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Bildarchiv der Eisenbahnstiftung

Die 100 neuesten Bilder

050 731 und 051 795 am sog. "Lü-Dg" 56391 bei Vorbachzimmern. Der Zug beförderte vorzugsweise Lademaßüberschreitungen. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Lü-Dg bei Vorbachzimmern

 

Eine 23er und eine 50er befördern den nur Samstags mit zwei Loks verkehrenden N 7543 (Lauda - Crailsheim) auf der Tauberbrücke vor Weikersheim. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
N 7543 bei Weikersheim

 

Eine Crailsheimer 23er mit P 7539 auf der Fahrt nach Bad Mergentheim auf der Tauberbrücke bei Weikersheim. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
P 7539 bei Weikersheim

 

023 019 beschleunigt den N 7511 nach Crailsheim hinter Elpersheim.  (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 019 bei Elpersheim (2)

 

Für den N 5707 nach Niederstetten hieß es früh aufstehen, denn der Zug verließ bereits um 6.11 Uhr den Bahnhof Lauda. Belohnt wurde das frühe Aufstehen mit einer wunderschönen Dampffahne der Crailsheimer 050 731 bei der Ausfahrt aus Königshofen (Baden). (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
050 731 bei Königshofen (2)

 

050 731 mit N 5707 (Lauda - Niederstetten) vor der Kulisse der Burg Neuhaus zwischen Igersheim und Markelsheim. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
050 731 bei Igersheim

 

Ausfahrt des N 7527 nach Weikersheim mit der Crailsheimer 023 042 aus dem Bahnhof Bad Mergentheim. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 042 in Bad Mergentheim

 

Pünktlich um 12.03 Uhr verlässt 023 016 mit N 7527 nach Weikersheim den Bahnhof Bad Mergentheim.  (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 016 in Bad Mergentheim (4)

 

023 039 steht mit der Leerwagengarnitur des N 7532 im Bahnhof Bad Mergentheim, der um 11.57 Uhr nach Lauda fahren wird. (03.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 039 in Bad Mergentheim (2)

 

Blick von der Brücke der Bundesstraße 290 auf die in Bad Mergentheim mit N 7532 nach Lauda ausfahrende 023 039.  (03.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 039 in Bad Mergentheim (3)

 

023 042 und 023 039 fahren mit N 7523 (Lauda - Bad Mergentheim) in Edelfingen ein. Die Vorspannlok wird in Bad Mergentheim den N 7527 nach Weikersheim übernehmen, die Zuglok fuhr mit N 7532 zurück nach Lauda.  (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 042 + 039 in Edelfingen -2

 

Mit dem N 7531 nach Crailsheim fährt 050 319 in den Bahnhof Edelfingen ein. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
050 319 in Edelfingen

 

Das Bild eines 795 in Edelfingen ist heute definitiv seltener als die Massen an 23er oder 50er, die hier aufgenommen wurden, da sich damals die meisten Fotografen mit Schaudern abwandten, wenn keine Dampflok auf der Bildfläche erschien. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
795 in Edelfingen (2)

 

023 019 mit N 7539 nach Bad Mergentheim im blühenden Taubertal bei Unterbalbach. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 019 bei Unterbalbach

 

Gegen 7.35 Uhr fährt der N 7511 mit 023 023 aus Königshofen (Baden) und passiert am Bahnübergang der B 292 ein altes (heute nicht mehr vorhandenes) Bahnwärterhaus. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 023 bei Königshofen (4)

 

023 019 mit N 7543 nach Crailsheim zwischen Königshofen (Baden) und Edelfingen. Hervorzuheben sind auch die Wagen der Bauart Bye 667. Die Deutsche Reichsbahn stellte ab 1936 mehrere Serien dieser einklassigen Durchgangswagen der Einheitsbauart in Dienst. Die Wagen erhielten an beiden Enden große, zurückgesetzte Einstiegräume mit Doppeltüren und Übergängen, die mit Scherengittern ausgerüstet waren. In der ursprünglichen Ausführung besaßen die Wagen einen Großraum mit 38 Sitzplätzen und am anderen Ende einen mit 32 Plätzen. Dazwischen lag ein kleines Abteil mit 9 Plätzen. Beide Großräume erhielten je eine Toilette mit Zugang vom Einstiegsraum. Seit dem Umbau haben die Wagen nur noch zwei Großräume mit der Sitzanordnung 2 + 2. Die Drehgestelle entsprechen der Bauart Görlitz III. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 019 bei Edelfingen (2)

 

Eine 23er hat mit N 7559 nach Niederstetten soeben den Bahnhof Lauda verlassen und strebt dem nächsten Halt in Königshofen (Baden) entgegen. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Blick auf Königshofen (2)

 

Mit N 7574 aus Crailsheim hat eine 50er bei Königshofen (Baden) ihr Ziel in Lauda (Ankunft 17.21 Uhr) fast erreicht. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Blick auf Königshofen (3)

 

Blick in das frühlingshafte Taubertal auf eine 50er, die mit N 7551 nach Weikersheim bei Königshofen (Baden) unterwegs ist. (05.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Blick auf Königshofen (4)

 

023 058 kachelt mit N 7543 nach Crailsheim aus dem Bahnhof Lauda. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 058 in Lauda (2)

 

Im Frühjahr 1974 hatte die Dampftraktion noch die Oberhand im Bw Lauda. Neben 052 838 warten 023 058 und 023 021 auf neue Einsätze. 260 366 gehörte dem Bw Heilbronn an. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Im Bw Lauda (9)

 

Die heutige Museumslok 023 042 der Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein zu Planzeiten auf der Drehscheibe im Bw Lauda. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 042 in Lauda (2)

 

Im diffusen Abendlicht wird die Crailsheimer 051 540 im Bw Lauda gewartet. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
051 540 in Lauda

 

052 988 (Bw Crailsheim) zu Gast im Bw Lauda. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
052 988 in Lauda

 

023 016 genießt die Frühlingssonne im Bw Lauda. (19.04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
023 016 in Lauda (3)

 

132 413 vom Bw Halle (Saale) P fährt mit Reisezug in den Bahnhof Blankenheim (Kr Sangerhausen) ein. Die Jungen wurden vom Fotografen beim (verbotenen) Kippe rauchen überrascht. (14.05.1977) <i>Foto: Karsten Risch</i>
DR 132 413 in Blankenheim

 

Die Hallenser 132 198 am Bahnübergang der Bahnhofstraße in Blankenheim (Kr Sangerhausen). Bekannt wurde der Bahnhof vor allem durch den Schiebelokeinsatz auf der Blankenheimer Rampe von Sangerhausen aus über Riestedt bis zum Scheitelpunkt Trennungsbahnhof Blankenheim mit einer Steigung von 10 Promille.  (14.05.1977) <i>Foto: Karsten Risch</i>
DR 132 198 in Blankenheim

 

132 039 vom Bw Falkenberg (Elster) mit einem Güterzug nach Dresden bei Golßen (Niederl). (04.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
DR 132 039 bei Golßen

 

Am "Überführungsmittwoch" war wieder TRI 110 198 mit DLr 56716 von Dortmund-Eving nach Köln Bbf unterwegs und passiert hier den Bü Schnittert in Solingen-Ohligs. (20.08.2025) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
TRI 110 198 in Solingen (11)

 

23 102 vom Bw Minden verlässt mit einem Personenzug den Bahnhof Minden (Westf). (23.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
23 102 in Minden (2)

 

23 098 startet mit dem E 503 (Duisburg - Braunschweig) in Minden (Westf). (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
23 098 in Minden (2)

 

23 098 (Bw Minden) bringt den E 503 nach Braunschweig in Minden (Westf) in Fahrt. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
23 098 in Minden (3)

 

Am 22. August 1964 besuchte eine Reisegruppe, zu der auch Carl Bellingrodt gehörte (vgl. Bild-Nrn. 45437, 46601), das Bw Rahden (Kr Lübbecke), um eine der letzten 24er der DB zu fotografieren. Diese wird gerade auf die Drehscheibe gefahren, während 93 897 eher stiefmütterlich unbeachtet blieb. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (5)

 

Fotosession mit 24 058 in ihrem Heimat-Bw Rahden (Kr Lübbecke). (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (6)

 

Der auch anwesende Carl Bellingrodt sorgte wohl dafür, dass sich 24 058 in Rahden (Kr Lübbecke) mit der "richtigen Stangenstellung" den Fotografen präsentierte. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (7)

 

24 058 gehörte seit November 1942 dem Bw Rahden (Kr Lübbecke) an. 1956 stand die Lok Pate für ein HO-Lokmodell einer bekannten Göppinger Modellbaufirma. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (8)

 

24 058 an der Bekohlungsanlage ihres Heimat-Bw Rahden (Kr Lübbecke). Daneben steht ein VT 95. Allerdings machte nicht dieser der Baureihe 24 im äußersten Norden von Nordrhein-Westfalen den Garaus, sondern die neu erschienene V 100. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (9)

 

24 058 hat auf der Drehscheibe ihrer Heimatdienststelle Rahden (Kr Lübbecke) gewendet und zeigt sich nun von der Heizerseite. 93 897 war seit 1960 hier stationiert und "überlebte" die 24er auch nur um 3 Monate. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (10)

 

24 058 war eine der letzten 24er der DB. Nach der Z-Stellung am 08.12.1964 folgte die Freigabe zur Ausmusterung mit HVB-Verfügung 21.213 Fau 737 vom 10. März 1965. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (11)

 

Mit viel Dampf stellt sich 24 058 neben 93 897 im Bw Rahden (Kr Lübbecke) auf. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (12)

 

Neben der nur sechs Jahre älteren 93 897 wirkt 24 058 (Baujahr 1929) deutlich moderner. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (13)

 

In voller Schönheit - und natürlich mit Kuppelstange unten - präsentiert sich 24 058 in ihrem Heimat-Bw Rahden (Kr Lübbecke). Nach ihrer Ausmusterung sollte es sieben Jahre dauern, bis wieder eine 24er im Westen Deutschland ans Fahren kommen sollte. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (14)

 

24 058 neben 93 897 im Bw Rahden (Kr Lübbecke). Der Spitzname "Steppenpferd" für die Baureihe 24 soll von ihrer Fähigkeit stammen, auch bei höheren Lasten im Flachland zügig unterwegs zu sein. (22.08.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
24 058 in Rahden (15)

 

38 1650 (Bw München Hbf) ist im noch vom Krieg gezeichneten "Freiluftbahnhof" München Hbf eingetroffen. Links steht eine bayerische G 3/4 H. (13.07.1952) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 1650 in München

 

Die Lindauer 38 1665 mit einem Sonderzug auf der schweizerischen Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) bei Roggwil-Berg. (26.09.1965) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 1665 in der Schweiz (1)

 

38 1665 (Bw Lindau) am Weissenbach-Viadukt auf der Bodensee-Toggenburg-Bahn bei Degersheim. Die Brücke führt über den Wissbach, der hier die Grenze zwischen den Schweizer Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden bildet.  (26.09.1965) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 1665 in der Schweiz (2)

 

38 1665 überquert das Weissenbach-Viadukt bei Degersheim. Das Viadukt ist Teil der Eisenbahnlinie der Schweizerischen Südostbahn beziehungsweise der früheren Bodensee-Toggenburg-Bahn. Der zugehörige Streckenabschnitt von St. Gallen nach Wattwil wurde 1910 eröffnet. Die gesamte Strecke ist aufgrund der topographischen Verhältnisse im Voralpenraum durch zahlreiche Kunstbauten gekennzeichnet. Bei Degersheim erreicht sie mit 799 m ihren höchsten Punkt und fällt dann nach Wattwil beziehungsweise St. Gallen ab. Die Brücke quert den von Schwellbrunn nach Norden zur Glatt führende Wissbach, der sich über 100 Meter tief in die Landschaft einschneidet. Die Bogenbrücke besteht aus gemauerten Natursteinen. Das 282 Meter lange Viadukt hat 13 Öffnungen, wobei die fünf mittleren Öffnungen etwas weiter sind als die jeweils vier Bogen an den beiden Rändern. (26.09.1965) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 1665 in der Schweiz (3)

 

38 1780 vom Bw Radolfzell mit der schönen Zuggarnitur des P 2129 (Thayingen - Schaffhausen - Oberlauchringen) bei Herblingen kurz vor Schaffhausen. (21.05.1963) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 1780 bei Herblingen

 

38 2058 (Bw Lindau) wartet in Lindau Hbf vor dem E 733 nach Radolfzell.  (18.11.1961) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 2058 in Lindau

 

38 2979 vom Bw Freudenstadt fährt mit P 1943 nach Stuttgart in Eutingen (Württ) ein. (11.05.1963) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 2979 in Eutingen

 

Die Ingolstädter 38 3326 in München Hbf. (10.1954) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 3326 in München

 

38 3364 auf der Drehscheibe in ihrem Heimat-Bw Lindau. Dort beendete sie auch im November 1966 ihre aktive Dienstzeit. (18.11.1961) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 3364 in Lindau (2)

 

38 3402 (Bw Simbach/Inn) verlässt mit P 1107 nach Mühldorf (Oberbay) den Münchener Hauptbahnhof. (08.1953) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 3402 in München

 

38 3709 vom Bw Radolfzell fährt mit dem Schlafwagenzug D 565 (Reggio di Calabrio - Roma - Firenze - Milano - Chiasso - Zürich - Stuttgart) aus Schaffhausen. Die P 8 wird den Zug nur die nächsten 20 km bis Singen (Hohentw) bringen. (18.05.1964) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
38 3709 in Schaffhausen

 

In Ulm Hbf trifft ein VT 06 als "Rhein-Isar-Blitz" FT 28 (Dortmund - München) auf 38 3818 vom Bw Aalen. Interessantes Detail sind die damals zweisprachigen Verbotsschilder zum Überschreiten der Gleise. (04.10.1953) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
"Rhein-Isar-Blitz" in Ulm

 

TRI 110 198 vor DLr 56717 auf der Rückfahrt nach Dortmund-Eving in Haan. (20.08.2025) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
TRI 110 198 in Haan (2)

 

Zum Pokalspiel des SC Paderborn bei Viktoria Köln kam erstmalig die neu lackierte 145 097 von TRI zum Einsatz, die hier den DPN 17466 nach Köln West durch Solingen-Ohligs schiebt. Wer sich über das Biotop wundert: Das ist der aktuelle Zustand der Hauptstrecke von Köln nach Wuppertal. Da nächstes Jahr eine Großsanierung ansteht, lässt man die Strecke zuvor vollkommen vergammeln. Wer so etwas zu verantworten hat, den sollte man eigentlich sofort in die Wüste schicken (da wächst wenigstens nichts). (17.08.2025) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Premierenfahrt

 

Mit rund 40 minütiger Verspätung befördert 101 002 den EC 8 (Zürich HB - Hamburg-Altona) in Leverkusen-Rheindorf. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
101 002 bei Leverkusen

 

Dem verspäteten EC 8 folgte im Blockabstand der mit 67 Minuten nicht minder unpünktliche IC 2012 aus Oberstdorf mit Werbelok 101 127 "100 Jahre Baureihe 01" bei Leverkusen-Rheindorf. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
"100 Jahre Baureihe 01" (13)

 

Zwei 620 fahren als RB 10530 (Köln Hansaring - Gummersbach) in den Bahnhof Dieringhausen ein. Im Hintergrund verlässt ein 620 als RB 10533 nach Köln Hansaring den Bahnhof. Im Abstellbereich steht ein weiterer 620. Das große Empfangsgebäude wurde im Baustil an den Bahnhof Köln-Deutz angelehnt. Laut einer denkmalgeschichtlichen Untersuchung sollte damit die regionale Bedeutung des Bahnhofs Dieringhausen hervorgehoben werden. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
620-Parade in Dieringhausen

 

Gut 1000 m vor dem Bahnhof Werdohl machte 187 127 mit dem rund 2000 t schweren GAG 60761 nach Kreuztal schlapp. Ab Letmathe hatte der Zug schon Schwierigkeiten und war mit weniger als 30 km/h unterwegs. Den liegengebliebenen Zug überholt auf dem Gegengleis die gut eine Stunde verspätete Regionalbahn 31344 nach Siegen, die zuvor hinter dem Güterzug hängengeblieben war. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (17)

 

Der liegengebliebene Coilszug GAG 60761 hatte zur Folge, dass auch der Bahnübergang in Lengelsen über eine Stunde versperrt blieb. Ein Ehepaar, das nur kurz seinen Hund Gassi führen wollte, war bereits völlig verzweifelt, weil es nicht mehr zu ihrem gegenüberstehenden Auto kam, indem sich Geld und Handy befanden. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (18)

 

Als Retter in der Not entpuppte sich dann der Fotograf, der sich anbot, das Ehepaar auf die andere Seite des Bahnübergangs zu ihrem Auto zu fahren. Nachdem der Hund zunächst etwas erstaunt das fremde Auto musterte, sprang er dann doch freiwillig hinein. So ein Hundeleben! (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (19)

 

Zwischenzeitlich hatte der Triebfahrzeugführer es irgendwie geschafft, die 187 127 wieder in Gang zu bringen und hoffte, den GAG 60761 bis zum Bahnhof Werdohl schleppen zu können.  (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (20)

 

Mit Schrittgeschwindigkeit rollte der Schwerlastzug GAG 60761 mit 187 127 über das Lenneviadukt dem Bahnhof Werdohl entgegen. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (21)

 

Nachdem GAG 60761 in das wohl nicht oft benutzte Gleis 1 des Bahnhofs Werdohl eingefahren war, löste sich langsam der dahinter wartende Zugstau auf. Als erster Zug überholte der GAG 60753 (Oberhausen West - Finnentrop) mit 185 307 den Liegenbleiber. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (22)

 

Nachdem der Coilzug GAG 60761 mit seiner 187 schon einige Zeit im Überholungsgleis 1 in Werdohl stand, stapfte am Zug ein DB-Cargo Mitarbeiter (vom DB-Cargo Notdienst?) entlang und kletterte auf die Lok. Da keiner dumm sterben will, wurde der junge Lokführer interviewt, als er gerade mal das Handy vom Dauertelefonieren absetzte, was denn los sei. Genaues wusste er auch nicht, aber er sollte hier auf eine Hilfslok warten. Passenderweise erschien kurze Zeit später eine leer fahrende Lok (185 357) von DB-Cargo, die bereits über eine Stunde in Finnentrop gewartet hatte. Zu früh gefreut, denn die Lok fuhr ohne Halt in Werdohl weiter nach Wanne-Eickel. Anscheinend war die Übernahme eines artgerechten Zuges im Ruhrgebiet wichtiger als hier zu helfen. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (23)

 

Den GAG 60761 ließ man weiterhin im Bahnhof Werdohl "verhungern". Später schaffte es der Lokführer noch mit der 187 127 mit 340 Minuten Verspätung bis Altenhundem zu fahren.  (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (24)

 

Während der Wartezeit des GAG 60761 überholten einige dahinter wartende Züge. Dazu gehörte u.a. der IC 2229 nach Frankfurt (Main) mit 147 555, dem man durch die Störung mittlerweile auch eine Stunde Verspätung verpasst hatte. Den Reisenden wurde der auf diesem Abschnitt als RE 34 verkehrende und in Werdohl haltende Zug zunächst als "Ausfall" angezeigt, später mit einer Verspätung wegen "Notarzteinsatz an der Strecke". Vielleicht war damit der Cargo Notdienst gemeint?! (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (25)

 

Im Bahnhof Werdohl überholte der mittlerweile auch mehr als eine Stunde verspätete EZ 51321 (Hamm - Kreuztal) den liegengebliebenen GAG 60761. In Altenhundem wurde der EZ erneut auf die Seite genommen, wahrscheinlich wegen des wegen Beschädigung einer Brücke nur eingleisig befahrbaren Abschnitts nach Welschen Ennest, offiziell wegen Wartens auf Schiebelok (bei 200 t Zugewicht!). Selbst eine so kleine Störung hat gezeigt, dass die DB ihre Betriebsabläufe einfach nicht mehr im Griff hat und Zugläufe am laufenden Band verbogen und unnötige Verspätungen produziert werden. (18.08.2025) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Liegengebliebener Zug (26)

 

Apropos "alles im Griff haben": Die DB hat im Oktober 2022 mit der Erneuerung des knapp 1400 m langen Elleringhauser Tunnels bei Brilon Wald begonnen. In den nächsten Jahren soll ein rund 475 Meter langer Rettungsstollen inklusive eines Wendehammers realisiert werden, der mit Kraftfahrzeugen befahrbar sein und durch ein Verbindungsbauwerk an den Tunnel anschließen wird. Darüber hinaus wird der Tunnel mit Sicherheitsbeleuchtung, einer Fluchtwegbeschilderung und Notrufsäulen ausgerüstet. Zudem erhält der Tunnel eine Feuerlöschleitung und Tunnelsteckdosen. Auch für den Mobilfunk sollen die Antennen für einen störungsfreien Empfang in den Tunnelanlagen optimiert werden. Was bislang aber verschwiegen wurde, ist, dass die Sanierung des Tunnels Probleme bereitet, insbesondere, weil im Tunnel Schadstoffe (u.a. PAK) gefunden wurden. Die Arbeiten werden sich um mehrere Jahre verzögern, und die Kosten haben sich jetzt schon erheblich erhöht. Mittlerweile wurden Großfilteranlagen eingebaut und die Arbeiter mit Vollschutz ausgestattet. Die Bevölkerung bis hin zur Politik wurden über diese Problematik allerdings nicht informiert. Ganz im Gegenteil hüllten sich bis zur Aufdeckung durch einen Journalisten alle Beteiligten wie Bahn, Baufirma oder Untere Wasserbehörde in Schweigen und wiegelten sämtliche Anfragen ab. Nach derzeitiger Planung ist die vollständige Wiederinbetriebnahme des Tunnels erst für Frühjahr 2029 vorgesehen. Durch den noch unsanierten Tunnel brummt im Jahr 1984 ein Wintersportzug aus Usseln mit der Oberhausener 221 125. (25.01.1984) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Elleringhauser Tunnel

 

Die als Horlofftalbahn bezeichnete Bahnstrecke Friedberg (Hessen) – Wölfersheim-Södel soll zusammen mit der in Reichelsheim (Wetterau)-Beienheim abzweigenden Strecke nach Nidda bis 2026 modernisiert werden. Dann wird es mit der hier zu sehenden nostalgischen Bahnherrlichkeit vorbei sein. Im Bahnhof Beienheim (HLB) ist HLB 509 109 als RB 24633 (Wölfersheim-Södel - Friedrichsdorf/Taunus) eingetroffen. (01.09.2021) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Horlofftalbahn (1)

 

HLB 508 102 fährt als RB 24627 nach Friedberg (Hess) aus dem Bahnhof Beienheim. Zu dem historischen Bahnhofsumfeld hätte man sich einen adäquateren Zug gewünscht. Nach 90 Jahren wird hier im Jahr 2026 die alte Stellwerktechnik ausgedient haben. (01.09.2021) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Horlofftalbahn (2)

 

Zugkreuzung im Bahnhof Beienheim. Derzeit werden die Weichen und Signale des Bahnhofs Reichelsheim (Wetterau)-Beienheim (aktueller Bahnhofsname: Beienheim) von einem Stellwerk der Bauform Jüdel aus dem Jahr 1936 gestellt. Der Fahrdienstleiter hat zudem die Aufgabe, den schienengleichen Zugang zu den beiden Mittelbahnsteigen zu sichern. Mit dem Umbau auf die EStW-Technik wird eine Änderung der Gleislage (Spurplananpassung) erfolgen und ein neuer Mittelbahnsteig für zwei Gleise mit barrierefreiem Zugang geschaffen.  (08.09.2021) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Horlofftalbahn (3)

 

VT 621 und VT 602 der HLB fahren als RB 29423 aus Nidda in Beienheim ein. Die vorbereitenden Maßnahmen zur Modernisierung der Horlofftalbahn haben 2024 begonnen, die eigentlichen Baumaßnahmen, verbunden mit der heute leider üblichen Streckensperrung, laufen 2026 an. (30.06.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Horlofftalbahn (4)

 

Die einzigen "echten Züge" auf der Horlofftalbahn sind die lokbespannten Verstärkungszüge von DB-Regio während der Berufsverkehrszeiten. Im Bahnhof Beienheim trifft 245 019 mit RB 15232 (Frankfurt/M - Nidda) auf zwei Triebwagen der HLB. (30.06.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Horlofftalbahn (5)

 

Seit Herbst 2023 ist der Betrieb auf der Lahn-Kinzig-Bahn wegen unbesetzter Stellwerke eingeschränkt. Dies betrifft vor allem die mechanischen Stellwerke auf den Abschnitten Gießen–Nidda und Glauburg-Stockheim–Gelnhausen. Der Zugbetrieb wird daher regelmäßig zu bestimmten Zeiten eingestellt. So fuhren im August 2024 die Züge wochentags nur von 6 bis 16 Uhr, an Samstagen von 7 bis 17 Uhr und an Sonntagen von 7 bis 19 Uhr. Das EStW wird hoffentlich Besserung bringen. Im August 2025 ist 245 016 mit RB 15735 nach Frankfurt (Main) Hbf nahe des Haltepunkts Glauburg-Glauberg unterwegs. (11.08.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
Niddertalbahn (1)

 

Am 1. Mai 1895 wurde die im äußersten Südwesten Deutschlands liegende Kandertalbahn eröffnet. Ab 1969 entwickelte sich hier ein vorbildhafter Museumsbahnbetrieb, der eine längst vergangene Epoche des Schienenverkehrs lebendig erhält. Es gelangen überwiegend nur Fahrzeuge zum Einsatz, die auf dieser Nebeneisenbahn vormals planmäßig gefahren sind. Dieses Ereignis wurde vom 1. bis 4. Mai 2025 gebührend gefeiert. Dazu war u.a. Dampflok DEBG 20 (Karlsruhe, Baujahr 1928) mit einem Sonderzug von Haltingen nach Kandern bei Binzen unterwegs. (01.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (1)

 

Während des 130-jährigen Jubiläums der Kandertalbahn wurde im Rahmen einer exklusiven Fotofahrt die Neuerwerbung VT 109 auf der Strecke gezeigt. Da das Fahrzeug nur rollfähig ist, wurde es mit dem Triebwagenzug, bestehend aus VT 3 (vorne), B 133 und B 46 präsentiert. Der Pz 71 von Kandern nach Haltingen fährt bei Binzen vorbei. (02.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (2)

 

DEBG VT 3 mit B 46, B 133 und VT 109 bei Hammerstein. Der VT 3 war 1928 von der Zwickauer Fahrzeugfabrik, vormals Schumann AG in Werdau für die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft gebaut worden. 1956 kam er ins Kandertal. 1960 wurde er zu einem Schlepptriebwagen umgebaut und erhielt dabei anstelle der wassergekühlten luftgekühlte Dieselmotoren. Damit entfiel die Wasserkühlanlage. 1979 wurde er ausgemustert und von der Kandertalbahn erworben. Entsprechend dem baulichen Zustand der 1960er Jahre erhielt er dort einen roten Anstrich mit beigen Zierlinien.  (02.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (3)

 

Die Kandertalbahn konnte zum 130-jährigen Jubiläum einen Nebenbahn-Personenzug zusammenstellen, wie er für die frühere Kandertalbahn typisch war, hier in Wittlingen. Von den 13 vorhandenen Wagen waren jedoch nur zwei zuvor im Planbetrieb im Kandertal eingesetzt worden. Dazu gehört der an zweiter Stelle hinter dem Triebwagen VT 3 laufende Wagen B 46. Ursprünglich von der Königlich Sächsischen Staats-Eisenbahn beschafft, wurde er 1957 von der DEBG für den Einsatz im Kandertal erworben. Als Beiwagen für den Triebwagenverkehr erhielt er einen roten Anstrich. (02.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (4)

 

Am Samstag, den 3. Mai, wurde zum Kandertalbahnjubiläum der Güterverkehr, der einst die Haupteinnahmequelle der Nebenbahn war, demonstriert. Dazu verkehrte, wie früher üblich, ein gemischter Zug (GmP), der am Vormittag mit dem Triebwagen VT 3 nach Wollbach (Baden) durch Kandern fuhr. (03.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (5)

 

In Wollbach (Baden) wurde das Be- und Entladen mit dem wieder aufgestellten Kran sowie der Stückgutumschlag zwischen Bahn und Lkw am Beispiel einer Traktorenverladung gezeigt. Eingesetzt wurde dafür die Dampflok 20. (03.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (6)

 

VT 3 mit dem Gm-Güterwagen "Baden 22666" und Kkkm 186 in Wollach (Baden). Derzeit laufen Untersuchungen, die Kandertalbahn für den öffentlichen Personennahverkehr zu ertüchtigen. Geplant ist ein Verkehr Basel – Haltingen – Kandern. In diesem Zusammenhang würde die Nebenbahn wieder einen Bahnanschluss erhalten. Inwieweit mit dem Ausbau zu einer Regional- oder Stadtbahn der Charakter der Nebenbahn verloren geht, wird die Zukunft zeigen.  (03.05.2025) <i>Foto: Zeno Pillmann</i>
130 Jahre Kandertalbahn (7)

 

Nach Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 beschäftigte "Die deutsche Frage" zur Wiedervereinigung weiterhin die Siegermächte wie auch die Deutschen. Dabei gab es in Zeiten des "Kalten Krieges" sehr unterschiedliche Vorstellungen über die Einheit und die Einbindung in die sich nicht gerade freundlich gegenüberstehenden Blöcke. Die DDR versuchte dabei, sich im Kontext der Propaganda als die wahre Vertreterin der deutschen Einheit darzustellen, während sie die Bundesrepublik als imperialistisch und militaristisch diffamierte. In der Realität entfernte sich die DDR jedoch zunehmend von der Idee der deutschen Einheit durch die stalinistische Ideologie und die rigide Kontrolle der SED. Da halfen auch solche Sprüche wie "Wir junge Eisenbahner kämpfen für Frieden und Einheit" am Tender der Erfurter 01 118 in Gera Hbf nicht weiter. (1951) <i>Foto: ZBDR</i>
"Für Frieden und Einheit"

 

Im Bahnhof Schaidt (Pfalz) an der Strecke Winden – Wissembourg verlädt ein Bauer seine Weidenruten. Weidenzweige werden seit Jahrhunderten für Flechtwerk wie Körbe und Zäune verwendet. Angeliefert wurden sie standesgemäß mit 1 OS (einer Ochsenstärke). (1953) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Verladen von Weidenruten

 

Besonders in den Sommermonaten waren Rottenarbeiter für eine Abkühlung bei ihrer schweißtreibenenden Arbeit sicherlich dankbar wie hier auf der Bahnstrecke Neustadt (Weinstr)–Wissembourg. Ob in der Kanne nur Milch oder eher ein anderes typisch bayerisches Grundnahrungsmittel war, ist nicht überliefert. (1956) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Rotte (16)

 

Abfahrauftrag (Signal Zp 9) mittels Befehlstab durch den Aufsichtsbeamten. Neben der Feststellung der Abfahrbereitschaft eines Zuges hatte der Aufsichtsbeamte die Kontrolle über das Geschehen rund um den Bahnbetrieb. Die Fahrdienstvorschrift (FV) der DB von 1972 regelte in § 7 Absatz 7: „Auf größeren Bahnhöfen können bestimmte Aufgaben des Fahrdienstleiters einem örtlichen Aufsichtsbeamten übertragen werden“. Die Aufgaben der Aufsichtsbeamten waren mithin standortbedingt verschieden. Bei der Bundesbahn war die Aufsicht der Pflicht zur „Dienstkleidung“ unterworfen. Auf wenigen großen Bahnhöfen bei der DB AG wie Köln Hbf oder Frankfurt (Main) Hbf sind heute noch örtliche Aufsichten vorhanden. (1961) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Abfahrauftrag (10)

 

Ankunft französischer Soldaten im Bahnhof Landau (Pfalz). Bis zu 10.000 Soldaten waren nach 1945 zeitweise in der Stadt stationiert. Die Geschichte der französischen Truppen in der Pfalz endete am 1. Juni 1992. In Landau (Pfalz) hatte auch der oberste Gerichtshof für alle in Deutschland stationierten französischen Militärangehörigen seinen Sitz. Hinter den Soldaten steht 86 721 vom Bw Zweibrücken. (12.07.1957) <i>Foto: Günter Hünerfauth</i>
Ankunft in Landau/Pfalz

 

Als Expressgut transportierte die Bahn alle Gegenstände, die sich nach Art, Gewicht und Verpackung zur Mitnahme in den Reisezügen mitgeführten Gepäckwagen eigneten. Es wurde während der gesamten Dienstzeit der Bahnhöfe angenommen, auf größeren Bahnhöfen am Gepäckschalter, auf kleineren Stationen am allgemeinen Fahrkartenschalter.  Aus Rationalisierungsgründen entfielen ab den späten 1970er Jahren (auch durch Einführung der Intercity-Züge) nach und nach die Gepäckwagen in den Reisezügen, außerdem wurde die für das Be- und Entladen notwendige Aufenthaltszeit sowie die Personalvorhaltung auf den Stationen mehr und mehr unwirtschaftlich. Der Expressgutverkehr mit Personenzügen wurde bei der Deutschen Bundesbahn mit Ablauf des Jahresfahrplans 1989/1990, in der Form eigener Expressgut-Züge (GEP) bei der DB AG im Jahr 1998 eingestellt und komplett auf die Straße verlagert. (1952) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Expressgutverladung (5)

 

Die klassische Variante der bahneigenen Nachrichtenübermittlung lief über an Holzmasten angebrachte Freileitungen mit Porzellanisolatoren und Telegrafendrähten. Über sie wurden z.B. die Zugmeldungen über das bahneigene Telefonnetz abgegeben. Die Bahnselbstanschlussanlage (BASA) war einst mit rund 120.000 Teilnehmern eines der größten eigenständigen Telekommunikationsnetze (Festnetz) in Deutschland. Der Begriff "Selbstanschluss" bezieht sich auf den Verzicht einer manueller Vermittlungsstelle, wie sie im öffentlichen Bereich zu der damaligen Zeit noch üblich war ("Das Fräulein vom Amt"). Dieser Selbstwählbetrieb im Orts- und Fernnetz konnte bei den Eisenbahnen ab 1928 sehr viel früher verwirklicht werden als im öffentlichen Fernsprechnetz der Reichspost, weil hier keine Gebührenermittlung erforderlich war.  (1956) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Freileitungen

 

Reinigung der durch den Dampfbetrieb verschmutzten Türgriffe im Bww Kaiserslautern. (1962) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Wagenreinigung (14)

 

Schon immer gab es bei der Bahn diejenigen, die den Dreck der anderen beseitigen mussten. Obwohl Züge heute noch in der Regel täglich gereinigt werden, nehmen die Beschwerden über fehlende Sauberkeit zu. Die Bahn bietet an, über ihre Webseite, per Telefon oder über soziale Medien Verschmutzungen zu melden. Vergessen wird bei diesem Thema gerne, dass es nicht die Bahn ist, die ihre Züge verschmutzt, sondern es sind die Reisenden selbst, die ihren Müll überall liegenlassen. Gute Kinderstube war gestern. (1961) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Wagenreinigung (15)

 

Hochbetrieb im Speisewagen. Bei der Deutschen Bundesbahn war für die Bewirtschaftung der Speisewagen die DSG (Deutsche Schlaf- und Speisewagengesellschaft, später als Deutsche Service-Gesellschaft der Bahn firmierend) verantwortlich. Seit dem Jahr 2002 bewirtschaftet DB Fernverkehr ihre Züge selbst und bilanziert dabei jährlich meist einen zweistelligen Millionenverlust. So gibt es immer wieder Vorstöße der DB, Speisewagen bzw. Bordrestaurants ganz abzuschaffen oder das Angebot zumindest einzuschränken, was aufgrund vielfältiger Proteste bislang nicht gelang. In den aus herkömmlichen Wagen gebildeten IC1-Zügen sowie bei den aus Doppelstockwagen gebildeten IC 2 des Herstellers Bombardier gibt es allerdings keine Speisewagen mehr.  (1963) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Im Speisewagen (10)

 

Angesichts der Enge in den Bordküchen der Speisewagen waren die Köche dort Meister ihres Fachs. Alle Speisen wurden frisch zubereitet bei einer Auswahl, die deutlich größer war als die heutige. Unterstützung bekam der Koch gelegentlich von einer Küchenhilfe, für mehr Personal gab es keinen Platz. Europas letztes Bordrestaurant mit eigenem Koch war der EC 173 der tschechischen CD. Ende 2024 war auch damit Schluss. (1963) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Im Speisewagen (11)

 

80 005 restauriert in ihrem Heimat-Bw Ansbach. Hier war sie nur gut vier Jahre beheimatet, im Sommer 1961 wanderte sie noch nach Schweinfurt ab. (1959) <i>Foto: Burger</i>
80 005 in Ansbach (3)

 

Werbepostkarte des Frankfurter Werbeamtes mit der nagelneuen V 200 027 vom Bw Frankfurt-Griesheim. Die Werbeabteilung der Bundesbahn war für die Markenkommunikation und Werbung des Unternehmens verantwortlich. Sie nutzte verschiedene Medien, um die Bundesbahn als Marke zu positionieren und Reisende zu gewinnen, auch wenn die Werbung heute eher altbacken wirkt. (1957) <i>Foto: WER</i>
Werbung (117)

 

Pünktlich um 13.53 Uhr erhält der D 73 (Basel SBB – Hamburg-Altona) in Frankfurt (Main) Hpbf den Abfahrauftrag. Der Aufsichtsbeamte steht neben dem Kurswagen Roma – Nyborg, der in Hamburg-Altona auf den D 139 nach København übergehen wird. (1951) <i>Foto: Paul Trost</i>
Abfahrauftrag (11)

 

Ein Streckenläufer kontrolliert auf einer Nebenbahn das Gleis auf Veränderungen und Beschädigungen wie Schienenbrüche oder Spurveränderungen. Interessant ist der Hauszugang, der in dieser Form sicherlich heute verboten würde. (1957) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Alles im Lot?

 

Theodor Heuss, von 1949 bis 1959 erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, auf Dienstreise im Salonwagen "10214 Bln". Der Wagen wurde 1943 von Wegmann & Co. für Heinrich Himmler gebaut. Nach Kriegsende kam er zunächst für die amerikanische Besatzungsmacht zum Einsatz, ehe er 1952 an die DB übergeben und anschließend für den Bundespräsidenten mit neuer Möblierung hergerichtet wurde. Stationiert war der Wagen in Köln. Den Wagen nutzte auch Königin Elisabeth II. auf ihrem ersten Staatsbesuch in Deutschland 1965. Auch die Beatles fuhren während ihrer Deutschlandtournee 1966 in diesem Wagen. Heute steht er im DB Museum, Standort Koblenz. (1955) <i>Foto: BD Mainz, Slg. W. Löckel</i>
Auf Dienstreise