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Bildarchiv der Eisenbahnstiftung

Die 100 neuesten Bilder

SAR No. 3477 "CHRISTINE", eine 25 NC mit Tender Typ EW2, fährt mit einem Güterzug Richtung Kimberley durch den Bahnhof Kraankuil in der Provinz Northern Cape, der größten und am dünnsten besiedelten Provinz Südafrikas. (17.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (77)

 

Zugkreuzung in der Südeinfahrt des Bahnhofs Kraankuil auf der Strecke von De Aar nach Kimberley zwischen No. 3478 (einer 25 C) und einer Schwestermaschine.  (17.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (78)

 

Eine weitere Zugkreuzung im Bahnhof Kraankuil zwischen No. 3480 "SUZIE" und No. 3441 vor einem Reisezug nach De Aar. (17.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (79)

 

SAR No. 858 "ALLAN G. WATSON" im Depot De Aar. Die class 16E der South African Railways (SAR) mit der Achsfolge 2'C 1' (Pacific) waren die schnellsten je gebauten Dampflokomotiven der Spurweite 1067 mm (Kapspur). Henschel lieferte 1935 sechs Lokomotiven an die SAR. Die Baureihe war für den Einsatz vor Schnellzügen auf den Streckenabschnitten zwischen Johannesburg und Kimberley sowie nach Kapstadt vorgesehen. Bei ersten Probefahrten mit der 16E 854 schaffte die Lok mit einem Zuggewicht von 350 t eine Geschwindigkeit von 136,8 km/h. Da diese Probefahrt ausgesprochen gut verlief, steigerte man die Geschwindigkeit bei weiteren Versuchen bis auf 97 m.p.h. aus (etwa 156 km/h). In der Praxis wurden solche Geschwindigkeiten jedoch nicht benötigt; die Reisezüge verkehrten i.d.R. mit max. 100 km/h. Die No. 858 blieb in Bloemfontein erhalten, wo sie zuletzt stationiert war. (17.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (80)

 

Nach dem Zusammenstoß mit einem Reh waren die Fotoaufnahmen an diesem Tag vorerst beendet. Wenigstens die Autopassagiere blieben unverletzt. Das demolierte Auto blieb vorerst in Kraankuil. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (81)

 

Wegen des fehlenden fahrbaren Untersatzes konnte die Fotosession am nächsten Tag nur in Kraankuil fortgesetzt werden, wo in der bahnhofsnahen Unterkunft übernachtet worden war. Dort erschien als erstes SAR No. 3448 mit einem Güterzug in Richtung Kimberley. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (82)

 

Kraankuil, etwa in der Mitte der 234 km langen Bahnstrecke zwischen Kimberley und De Aar, besteht nur aus dem Bahnhof und einem Hotel mitten im Niemandsland. Neben Kreuzungshalten wurde die Station auch zum Wassernehmen genutzt. SAR No. 3534, eine class 25 C, fährt mit einem Güterzug in Richtung Kimperley durch den Bahnhof. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (83)

 

Im Bahnhof Kraankuil kreuzt SAR No. 3497 "ETHEL" (eine class 25 NC) mit einem Güterzug nach Kimberley und SAR No. 3529 (eine class 25 C) vor einem Reisezug nach De Aar. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (84)

 

Vom Hotelparkplatz aus entstand dieses Bild der SAR No. 3458 im Bahnhof Kraankuil, wobei das Hotel eher dem Standard einer Jugendherberge entsprach. Die Kondenslok 3458 war mittlerweile zu einer 25 NC (= Non Condensing) umgebaut worden. Dabei wurde das Saugzuggebläse in der Rauchkammer durch ein Blasrohr ersetzt und die Kondensationseinrichtung auf dem Tender durch einen größeren Wassertank ersetzt. Um die durch den Wegfall der Kondensationseinrichtung fehlende Versteifung des langen Gussrahmens auszugleichen, erhielt der Tender einen Wassertank mit einer halbrunden Decke und eine zusätzliche dreieckige Versteifung in der Verlängerung der Kohlenbunkerseite, die über die Mitte des Tenderrahmens hinausreichte. Die umgebauten Tender wurden als Bauart EW2 bezeichnet. Das eigentümliche Aussehen der EW2-Tender brachte den Lokomotiven den Spitznamen "Worshond" (Dachs) ein. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (85)

 

Ein Güterzug Richtung Kimberley mit SAR No. 3423 "VICTORIA" (class 25 NC) und No. 3511 (class 25 C) rollt durch Kraankuil. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (86)

 

SAR No. 3429 "JENNIFER" mit einem Güterzug nach De Aar in Kraankuil. (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (87)

 

Im Abendlicht glänzt SAR No. 3432 "LADY JANE" vor einem Güterzug nach Kimberley im Bahnhof Kraankuil. Auf der 234 km langen Strecke von Kimberley nach de Aar wurden Mitte der 1970er Jahre von 48 täglichen Zügen 45 mit Dampf befördert.  (18.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (88)

 

Im Bahnhof Kraankuil existierte in den 1970er Jahren noch ein Industriegleisanschluss, in dem SAR No. 3444, eine class 25 NC, rangiert. (19.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (89)

 

Blick aus einem Reisezug nach De Aar auf die im Bahnhof Houtkraal wartende SAR No. 3606 "ELSABE". (19.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (90)

 

SAR No. 1911 "AIDA" rangiert im Bahnhof De Aar.  (19.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Südafrika (91)

 

RR No. 627, eine class 16 A der Rhodesia Railways aus dem Jahr 1953, vor einem Güterzug nach Bulawayo im Bahnhof Cement (nomen est omen), in dem sich bis heute ein riesiges Zementwerk befindet. (22.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (1)

 

Lok 394 der Rhodesia Railways (RR) mit einem GmP nach Bulawayo westlich von Cement. In der Zugmitte läuft Diesellok RR 1812 mit. Rhodesien wurde 1980 als Republik Simbabwe unabhängig.  (22.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (2)

 

RR No. 747 (eine class 20 A) mit Güterzug 27 nach Gwelo (Gweru) beim Wasserhalt in Bambesi (Mbambezi) in der Provinz Midlands. Die Gelenklokomotiven der Bauart Garratt mit der Achsfolge (2'D1')(1'D2') gehörten zu den größten und zugkräftigsten Dampflokomotiven, die auf der südlichen Hemisphäre eingesetzt wurden. Mit ihren 220 t Dienstgewicht konnten sie Züge mit 1270 t über eine Steigung von 15,5 ‰ befördern.  (23.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (3)

 

Im Bahnhof Bambesi (Mbambezi) kreuzen Güterzug 27 nach Gwelo mit RR No. 747 und RR Diesellok No. 1503 vor einem Reisezug nach Bulawayo. (23.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (4)

 

Nach dem Wasser- und Kreuzungshalt verlässt RR No. 747 mit Güterzug 27 nach Gwelo (Gweru) den Bahnhof Bambesi (Mbambezi). (23.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (5)

 

Garrattlok No. 747 der Rhodesia Railways (RR) ist mit Güterzug 27 nach Gwelo östlich von Lochard. (23.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (6)

 

RR No. 375 mit GmP 8 nach Bulawayo östlich von Lochard. 1964 war Rhodesien in Sambia und Südrhodesien aufgeteilt worden. Der in Sambia gelegene Teil der Rhodesia Railways (RR) wurde 1967 in eine eigene Gesellschaft, die Zambia Railways, überführt, in Südrhodesien fuhr weiterhin die RR.  (23.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (7)

 

RR No. 517 (class 14 A) und No. 645 (class 16 A) fahren mit einem Güterzug aus Mpopoma in Balla-Balla (Mbalabala) ein. Das Dorf im Distrikt Mzingwane hat einen Bahnhof an der Beitbridge Bulawayo Railway und ist der Endbahnhof für das Bergbaugebiet Filabusi, etwa 66 km südöstlich der Stadt Bulawayo. Die Europäer nannten den Ort ursprünglich Balla-Balla, was 1982 von der simbabwischen Regierung in den heutigen Namen geändert wurde, um ihn der lokalen Rechtschreibung anzupassen. (24.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (8)

 

Garrattlok No. 753 im Depot Bulawayo, einer Provinzhauptstadt im Südwesten des Landes. Die Lokomotiven der class 20 A hatten die Achsfolge (2'D1')(1'D2'), auch „Double-Mountain“ genannt. Diese Achsfolge wiesen auch die meisten anderen großen Garratt-Baureihen auf, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten gute Laufeigenschaften mit der Zugkraft von acht Kuppelachsen kombinierten. Die gegenüber den vorangegangenen Garratt-Bauarten der RR deutlich vergrößerte Achslast ermöglichte eine erhebliche Leistungssteigerung, auch wenn ein Teil des zulässigen Mehrgewichts zugunsten größerer Vorräte verwendet wurde. Als erste und einzige rhodesische Garratt erhielten die Maschinen eine Stoker-Feuerung. Die fast über die volle Fahrzeugbreite gehenden vorderen Wassertanks waren im oberen Bereich seitlich abgeschrägt, um die Sicht des Lokführers zu verbessern. Die Loks mit 1067 mm Spurweite (Kapspur) waren 31,450 m lang, wogen 222 t und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. (25.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (9)

 

Garrattlok RR No. 514 restauriert im Depot Bulawayo. In den 1960er Jahren entschieden die Rhodesia Railways (RR) auch aufgrund von günstigen Krediten der westlichen Länder, eine vollständige Umstellung auf Diesellokomotiven bis 1980 durchzuführen. Nach der Ölkrise 1973 und politischen Sanktionen des Westens aufgrund des Rhodesienkonflikts wurde diese Entscheidung jedoch verworfen. 1978 begann die Aufarbeitung von 87 teilweise schon ausgemusterten Dampflokomotiven, da Rhodesien über große Kohlevorkommen verfügt. 1987 war ein Einsatz bis mindestens 2002 geplant. 2011 waren noch vier einsatzfähige Dampflokomotiven (14A 519, 15A 395, 16A 611 und 16A 613) vorhanden, die in Bulawayo beheimatet waren. (25.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (10)

 

Lokheizer im Depot Bulawayo. In Rhodesien herrschte zwar Rassentrennung, aber keine Apartheid im südafrikanischen Stil; die afrikanische Bevölkerung war in Wirtschaft und Verwaltung eingebunden. Simbabwes Unabhängigkeit im Jahr 1980 weckte große Hoffnungen bei der schwarzen Mehrheit. In den ersten Jahren danach ging es wirtschaftlich bergauf, und es schien, als würde sich Simbabwe hin zu politischer Toleranz, zu einer liberalen Demokratie mit Werten wie Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung entwickeln. Im Ausland genoss Simbabwes erster Premierminister und späterer Präsident Robert Mugabe einen guten Ruf, er galt einigen als Gegenentwurf zum Apartheidsregime im benachbarten Südafrika. Mugabe wurde für Wirtschaftswachstum, ein gutes Bildungs- und Gesundheitssystem gelobt, aber über die Jahre wandelte sich das Bild. Schon Mitte der 1980er-Jahre verübten Mugabes Truppen Massaker an der Zivilbevölkerung rund um die Heimat seines politischen Rivalen Nkomo. In einer hektisch durchgeführten und gewaltsamen Landreform um die Jahrtausendwende vertrieb er Tausende weiße Farmer und zerstörte die Produktivität einer bis dahin florierenden Branche. Je älter Mugabe wurde, desto offener agierte er als ruchloser Diktator und führte das Land an den rand des wirtschaftlichen Ruins. Erst 2017 wurde der 93-jährige Mugabe durch das das Militär entmachtet. Für kurze Zeit hoffte die Bevölkerung, dass sein Nachfolger Emmerson Mnangagwa den Abwärtstrend des Landes stoppen würde, doch die wirtschaftlichen Probleme und auch Repressionen gegen Kritiker weiteten sich aus. Deshalb blieben die nach der Landreform verhängten westlichen Sanktionen nach wie vor bestehen. Heute leidet Simbabwe weiterhin unter einer schlimmen Wirtschaftskrise, für viele Einwohner sind Essen, Wasser und Energie kaum aufzutreiben. (25.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (11)

 

RR No. 394 mit einem Personenzug im Bahnhof Victoria Falls. Der Bahnhof liegt am Südufer des Sambesi in der Nähe der namensgebenden Victoriafälle.  (26.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (12)

 

Ein Zug auf der 1905 eröffneten Victoria Falls Bridge, 128 m über dem Sambesi, der hier die Grenze zwischen Rhodesien (heute Simbabwe) und Zambia bildet. Der Sambesi fließt von rechts nach links und führte zum Zeitpunkt der Aufnahme relativ viel Wasser, sodass die Gischtwolken, die der Wasserfall produziert deutlich sichtbar sind. Die Wassermassen des Sambesi ergießen sich hier auf einer Breite von 1708 m in eine quer zum Flusslauf liegende, 110 m tiefe und kaum mehr als 50 m weite Schlucht mit steilen Felswänden aus Basalt. Damit sind die Victoriafälle der breiteste durchgehende Wasserfall der Erde. Zum Ende der Regenzeit im Februar und März schießen bis zu 10.000 m³/s Wasser in die Tiefe. Zum Ende der Trockenzeit, in den Monaten September und Oktober, kann die Wassermenge jedoch auf nur 170 m³/s schrumpfen. Dann bleiben von der sonst tosenden Flut nur einige wenige Rinnsale übrig.  (26.07.1975) <i>Foto: Herbert Vaupel</i>
Dampf in Rhodesien (13)

 

44 0663 (Bw Saalfeld/Saale) dampft mit einem Güterzug unterhalb der Dornburger Schlösser ihrer Heimat entgegen. (02.1980) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 0663 bei Dornburg (2)

 

Die Saalfelder 44 0689 ist mit einem Güterzug nach Saalfeld (Saale) in Rudolstadt unterwegs. (14.05.1980) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 0689 bei Rudolstadt

 

Dornburg liegt im mittleren Saaletal zwischen den Städten Naumburg (Saale) und Jena. Der Ort ist vor allem durch die drei Dornburger Schlösser bekannt geworden. Eingefleischte Eisenbahnfreunde hatten aber bis in die 1980er Jahre durchaus andere Ambitionen den Ort zu besuchen, war doch 'König Dampf' hier noch allgegenwärtig. Im März 1975 dampft die Saalfelder 44 0851 durch den Bahnhof südwärts. (03.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 0851 in Dornburg

 

44 0851 (Bw Saalfeld/Saale) fährt mit einem Güterzug durch Jena-Zwätzen. (08.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 0851 in Jena

 

44 1378 (Bw Saalfeld/Saale) kurz nach ihrem Rückbau auf Kohlefeuerung in der Einsatzstelle Göschwitz.  (08.1982) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 1378 in Göschwitz (2)

 

Auch die ehemals ölgefeuerte 44 0389-5 wurde mit der Umstationierung von Sangerhausen nach Saalfeld (Saale) im Raw Meiningen auf Kohlefeuerung zurückgebaut. Am ersten Einsatztag in ihrer neuen Heimat zeigt sie sich auf der Drehscheibe der Einsatzstelle Göschwitz. (01.09.1982) <i>Foto: Martin Heller</i>
44 1389 in Göschwitz

 

In perfekter Ausleuchtung und Stangenstellung präsentiert sich 50 3633 vom Bw Karl-Marx-Stadt in der Einsatzstelle Göschwitz, wahrscheinlich auf der Rückfahrt aus dem Raw Meiningen. (03.1983) <i>Foto: Martin Heller</i>
50 3633 in Göschwitz

 

Die 58.30 des Bw Gera waren in den 1970er Jahren regelmäßige Gäste in Göschwitz. Im März 1973 wartet 58 3026 vor einem Güterzug nach Gera auf die Abfahrt. (03.1973) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3026 in Göschwitz

 

58 3041 (Bw Gera) im Bahnhof Göschwitz. Die Lok war seit ihrer Rekonstruktion aus 58 1339 von April 1961 bis zur Ausmusterung am 03.07.1979 ununterbrochen in Gera stationiert. (07.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3041 in Göschwitz (1)

 

Mit einem Güterzug über Hermsdorf-Klosterlausnitz nach Gera verlässt 58 3041 den Bahnhof Göschwitz an der Saalebahn. (07.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3041 in Göschwitz (2)

 

58 3042 (ex 58 1426) wartet im Bahnhof Göschwitz auf die Übernahme ihres Güterzuges. (08.1974) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3042 in Göschwitz

 

58 3042 hat mit ihrem Güterzug nach Gera soeben den Bahnhof Göschwitz verlassen und fährt an der Autobahnbrücke bei Lobeda über die sogenannte 'Holzlandbahn' in Richtung Stadtroda vorbei. (08.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3042 bei Göschwitz

 

58 3042 rollt mit einem Güterzug aus Gera bei Rutha auf Göschwitz zu. (08.1975) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3042 bei Jena

 

58 3049 vom Bw Gera mit einem Güterzug in Göschwitz. Ein Jahr später wurde sie nach Glauchau (Sachs) umstationiert. Nach ihrer Ausmusterung kaufte sie am 10.11.1992 der Verein Sächsische Eisenbahnfreunde in Schwarzenberg (Erzgebirge). (08.1974) <i>Foto: Martin Heller</i>
58 3049 in Göschwitz

 

52 8164 des Bw Sangerhausen mit einem Sondergüterzug aus gedeckten Wagen zwischen Oberröblingen und Artern. Die Strecke ist heute in diesem Bereich zweigleisig und elektrifiziert. (01.06.1982) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8164 bei Oberröblingen

 

52 8198 (Bw Bautzen) ist um 13.00 Uhr mit dem Ng 64223 aus Hoyerswerda in Neschwitz angekommen und fährt an 52 8151 vorbei. Die Wagen werden hier zu einem Zug zusammenrangiert, der um 14.00 Uhr als Ng 64223 mit 52 8198 als Zuglok und 52 8151 als Schlusslok weiter nach Bautzen fahren wird. (23.08.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
Zugbegegnung in Neschwitz

 

1981 begann die Auslieferung der Baureihe 111 an die Deutsche Reichsbahn. Für den schweren Rangierdienst wurde ab Werk an Stelle der Zugheizanlage ein Ballastgewicht eingebaut. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde zugunsten einer gesteigerten Zugkraft bei diesen Triebfahrzeugen durch eine Änderung der Getriebeübersetzung auf 80 beziehungsweise 65 km/h herabgesetzt. Bis 1983 wurden 37 Lokomotiven gebaut. 1992 erhielten sie die neue Baureihenbezeichnung 293, wenn sie nicht bereits vorher in die Baureihe 298.3 umgebaut worden waren. Bis 1993 wurden alle Lokomotiven zur Baureihe 298.3 umgebaut. Hier rangiert 111 001 im Bahnhof Leipzig-Schönefeld.  (12.07.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 111 001 in Leipzig

 

111 025 vom Bw Röblingen in Lutherstadt Eisleben. Im Vordergrund steht bereits eines der Fundamente für die Gittermasten der Quertragewerke zur Elektrifizierung. Auf den Tag ein Jahr später wurde die deutsche Einheit besiegelt. (03.10.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 111 025 in Eisleben

 

Die Loks der Baureihe 111 des Bw Röblingen verkehrten mit einem Nahgüterzugpaar – so wie bis Mai 1981 die BR 52.80 – von Röblingen über Blankenheim Trennung auf der Kanonenbahn bis Hettstedt und wieder zurück. Auf der Rückfahrt begegnet 111 025 im Bahnhof Klostermansfeld dem 171 048, der an diesem Tage Dienst auf der Strecke nach Wippra hatte. Der Wasserturm (Baujahr 1979!) steht heute noch. Die Wasserkräne des Bahnhofs kamen 1993 zur Museumseisenbahn nach Minden (Westf). (06.04.1990) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 111 025 in Klostermansfeld

 

112 379 (Bw Sangerhausen) vor einem Postzug in Artern neben eisenbahntypischen Gebäuden. Der Bahnhof Artern liegt im Kyffhäuserkreis in Thüringen an der Bahnstrecke Sangerhausen–Erfurt und ist Endpunkt der Bahnstrecke Naumburg–Reinsdorf (Unstrutbahn) von Naumburg. Bis 1966 endete in Artern die Bahnstrecke Berga-Kelbra–Artern. 2006 wurde der Personenverkehr auf der Unstrutbahn im Abschnitt Wangen–Artern eingestellt. Seitdem findet ausschließlich auf der Strecke Sangerhausen–Erfurt regulärer Verkehr statt. Das Empfangsgebäude befindet sich 2020 in privater Hand und ist bewohnt. Im nördlichen Bahnhofsbereich lag das Bahnbetriebswerk Artern, das 1950 seine Selbständigkeit verlor. Reste des Rundschuppens waren 2024 noch vorhanden.  (05.02.1985) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 379 in Artern

 

112 416 vom Bw Karl-Marx-Stadt mit P 19765 nach Pockau-Lengefeld unterhalb des alten Hetzdorfer Viadukts bei Hetzdorf (Flöhatal). Über das Viadukt führte die Bahnstrecke Dresden–Werdau. Die Bahnstrecke über die Brücke wurde 1992 verlegt und im Bereich des Viadukts stillgelegt.  (25.03.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 416 bei Hetzdorf

 

112 422 (Bw Gera) und 131 065 (Bw Meiningen) als Schlussloks an einem Güterzug Richtung Neudietendorf in Erfurt Hbf. (20.10.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 422 + 131 in Erfurt

 

DR 112 455 (Bw Bautzen) mit einem Personenzug nach Dresden in Bautzen. Die Stelle mit dem Doppelmast war schon zur Görlitzer 03-Zeit ein beliebtes Fotomotiv. (20.08.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 455 in Bautzen

 

DR 112 456 (Bw Halle G) mit einem Personenzug bei Helfta an der Bahnstrecke Röblingen am See–Lutherstadt Eisleben. (11.07.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 456 bei Helfta

 

Die Erfurter 112 555 mit P 6221 in Bretleben auf der Strecke Sangerhausen–Erfurt. (02.05.1990) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 555 in Bretleben

 

112 632 (Bw Zittau) mit P 16806 in Zittau. (06.09.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 632 bei Zittau

 

112 683 (Bw Güsten) mit einem Personenzug bei Eickendorf auf der Strecke Magdeburg–Güsten. (06.08.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 112 683 bei Eickendorf

 

Die mit Giesl-Flachejektor ausgerüstete 50 1252 (ex 50 152) vom Bw Reichenbach (Vogtl) in der Einsatzstelle Werdau (Sachs). (29.04.1973) <i>Foto: Ralf Ludwig</i>
50 1252 in Werdau

 

243 936 und 243 822 der Erfurter Bahnservice Gesellschaft mit einem 1800 t Bioethanolzug von Zeitz nach Ingolstadt bei Schkeuditz. Das Bild war nur möglich, weil der Zug diesmal nicht in Großkorbetha, sondern in Leipzig-Plagwitz auf E-Lok umgespannt wurde.   (23.10.2024) <i>Foto: Ralf Opalka</i>
243 936 + 822 bei Schkeuditz

 

Für das Filmporträt der 62 015 wurde diese Meininger Doppelausfahrt bzw. anschließende Parallelfahrt arrangiert. Dem Vorhaben kam zugute, dass die Museumslok 01 118 aus Frankfurt/Main gerade Gast im Raw Meiningen war. So konnte mit den aus Dresden angereisten Traditionsloks 62 015 und 01 137 eine Parallelfahrt auf dem Streckengleis nach Ritschenhausen bzw. Grimmenthal organisiert werden. (22.11.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Filmaufnahmen mit 62 015 (10)

 

Die Filmzüge mit 62 015 und 01 118 mit 01 137 im Bahnhof Ritschenhausen. Hier treffen die Bahnstrecken aus Suhl bzw. Meiningen aufeinander. (22.11.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Filmaufnahmen mit 62 015 (11)

 

Parallel zum Porträt der 62 015 wurde ein "Interzonenzug" der 1950er Jahre auf der Strecke Erfurt - Eisenach - Bebra mit 01 137 nachgestellt, die zwischen 1947 und 1958 tatsächlich in Eisenach bzw. Erfurt stationiert war. Das Bild entstand im Bahnhof Gotha. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (1)

 

Im Bahnhof Gotha wurde mit authentischem Wagenmaterial für Filmaufnahmen ein "Interzonenzug" aus den späten 1950er Jahren mit 01 137 nachgestellt. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (2)

 

Das Ambiente im Bahnhof Gotha passte durchaus zu der nachgestellten Zeit der 1950er Jahre. 01 137 wartet vor dem Filmzug auf ihren Auftritt. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (3)

 

Einfahrt des "Interzonenzuges" mit 01 137 aus Erfurt in den Bahnhof Gotha. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (4)

 

01 137 im Bahnhof Gotha. Der Gruß auf dem Tender ist übrigens authentisch. So fuhr u.a. die Erfurter 01 530 in den 1960er Jahren zeitweise nach Bebra (vgl. Bild-Nr. 16281). (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (5)

 

01 137 verlässt mit dem Filmzug den Bahnhof Gotha. Das alte Bahnhofsensemble mit Fußgängersteg, Stellwerk und Bahnsteighalle ist seit der Elektrifizierung 1995 Geschichte. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (6)

 

Eine erneute Ausfahrt der 01 137 mit dem nachgestellten "Interzonenzug" im Bahnhof Gotha in Richtung Westen. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (7)

 

An der Bahnüberführung der Inselsbergstraße in Gotha-Sundhausen gab es eine (gestellte) Begegnung zwischen dem Filmzug mit 01 137 und Tw 56 der Thüringerwaldbahn. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (8)

 

Mit rund 7.500 PS in Form von drei Loks der Baureihe 132 (Zuglok 132 031 und eine unbekannte Schwesterlok, am Zugschluss 132 611) war der P 6522 nach Erfurt in Fröttstedt wohl etwas übermotorisiert. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
DR 132 031 in Fröttstedt

 

01 137 mit dem nachgestellten "Interzonenzug" D 198 auf dem Weg nach Eisenach bei Sattelstädt. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (9)

 

01 137 vor den Hörselbergen zwischen Sattelstädt und Kälberfeld. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (10)

 

In Eisenach war an diesem Tag Filmschluss. 01 137 setzt vom Sonderzug ab. (27.11.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Filmzug mit 01 137 (11)

 

Die Kleinlok wurde im November 1934 von Jung als Kö 4435 an die Deutsche Reichsbahn abgeliefert. Bei der Reichsbahn der DDR lief sie seit 1970 mit der EDV-Nummer 100 435-7, die DB AG übernahm sie als 310 435-3. Die im üblichen Reichsbahn-Schwarz lackierte Lok rangiert hier in Eisenach. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
DR 100 435 in Eisenach

 

Am 30.11.1990 war an der DR-Traditionslok 44 1486 eine L6/K7 im Raw Meiningen abgeschlossen worden. Tags darauf absolvierte sie eine Lastprobefahrt vor einem Güterzug von Eisenach nach Bad Salzungen und zurück. Dienstbeginn war im Bw Eisenach. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
44 1486 in Eisenach

 

44 1486 vor einem Plangüterzug auf Lastprobefahrt zwischen Eisenach und Förtha nahe der ehemaligen Blockstelle Höpfen. Die Wartburg auf dem Kamm des Thüringer Waldes ging leider in der gewaltigen Dampfentwicklung unter. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
44 1486 bei Eisenach

 

44 1486 auf Lastprobefahrt des Raw Meiningen vor einem Plangüterzug in Ettenhausen. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
44 1486 in Ettenhausen

 

Auf der Rückfahrt nach Eisenach hatte 44 1486 die Planlok des Güterzuges (132 145) mit am Haken. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
44 1486 bei Oberrohn

 

132 050 (Bw Meiningen) mit P 7023 nach Meiningen hinter dem Förthaer Tunnel. (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
DR 132 050 bei Förtha

 

Eigentlich wurde auf die Lz-Fahrt der 44 1486 nach Meiningen im Bahnhof Förtha (Kr Eisenach) gewartet. Es tauchte aber nur die Zuglok des Güterzuges auf, die die 44er mit nach Eisenach genommen hatte. Für die Eisenacher 132 145 gab es offenkundig auch keine Rückleistung.  (01.12.1990) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
DR 132 145 in Förtha

 

Ende 1990 kehrte die DR-Traditionslok 86 1001 nochmals für eine Sonderfahrt in ihre langjährige sächsische Heimat nach Aue (Sa) zurück. (08.12.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
86 1001 in Aue (5)

 

In herrlichster Winterlandschaft ist 86 1001 mit einem Sonderzug in Bockau unterwegs. (08.12.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
86 1001 in Bockau (3)

 

65 1057 nach einer Hauptuntersuchung im Raw Meiningen auf Lastprobefahrt nach Arnstadt bei Benshausen nahe Zella-Mehlis. (12.01.1991) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
65 1057 bei Benshausen

 

65 1057 beim Wasserhalt im Bahnhof Oberhof (Thür). Am 19. September 1991 erwarben die Berliner Eisenbahnfreunde die Lok von der DR. (12.01.1991) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
65 1057 in Oberhof

 

Eine Besonderheit des Bahnhofes Stiege stellt die seit 1984 vorhandene Wendeschleife dar, eine bei deutschen Schmalspureisenbahnen sonst nicht zu findende Konstruktion. Über die Wendeschleife können Züge ohne Kopfmachen wieder zurück nach Eisfelder Talmühle bzw. Gernrode fahren. 99 7233 befährt mit einem Sonderzug gerade in Wendeschleife in Stiege. Das Streckengleis links führt nach Hasselfelde. (02.02.1991) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
99 7233 in Stiege

 

99 1761 dampft mit P 14263 nach Kurort Kipsdorf über die Dächer von Schmiedeberg. (03.02.1991) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
99 1761 in Schmiedeberg

 

38 2309 (Bw Heilbronn) startet mit P 4854 frühmorgens um kurz nach 7.00 Uhr im Bahnhof Untergriesheim in Richtung Bad Friedrichshall-Jagstfeld. (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
38 2309 in Untergriesheim

 

DEBG Lok 70 (Henschel, Fabrik-Nr. 20693 / Bj.1926) nähert sich mit GmP 4 dem Endpunkt in Billigheim (Baden). (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
Schefflenztalbahn (26)

 

DEBG Lok 70 fährt mit GmP 4 aus Oberschefflenz über die Schefflenzbrücke nach Billigheim (Baden) ein.  (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
Schefflenztalbahn (27)

 

99 7201 fährt mit P 3091 aus Mudau in Mosbach (Baden) ein. (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
99 7201 in Mosbach (7)

 

Um 13.35 Uhr fährt 99 7201 mit dem Gegenzug P 3082 in Mosbach (Baden) zurück nach Mudau. (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
99 7201 in Mosbach (8)

 

38 3098 (Bw Crailsheim) vor P 2342 nach Heidelberg im Bahnhof Mosbach (Baden). (24.06.1964) <i>Foto: Helge Hufschläger</i>
38 3098 in Mosbach

 

Ein P 8 geführter Personenzug fährt aus Mannheim Hbf. (1951) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Ausfahrt aus Mannheim

 

Schon im 20. Jahrhundert war die Ukraine oft ein Schlachtfeld. Besonders litten die großen Städte, die jetzt wieder das Ziel russischer Artillerie sind. Heftig umkämpft war die größte Stadt der Ukraine Kiew seit August 1941. Am 19. September 1941 gelang der Deutschen Wehrmacht die Einnahme der rund 900.000 Einwohner zählenden Stadt, die allerdings von den abziehenden Verbänden der Roten Armee nachhaltig beschädigt, vor allem aber vermint worden war. So löste Tage nach dem Rückzug der Roten Armee eine funkferngezündete sowjetische Mine in einem Munitionslager einen Großbrand aus, der rasch die Innenstadt ergriff und zunächst nicht gelöscht werden konnte. Erst am 29. September hatten deutsche Truppen die Flammen unter Kontrolle. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (1)

 

Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion zählte die Stadt 350.000 Juden, von denen die meisten rechtzeitig vor dem Einmarsch der Wehrmacht fliehen konnten, so dass beim Einmarsch im September 1941 nur noch 30 % der Juden in der Stadt (ca. 100.000) lebten. Während der 778 Tage dauernden deutschen Besetzung wurden von den Deutschen 120.000 bis 160.000 sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten (vor allem Juden) in Kiew ermordet. Mehr als 33.000 Juden fielen allein dem Massaker von Babyn Jar bei Kiew am 29. und 30. September 1941 zum Opfer. 1942 wurde am Nordrand der Stadt das KZ Syrez errichtet. 1965 bekam Kiew den Ehrentitel „Heldenstadt“ verliehen – als Anerkennung für die Leiden der Bewohner. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (2)

 

Reiseeindrücke eines deutschen Kriegsberichterstatters auf dem Markt in Kiew. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (3)

 

Szene auf dem Markt in Kiew während des Zweiten Weltkriegs. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (4)

 

Die Ukraine galt schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg als die Kornkammer der Sowjetunion. Mit der Eroberung durch die Deutschen begann die Ausplünderung der landwirtschaftlichen Produkte (Getreide, Fleisch, Vieh), die ins Dritte Reich abgeliefert werden mussten. In der Folge litt die einheimische Bevölkerung wie schon unter Stalin wieder an Hunger. Das ganze Elend der einheimischen Bevökerung spiegelt sich auch in den wenigen Halbseligkeiten wieder, die es auf einem Markt in Kiew überhaupt noch zu (ver)kaufen gab. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (5)

 

Szene auf einem Markt in Kiew. In einer zweiten Schlacht um Kiew wurde die Stadt von der Roten Armee am 6. November 1943 nach 778 Tagen deutscher Besetzung befreit. In der Stadt bestand (bis 1954) das Kriegsgefangenenlager 62 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs, dazu das Kriegsgefangenenhospital 3201. Es gab mehrere Friedhöfe für Kriegsgefangene, der größte nördlich der Stadt mit etwa 20.000 Toten. (1942) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Kiew 1942 (6)

 

Eine unbekannte P 8 restauriert im Bw Dnjepropetrowsk. Die Stadt war ein Eisenbahnknotenpunkt und von 1941 bis 1943 Sitz einer Reichsverkehrsdirektion (RVD). (01.1943) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Dnjepropetrowsk 1943 (1)

 

Szene im Bw der ukrainischen Bezirkshauptstadt Dnjepropetrowsk Anfang 1943.  (01.1943) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Dnjepropetrowsk 1943 (2)

 

Ein Wagenmeister in Dnjepropetrowsk. Im Januar 1943 herrschten dort Temperaturen von bis zu -35 Grad. Die deutsche Winterkleidung reichte bei diesen Temperaturen offenkundig auch im zweiten russischen Kriegswinter nicht aus, sodass man auf altbewährte russische Hausmittel beim Schuhwerk zugreifen musste. (01.1943) <i>Foto: Prof. Wolfgang Reisewitz</i>
Dnjepropetrowsk 1943 (3)