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Aktuelles aus der Stiftungsarbeit

 
44 1558 am 12.09.2010 beim Tag des offenen Denkmals im Bw Bismarck - Foto Jaochim Schmidt
44 1558 seit September 2010 wieder mit kompletten Schornstein,
am 12.9.2010 beim Tag des offenen Denkmals in Bismarck

 

Dampflok 44 1558 - Vom Denkmal im Maximilianpark in Hamm - zurück ins Heimatbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck

 

Der Verein "Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V." (HEG) hat die 44 1558 am 9. Juli 2005 wieder zurück in ihre alte Heimat nach Gelsenkirchen geholt, wo sie bis zum 24. Mai 1977 im legendären Bw Bismarck ihren Dienst versehen hat.
Zwischenzeitlich wurden mit Unterstützung der Stiftung erhebliche Restaurierungsarbeiten an der Lok durchgeführt. Die "Manpower" wurde von den Akti ven des Vereins eingebracht.

44 1558 der Eisenbahnstiftun g vor den ehrwürdigen Hallen des Bw Gelsenkirchen-Bismarck im Mai 2007 - Foto Klaus Muhs
Fast wie zu Dampflokzeiten, 44 1558 vor den ehrwürdigen
Hallen in Gelsenkirchen im Mai 2007

 

Über 25 Jahren unbeweglich auf einem Gleisstumpf abgestellt und ständig der Witterung ausgesetz, so ist der dauerhafte Erhalt einer Dampflokomotive nur schwerlich gewährleistet. Auch die im Jahr 2001 von der Stiftung durchgeführten Sanierungsmaßnahmen können den Verfall auf Dauer nicht aufhalten. Deshalb hat die Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt die Maschine der HEG als Dauerleihgabe zur weiteren Betreuung anvertraut. Der Verein plant die Lokomotive zunächst rollfähig herzurichten und wieder zu komplettieren. Auch eine spätere betriebsfähige Aufarbeitung schließt der Verein nicht aus. Sie soll dann für den Tourismus im Ruhrgebiet und Sonderfahrten unter Dampf gesetzt werden. Die Eisenbahnfreunde haben hierzu eine Spendenaktion gestartet. Weitere Informationen: Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V.
44 1558 am langjährigen Standort als Denkmal im Maximilianpark (Maxi-Park) in Hamm, Dezember 2002
traurig steht 44 1558 am langjährigen Standort als Denkmal im Maximilianpark in Hamm, Dezember 2002

Die Dampflokomotive 44 1558 - Erlebnisse von Joachim Schmidt

 

Als ich mich so richtig für die Eisenbahn und speziell für die Dampfloks zu interessieren begann, da hatte die Deutsche Bundesbahn gerade die Beschilderung an ihren Lokomotiven geändert: Aus der 44 war computergerecht eine 044 mit zugehöriger Kontrollziffer geworden. Wie ich später erfahren durfte, verstanden damals viele Lokführer die Welt nicht mehr. Ihr altes Dampfroß wurde für die EDV noch mal verunglimpft, denn die manchmal vierstellige Ordnungsziffer – der eigentliche Name einer Lok- mußte auf drei Stellen gekürzt werden. Aus der 044 1067 zum Beispiel wurde die 044 067-2. Aus der 44 1558 aber wurde nicht die 044 558-5 sondern die 044 556-9. Warum eine solche Umbenennung erfolgt war, wird wohl ein Rätsel bleiben. Die einzige Erklärung wäre die Vermeidung einer Doppelbelegung gewesen, also hätte es zu diesem Zeitpunkt neben der 44 1558 auch noch 44 558 zur Umbenennung geben müssen. Doch die war schon lange Zeit vorher verschrottet worden. So ist unsere Lok ohne zwingende Gründe umbenannt worden. Interessant ist auch die Vergabe der Computernummern um sie herum:

Im BW Gelsenkirchen-Bismarck
44 1558 in Wanne Eickel 44 550 = 044 550-2
44 1551 = 044 551-0
44 1552 = 044 552-8
44 553 = 044 553-6
44 554 = 044 554-4
unbesetzt 555
44 1558 = 044 556-9
44 1559 = 044 557-5
44 1562 = 044 558-5
44 1564 = 044 559-3
Insgesamt 58 Maschinen bekamen andere Nummern bei der Vergabe der Computerbezeichnung. Rund 280 Maschinen wurden zur Umzeichnung vorgesehen. Am 31.12.1974 waren schließlich im Zuge des Strukturwandels im Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen Bismarck 50 Maschinen beheimatet,
Bw Gelsenkirchen Bismarck Auszug aus den Erinnerungen für das Buchprojekt :“Unser Dampf“ ......Leider kamen nur wenige Maschinen aus dem Weserbergland im Ruhrgebiet noch mal zum Einsatz und wenn, dann mit leeren Schilderhaltern, unter denen mit Schablonen aufgemalte Nummern prangten, weil die Orignal-Computerschilder schon von Souvenirjägern abgebaut worden waren. Diese Art des Agoniebetriebs wollte ich mir für das letzte Jahr Dampflokeinsatz im Ruhrgebiet nicht antun und fertigte für 44 209, 434 und 481 neue Schilder an. In dieser Zeit war die Getränkedosenherstellung in Deutschland angelaufen und mein Vater entwickelte bei Krupp gerade eine Stufenpresse, die Coladosen in fünf Arbeitsgängen herstellte. Damals war das Blech noch ziemlich dick, aber schon so dünn, daß man es mit einer Schere schneiden konnte. Solche Blechtafeln hatte er mir zunächst zum Modellbahnbasteln mitgebracht, ich nahm sie nun, um damit neue Lokschilder zu erstellen. Dick wurde dann schwarzer Lack auf die passend geschnittenen, 60 cm langen Blechtafeln aufgetragen. In den noch farbfrischen Auftrag wurden dann aus dem berühmten DC-Fix , einer Selbstklebefolie, ausgeschnittene Ziffern geklebt, die nach Reichsbahn-Norm die spitze Form hatten. Am Sonntag, den 10.10.1976 begann ich in Gelsenkirchen Bismarck meine Werke anzuschrauben, als der Diensthabende aus der Lokleitung angeschossen kam: Ich solle es doch unterlassen, am hellichten Tag und unter seinen Augen Schilder zu klauen! Es dauerte einige Zeit, bis ich ihm klarmachen konnte, daß ich doch etwas für das schönere Aussehen der Loks tun wollte, da sie ja noch ein knappes Jahr im Einsatz sein würden. Daß die Loks mit alter Nummer auf der Front fuhren, hat von offizieller Seite niemanden gestört. Auch die weißen Pufferringe, die ich zusammen mit Freunden Sonntag für Sonntag mit Farbe anbrachte, schienen zur Normalität zu gehören und waren beim Personal gern gesehen.

 

Angefangen hatten wir mit solchen Verzierungen schon im Jahr 1973 beim Bw Oberhausen-Osterfeld, 1976 ging es dann beim Bw Ottbergen weiter. Es gab nur wenige Kritiker, aber ich kannte sie nicht, die befragten Eisenbahnfreunde an der Strecke waren immer mit unseren Malereien einverstanden. Doch eine Ottberger 044 mußte sich einmal mehrere Bemalungen gefallen lassen, zunächst hatte ich weiße Pufferringe gemalt, dann hatte Frank Neuwald, den ich damals noch nicht kannte, die Pufferteller mit Spray in Windeseile wieder schwarz gemacht, und dann kam ich wieder kurz vor Abfahrt des Zuges mit meiner weißen Farbe, ohne zu bedenken, daß ich mich damit ziemlich unbeliebt machen würde… Es ist nun Geschichte und ich kann es leider nicht rückgängig machen. Die aufgeklebten Nummern und weißen Pufferringe sind in zahlreichen Veröffentlichungen verewigt, ich bitte um Nachsicht für meinen Eifer.

Pfingstochse 044 508-383-472

Pfingstochse 508 in Gelsenkirchen-Bismarck

Im Jahr 2001 beschloß ich, von Freunden angeregt, eine Stiftung zu gründen-, das kann man natürlich nur, wenn man genügend Geld zur Verfügung hat. Genügend, das wird wohl nie der Fall sein, aber es war damals eine respektable Summe zum Jahresende zuversteuern. Schon die Tatsache, zwei Drittel davon dem Staat geben zu müssen, hätte ich das Geld auf mein „Sparbuch“ packen wollen, beflügelte meinen Entschluß, eine Stiftung zu gründen. Damit konnte ich das Geld für spätere gemeinnützige Zwecke erstmal retten und dann für den Erhalt oder dem Andenken unserer Faszination Dampflok zu verwenden. Natürlich ist der Stiftungszweck etwas verbrämt und allgemein gehalten, wie sollte ich denn schon damals wissen, für welchen guten Zweck die Eisenbahnstiftung sich mal einsetzen würde. Sie ist also eine Zukunftsinvestition, die noch mit viel Fantasie gestaltet werden kann. Kurz nach Gründung kam mein Entschluß, für die Stiftung ein Wappentier zu kaufen. Die Hammer Eisenbahnfreunde brauchten dringend Geld für den neuen Kessel ihrer 80 039 und verkauften die nur noch als Denkmalslok verwendete, ehemals Bismarcker 044 556/ 44 1558 an die Stiftung. Von ihr existiert ein Foto aus dem Jahr 1976, dessen Entstehung mir bis heute vor dem geistigen Auge geblieben ist. Ich kam am 27.6.1976 von einer Mathe-Klausur von der Uni in Bochum und machte wegen des schönen Wetters noch einen Abstecher nach Castrop Rauxel Süd, wo ich schon einige Male fotografiert hatte und noch fotografieren würde. Aber das angenehme Erlebnis mit 044 556 war herausragend geblieben, vielleicht auch deshalb , daß es kurz nach dem Ende vom Dampflokparadies Ottbergen im Weserbergland doch etwas Tröstliches in Sachen DB-Dampf gab.

Gewissermaßen ein sanfter Ausklang mit gut gepflegten Maschinen. Eine der Standardlokomotiven des Bw Bismarck war eben 044 556, die damals in Castrop Rauxel Süd vor einem Fad-Zug bereitstand, um ihn nach Herne zu bringen, danach sollte sie noch den aus E-Wagen gebildeten Kokszug nach Sulzbach-Rosenberg ebenfalls nach Herne vorziehen. Der Dg 57925 war auch schon mal bis Bismarck dampfbespannt und fuhr meist an jedem Werktag. Kurze Unterhaltung mit dem Personal, ich verständigte mich mit den beiden „Schwarzen“, daß ich während der Bremsprobe weiße Pufferringe an die Lok malen wollte. Sie sahen das gelassen, auch der Stellwerker hatte nichts gegen das Betreten des Gleisbereichs einzuwenden. Die Zeit zwischen den beiden Zügen verbrachte ich auf dem Stellwerk und dabei konnte ich auch das Besteigen des Lampenmastes zu Fotozwecken dem Stellwerker begreiflich machen, es wurde mit einem freundlichen„Paß aber bloß auf!“ kommentiert. Ein Bild aus luftiger Höhe war entstanden, das nicht nur veröffentlicht wurde, sondern auch als Poster hunderte von Liebhabern fand. Für mich ist es die Erinnerung an die Dampflokatmosphäre eines friedlich schönen Nachmittags im Ruhrgebiet. Es war damals wahrscheinlich die einzige nennenswerte fotogene Dampflokleistung weit und breit. Und solche Erinnerungen soll die Stiftung bewahren, für diese Aufgabe fand ich im Jahr 2004 einen Mitstreiter in dem langjährigen Weggefährten meiner Eisenbahntouren: Joachim Bügel hat es sich zum Ziel gesetzt, Eisenbahn-Aufnahmen aus dem Stiftungs-Archiv ins Internet zu bringen, um sie somit der Allgemeinheit zugänglich machen zu können. Hier erwartet den Besucher eine wahre Bilderflut,- auch an Dampflokaufnahmen.