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Bildarchiv der Eisenbahnstiftung

Alle Bilder zum Thema Deutsche Reichsbahn (DDR) - Seite 2 von 11

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10244 Bilder gefunden.

Am 17. April 1982 veranstaltete der BV Cottbus des DMV eine Sonderfahrt durch die Oberlausitz anlässlich des Jubiläums "40 Jahre Kriegslok der Baureihe 52". Zu diesem Anlass wurden die Windleitbleche an der Zittauer 52 1630 abgeschraubt und das Nummerschild auf 52 630 geändert und fertig war eine alte 52er. Hier verlässt der Sonderzug P 22566 den Bahnhof Cunewalde. (17.04.1982) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
"40 Jahre Baureihe 52" (1)

 

52 8052 (ex 52 5121, BMAG, Baujahr 1944) mit P 17831 in Mittelherwigsdorf nahe Zittau. (04.09.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8052 in Mittelherwigsdorf

 

52 8149 (ex 52 3839, Krenau, Baujahr 1944) im abendlichen Bahnhof Elsterwerda. (06.02.1982) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8149 in Elsterwerda

 

Rückblende: Vor 40 Jahren war die schöne Holzbrücke über die Flöha noch ohne störenden Bewuchs umsetzbar, als 50 3543 mit dem Ng von Karl-Marx-Stadt nach Pockau-Lengefeld durch Hohenfichte fuhr. (25.04.1982) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
50 3543 in Hohenfichte

 

Rückblende: So sah es in Dittersdorf im September 1976 aus. 58 1111 mit Ng 65355 von Aue nach Karl-Marx-Stadt auf dem Dittersdorfer Viadukt. (03.09.1976) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1111 in Dittersdorf (3)

 

Rückblende: Im Herbst 1978 fährt die Saalfelder 01 0529 mit dem P 3025 (Leipzig - Saalfeld) aus dem Bahnhof Wetterzeube. Die übertriebende Rauchwolke gab es als Einlage für die Westfotografen. (12.10.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0529 in Wetterzeube (2)

 

In Memoriam: Zu DDR-Zeiten fährt 58 3053 vom Bw Glauchau mit einem Güterzug nach Gera durch Schmölln. (18.05.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
58 3053 in Schmölln (3)

 

03 242 mit Behelfsrauchkammertür (Bw Magdeburg Hbf) hat im Bahnhof Helmstedt den D 1009 (Aachen—Berlin Stadtbahn) übernommen. Aufgrund der Ereignisse am 13.8.1961 (Mauerbau) hatte das Bw Magdeburg Hbf seine dominierende Rolle im Interzonenverkehr Helmstedt-Berlin verloren. Das MfS drängte auf den Einsatz von West-Berliner Personal und die DR zog dafür 25 Lok der BR 01 beim Bw Ostbahnhof zusammen. Bis zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte das Bw MgH bereits 10 Tfz BR 01 nach Berlin abgeben müssen, fünf weitere sollten folgen. Das erklärt, weshalb hier noch eine BR 03 unterwegs war, die den Lasten im Interzonendienst von bis zu 600 t eigentlich nicht gewachsen war. Bis 1967 blieben die Magdeburger danach vom Interzonenverkehr nach Berlin ausgeschlossen. An dem vom Bernd Kappel angegebenen Aufnahmedatum bestehen allerdings Zweifel, weil sich die Lok zu dieser Zeit im RAW Wilhelm Pieck in KMS befunden hat. (20.09.1961) <i>Foto: Bernd Kappel</i>
03 242 in Helmstedt

 

DR 110 064 (Bw Aue) fährt mit einem Personenzug nach Annaberg-Buchholz aus Cranzahl. Im Vordergrund liegen die Gleise der schmalspurigen Fichtelbergbahn. (02.03.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 110 064 in Cranzahl

 

Zwischen 1970 und 1982 wurden insgesamt 873 Lokomotiven der aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importierten Baureihenfamilie 130-132 von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Für die Maschinen der Reihe 132, die den weitaus größten Anteil bildeten, setzte die DR eine „normative Nutzungsdauer“ von 20 Jahren an. 132 003, die im Januar 1974 in Erfurt in Dienst gestellt wurde, schaffte immerhin 35 Jahre. Hier fährt die mittlerweile zum Bw Eisenach gehörende Lok durch den Bahnhof Seebergen östlich von Gotha. (29.03.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 132 003 in Seebergen

 

Auch 1984 noch unentbehrlich: 52 8108 vom Bw Falkenberg (ex 52 7109, WLF, Baujahr 1944) mit Dg 59683 auf der Bahnstrecke Wurzen - Eilenburg bei Kleinzschepa. (07.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8108 bei Kleinzschepa

 

DR 110 206 (Bw Wittenberge) fährt mit P 4115 aus dem Bahnhof Ludwigslust. (31.08.1983) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 110 206 in Ludwigslust

 

Obwohl erst 10 Jahre alt macht die Eisenacher 132 017 in Erfurt Hbf keinen gepflegten Eindruck. (20.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 132 017 in Erfurt

 

132 103 vom Bw Erfurt röhrt mit dem D 555 durch den Bahnhof Stotternheim kurz vor dem Ziel in Erfurt. Die Zugnummer dürfte noch vielen bekannt vorkommen, bis 1980 war der Schnellzug mit 03.10 von Stralsund bis Berlin bespannt. Danach dürfte ihn kaum noch jemand fotografiert haben. (21.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 132 103 in Stotternheim

 

132 109 (Bw Erfurt) mit einem Güterzug bei Gernewitz nahe Stadtroda. (12.07.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 132 109 bei Gernewitz

 

Mit einem GmP nach Straßberg räuchert 99 6001 ordentlich die Gegend von Alexisbad ein. Das rechte Gleis führt nach Harzgerode. (01.04.1972) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 6001 in Alexisbad (7)

 

Bei Oberrittersgrün scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, als 99 605 der Einsatzstelle Oberrittersgrün mit ihrem Güterzug angerumpelt kommt. Nicht viel anderes dürfte es hier beim Bau der Strecke nach Grünstädtel um 1889 ausgesehen haben. Die Strecke wurde 1971 stillgelegt.  (07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 605 bei Oberrittersgrün

 

99 778 ist im Bahnhof Wilischthal mit Rangierarbeiten beschäftigt. Das über die Zschopaubrücke führende Streckengleis nach Thum wird dabei zum Umsetzen benutzt. (10.08.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 778 in Wilischthal

 

E 18 31 vom Bw Leipzig Hbf West war Zuglok der Sonderzuges anlässlich der Eröffnung des durchgehenden elektrischen Zugbetriebs zwischen Dessau und Leipzig. Neben der geschmückten Front stand auf der Seite: "Die Eisenbahner der RBD Halle verpflichten sich zu Ehren des V. Parteitages die Strecke Schkeuditz - Gröbers sofort zu elektrifizieren." Der Abschnitt Leipzig–Halle folgte dann tatsächlich am 20. Dezember 1958. (09.06.1958) <i>Foto: Slg. Michael Malke</i>
E 18 31 in Dessau

 

Von der Baureihe E 21 wurden 1926 zwei Prototypen von AEG für die Deutsche Reichsbahn entwickelt, die im Zusammenhang mit der Erprobung verschiedener Antriebs- und Laufwerkskonzepte entwickelt wurden. Der Kleinow-Federtopfantrieb, das AEG-Kleinow-Gestell sowie die Peyinghaus-Achslagerung, mit dem diese Maschinen ausgerüstet waren, wurden bis 1945 zum Standard bei allen schnellfahrenden deutschen elektrischen Lokomotiven. Die beiden Lokomotiven hatten einen asymmetrischen Aufbau. Das vordere Ende mit der senkrechten Stirnwand stützte sich auf einem zweiachsigen Drehgestell ab. Die vier Treibachsen waren im Hauptrahmen gelagert. Der hintere Führerstand besaß einen kurzen, halbhohen Vorbau. Im Herbst 1926 nahm die Deutsche Reichsbahn im Bw Leipzig Hbf West den Versuchsbetrieb mit E 21 01 auf. Von April 1927 bis Februar 1945 war sie im regulären Betriebsdienst in der Rbd Breslau im Einsatz, zuletzt beim Bw Schlauroth. Von der SMA beim Bw Leipzig Hbf West beschlagnahmt, rollte die Lok 1946 als Reparationsgut in die Sowjetunion. 1952 kehrte sie von dort zurück, stand über Jahre im Schadlokpark des Raw Dessau/Lager Magdeburg-Buckau abgestellt und wurde nach der Aufarbeitung am 13.02.1960 dem Bw Halle (Saale) P, ab 04.04.1960 dem Bw Leipzig Hbf West zugeteilt. An der Lok hatte man jedoch keine Freude, schon im Oktober 1960 musste sie schadhaft abgestellt werden. Schließlich verfügte die HvM am 2. August 1966 die Ausmusterung. Gerhard Illner fotografierte die Lok vor der Z-Stellung im August 1962 in ihrer Heimatdienststelle.  (29.01.1962) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
E 21 01 in Leipzig

 

Vor den erst seit kurzem funktionslos gewordenen Grenzanlagen bei Sorge rollt 99 7235 mit P 14445 nach Benneckenstein vorbei. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Sorge (2)

 

99 7244 erreicht mit P 14445 (Wernigerode - Bennekenstein) den Bahnhof Drei Annen Hohne. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Drei Annen Hohne

 

99 7244 fährt mit P 14445 nach Bennekenstein in Drei Annen Hohne weiter nach Elend. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Drei Annen Hohne 3

 

Nach dem Halt in Elend rollt 99 7244 mit P 14445 in der Bahnhofsausfahrt ins Gefälle zur Kalten Bode hinab. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Elend (1)

 

99 7244, eine Neubaulok von LKM Babelsberg aus dem Jahr 1956, in Elend. Sie gehörte zu einer Serie von 17 Lokomotiven, die zum Ersatz des teilweise überalterten Lokomotivbestands der Harzquer- und Brockenbahn sowie der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn ab 1954 beschafft wurde. 99 7244 war während ihrer gesamten Einsatzzeit im Harz unterwegs. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Elend (2)

 

99 7244 mit P 14445 nach Bennekenstein an den alten Grenzanlagen bei Sorge. Im Grenzmuseum Sorge sind heute noch original erhaltene Grenzanlagen der DDR zu besichtigen, darunter ein Stück Grenzzaun, die Hundelaufanlage, Teile des Signalzaunes und des Kolonnenweges aus Betonplatten, ein Beobachtungsturm und eine DDR-Grenzsäule.  (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Sorge (4)

 

Mit vereinten Kräften geht es für 99 7244 und 99 7246 mit P 14446 bei Sorge zurück von Bennekenstein nach Wernigerode. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 + 99 7246 bei Sorge 1

 

99 7244 und 99 7246 kacheln mit P 14446 im ehemaligen Grenzgebiet bei Sorge bergan. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 + 99 7246 bei Sorge 2

 

Vor solchen unangenehmen Überraschungen war man auch nicht gefeit: Das "Harzkamel" 199 863 leistet 99 7233 vor P 14407 nach Nordhausen Vorspann bei Elend. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
199 863 + 99 7233 bei Elend

 

99 7246 und 99 7244 in der Lokeinsatzstelle Wernigerode. Beide Loks waren seit ihrer Indienststellung im Jahr 1957 im nahen Bahnbetriebswerk Wernigerode-Westerntor stationiert. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Harzquerbahn (88)

 

Die Harzquerbahn verbindet seit März 1899 als Schmalspurbahn in Meterspur die Städte Nordhausen in Thüringen und Wernigerode in Sachsen-Anhalt. Nach dem Ende der DDR wurde am 19. November 1991 die „Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB)“ als nichtbundeseigenes Eisenbahnunternehmen von den Landkreisen Harz und Nordhausen, sechs an der Strecke liegenden Kommunen sowie der Kurbetriebsgesellschaft Braunlage gegründet. Das Netz besteht aus den drei Einzelstrecken Harzquer-, Selketal- und Brockenbahn. Die Anfangsbuchstaben dieser Strecken ergeben 'HSB', was dem abgekürzten Namen des Unternehmens entspricht. In der Übergangszeit zwischen DR und HSB warten 99 7232 und 99 7244 in Wernigerode auf neue Einsätze.  (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Harzquerbahn (89)

 

99 7244 verlässt mit P 14447 nach Bennekenstein den Bahnhof Wernigerode. Links verläuft die Normalspurstrecke nach Ilsenburg. Mit Umbau der Bundesstraße 224 verschwand diese schöne Szenerie mit Stellwerk, Bahnübergang und altem Haus. Die Straße wurde unterirdisch geführt, die Fußgänger werden mit dem Altstadtkreisel über die Eisenbahn geführt. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Wernigerode (1)

 

99 7244 trifft mit P 14447 im Haltepunkt Wernigerode-Kirchstraße (heute Wernigerode Hochschule Harz) ein. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Wernigerode (2)

 

Durch die heute fast unerveränderte Fotostelle in der Wernigeroder Kirchstraße fährt 99 7244 mit P 14447. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Wernigerode (3)

 

99 7244 mit P 14447 nach Bennekenstein zwischen Wernigerode-Hasserode und Steinerne Renne. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Wernigerode (4)

 

Anfang März 1990 kehrte im Harz nochmals kurz der Winter zurück. 99 7239 ist mit P 14407 kurz vor Drei Annen Hohne unterwegs. (03.03.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Drei Annen Hohne 3

 

99 7239 hat mit P 14407 soeben den Bahnhof Drei Annen Hohne verlassen und ist Richtung Elend unterwegs. Links verläuft das Gleis zum Brocken, das damals noch in Schierke endete. (03.03.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Drei Annen Hohne 4

 

99 7244 nimmt mit P 14404 bei Sorge die Steigung unmittelbar an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. (03.03.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Sorge (5)

 

99 7237 mit einem der damals schon selten gewordenen Güterzüge auf der Harzquerbahn in Benneckenstein. (03.03.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7237 in Benneckenstein

 

44 1106 mit Sonderzug E 22627 aus Cottbus bei der Einfahrt nach Berlin-Wannsee. (17.03.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
44 1106 in Berlin

 

Mit dem VT 175 014/019 fanden am 1. April 1990 Rundfahrten über die südlich Berlins gelegenen Strecken für West-Berliner statt. Die Reise ging von Berlin Zoologischer Garten (hier die Ausfahrt des Sonderzuges) über Bln-Wannsee - Potsdam - Jüterbog - Zossen - Bln-Schönefeld zurück nach Zoologischer Garten. (01.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
DR 175 014 in Berlin

 

275 700 als S 3 nach Wannsee bei der Einfahrt in den Lehrter Stadtbahnhof. Heute befindet sich hier der neue Berliner Hauptbahnhof. (06.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
S-Bahn Berlin (101)

 

Anlässlich einer Sonderfahrt warb 99 6001 im April 1990 für die damals noch nicht absehbare Wiedereröffnung der Brockenstrecke. Zusammen mit 99 7232 ging es anschließend auf schmaler Spur nach Schierke. In Wernigerode-Westerntor traf 99 6001 auf 99 5902. (08.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
99 6001, 5902 in Wernigerode

 

99 6001 und 99 7232 mit einem Sonderzug in Steinerne Renne. (08.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
99 6001 + 7232 in St. Renne

 

Der Sonderzug mit 99 6001 und 99 7232 erreicht Drei Annen Hohne. Die Werbung für die Wiedereröffnung der Brockenstrecke an 99 6001 zeigte Wirkung. Am 15.09.1991 fuhr der erste Zug nach 30 Jahren Pause wieder zum Brocken. (08.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
99 6001 + 7232 in Drei Annen

 

41 1185 begann 1990 ihre Museumslok-Karriere mit einem Sonderzug von Braunschweig nach Wernigerode, den sie ab Helmstedt übernahm. Hier verlässt der Sonderzug den Bahnhof Wanzleben. (08.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
41 1185 in Wanzleben

 

Der Sonderzug aus (Braunschweig-) Helmstedt fährt mit 41 1185 in Halberstadt ein. (08.04.1990) <i>Foto: Slg. Wolfgang Bügel</i>
41 1185 in Halberstadt

 

242 057 vom Bw Weißenfels mit einem Güterzug bei Flurstedt kurz vor Apolda. (16.07.1985) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 057 bei Flurstedt

 

Im Bahnhof Merseburg überholt 244 103 (Bw Leipzig-Wahren) die wartende 242 130 des Bw Weißenfels. (05.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 und 244 in Merseburg

 

242 253 vom Bw Halle P mit einem Güterzug bei der Gemeinde Oberroßla unweit von Apolda. (25.07.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 253 bei Oberroßla

 

254 069 (E 94 069) in ihrer Heimat-Dienststelle Bw Engelsdorf.   (19.04.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 069 in Engelsdorf (2)

 

254 016 (Bw Engelsdorf) passiert mit Dg 43485 die Blockstelle Azmannsdorf (im Hintergrund) östlich von Erfurt. Die Blockstelle wurde im Oktober 2001 vom Netz genommen, 254 016 war da schon 13 Jahre ausgemustert. (25.04.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 016 bei

 

254 021 (urspr. E 94 021, am 14.02.1941 fabrikneu dem Bw Probstzella zugeteilt) fährt mit einem Güterzug durch den Bahnhof Borsdorf bei Leipzig. (24.01.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 021 in Borsdorf (1)

 

In Borsdorf erwischte der Fotograf eine schon damals sehr seltene Begegnung von zwei mit E 94 bespannten Güterzügen. Die Engelsdorfer 254 021 (rechts) ist auf dem Weg zurück in die Heimat, während ihre Schwestermaschine 254 154 mit einem Güterzug Richtung Wurzen unterwegs ist. (24.01.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 021 in Borsdorf (2)

 

DR 130 102 war (neben 130 101) eine von zwei gelieferten Erprobungsmustern der Lokomotivfabrik Woroschilowgrad, welche 1973 neben einer von der DR geforderten Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h endlich auch über die benötigte Zugheizeinrichtung verfügten. In Aufbau und Technik entsprachen die beiden Versuchslokomotiven bereits weitgehend den aus ihnen abgeleiteten und von der Deutschen Reichsbahn ab 1973 in großer Stückzahl beschafften Serienlokomotiven der Baureihe 132. 130 102 vom Bw Halle G ist hier mit einem Personenzug in Lutherstadt Eisleben eingetroffen. (07.03.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 130 102 in Eisleben

 

Die am 26.11.1940 beim Bw Probstzella in Dienst gestellte E 94 016 ging 1946 als Reparationsleistung in die UdSSR. Im August 1952 kehrte sie in die DDR zurück und wurde bis Mai 1957 im Raw Dessau wieder aufgebaut. Zuletzt beim Bw Engelsdorf stationiert, wendet sie hier im Bahnhof Neudietendorf. (03.02.1985) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 016 in Neudientendorf

 

254 052 (Indienststellung als E 94 052 am 18.12.1941 beim Bw Pressig-Rothenkirchen) war ebenfalls ein Reparationsrückkehrer aus der UdSSR. Die Engelsdorfer Maschine (seit 1970: 254 052) bespannt hier den Dg 43485 bei Neudietendorf. (28.05.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 052 bei Neudietendorf

 

254 052 (Bw Engelsdorf) stellt in Neudietendorf einen Durchgangsgüterzug zusammen. (28.05.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 052 in Neudietendorf

 

Erst 1984 wurde der Abschnitt Neudietendorf–Arnstadt elektrifiziert, weil im Zusammenhang mit dem Städteexpress-Zugpaar Meiningen–Berlin im Erfurter Hauptbahnhof zum Lokwechsel, für das Beistellen von zusätzlichen Reisezugwagen sowie die nächtliche Wagenbehandlung keine ausreichenden Kapazitäten vorhanden waren. Auch die Engelsdorfer E 94 fuhren seitdem bis Neudietendorf durch. 254 069 ist hier mit einem Güterzug bei Neudietendorf auf dem Rückweg nach Leipzig.  (14.07.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 069 bei Neudietendorf

 

An einem trüben Wintertag ist die Engelsdorfer 254 069 mit einem Güterzug unterhalb der Burg Saaleck bei Bad Kösen unterwegs. (16.02.1987) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
254 069 bei Bad Kösen

 

DR 118 114 (Bw Dresden) auf dem Weg in die Heimat bei Dresden-Klotzsche. (24.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 118 114 bei Dresden

 

DR 118 520 (Bw Neubrandenburg) in Neubrandenburg. (16.03.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 118 520 in Neubrandenburg

 

DR 118 788 (Bw Meiningen) beim planmäßigen Halt des D 757 (Meiningen - Suhl - Arnstadt - Erfurt - Leipzig) im Bahnhof Oberhof (Thür). Die Bahnhofsuhr zeigt eine falsche Uhrzeit an. (31.01.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 118 788 in Oberhof

 

Als sich Anfang der 1970er Jahre abzeichnete, dass die elektrische Zugheizung noch längere Zeit nicht verfügbar sein würde, ließ die DR die der Baureihe 130 folgenden 76 Fahrzeuge mit einer geänderten Achsgetriebeübersetzung für eine Höchstgeschwindigkeit von nur 100?km/h und einer vereinfachten pneumatischen Bremse ohne Gleitschutz und ohne elektrodynamische Bremse bauen. Dementsprechend stieg die Anfahrzugkraft an. Diese Maschinen wurden als Baureihe 131 eingeordnet. 131 009 vom Bw Röblingen ist hier mit dem Gipszug bei Wimmelburg nahe Lutherstadt Eisleben unterwegs. (06.06.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 131 009 bei Wimmelburg

 

Leervorspann 131 020-0 (Bw Röblingen am See) vor 120 154-0 (Bw Güsten) mit einem Leerzug aus Zementsilowagen der Gattung Zkz auf dem Weg zum Zementwerk Deuna am Kilometer 42,2 bei Wolferode, zwischen Lutherstadt Eisleben und Blankenheim Trennungsbf gelegen. (06.06.1989) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 131 + 120 bei Wolferode

 

41 1055 vom Bw Oebisfelde zu nächtlicher Stunde im Bahnhof Haldensleben. (22.01.1983) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
41 1055 in Haldensleben

 

DR 118 698 (Bw Jüterbog) vor einem Militärzug der SU nach Brest in Erfurt Hbf. Bis zur Wiedervereinigung lebten hunderttausende Sowjetsoldaten in der DDR - trotz der vielbeschworenen Deutsch-Sojwetischen Freundschaft in einer Parallelwelt, abgeschirmt von der Bevölkerung. Am 2. April 1994 verließen die letzten Truppenteile der russischen Armee die Garnisonsstadt Jüterbog. (20.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 118 698 in Erfurt

 

Die sächsische Gattung XIV H passt zwar nicht so ganz nach Oberfranken, befindet sich aber seit dem 30. Dezember 1977 im Bestand des Deutschen Dampflok Museums (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg. 75 501 war ursprünglich für Verkehrsmuseum Dresden vorgesehen, wurde jedoch durch die 75 515 ersetzt. Im Westen kam sie damals mit zugeschweißter Rauchkammertür an. Offenkundig glaubten ein paar hysterische DDR-Sicherheitskräfte, es könnte jemand im Kessel der Lok in den Westen fliehen. (03.1987) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
75 501 im DDM

 

V 180 141 vom Bw Leipzig Hbf Süd mit einem Eilzug bei Priestewitz zwischen Dresden und Riesa. (14.05.1969) <i>Foto: Robin Fell</i>
V 180 141 bei Priestewitz

 

52 8014 vom Bw Sangerhausen hat mit dem Erzpendelzug Dg 57411 (Niederröblingen - Helbra) den Bahnhof Blankenheim erreicht. Mit solch schweren Zügen über die Sangerhausener Rampe war die Baureihe 52 total überfordert. Nicht umsonst wurde hier jahrzehntelang die Baureihe 44 eingesetzt. (11.06.1982) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8014 in Blankenheim

 

Vergleichsaufnahme zwischen 118 698, der einzigen vom Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) der DDR gebauten Großdiesellok, und 119 098 aus Rumänien. In den 1960er Jahren, als die Baureihe V 180 entstand, waren die Lokomotivhersteller in der DDR voll mit Aufträgen für den Bau von Diesellokomotiven der niedrigen und mittleren Leistungsklasse, auch für den Export, ausgelastet. Andererseits existierten beim "großen Bruder" in der Sowjetunion große Produktionskapazitäten für Großdiesellokomotiven. So entschied man beim RGW, dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, Großdiesellokomotiven künftig nur noch in der UdSSR zu bauen. Die Baureihe 119 entstand ab 1976 als Nachfolger der Baureihe 118 beim einzigen Hersteller, der bereit war, das Baukastenprinzip der Reichsbahn zu übernehmen. Dies war die Lokomotivfabrik »23. August« in Bukarest. Der rumänische Hersteller erklärte sich auch bereit, Dieselmotoren aus DDR-Produktion einzubauen. Zum Einbau dieser Motoren kam es beim Hersteller nicht, da es Koordinierungsprobleme in der staatlichen Plankommission der DDR gab.  (20.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 118 und 119 in Erfurt

 

119 024 (Bw Saalfeld) mit E 802 nach Leipzig ziwschen Saalfeld (Saale) und Unterwellenborn. Von der Deutschen Reichsbahn wurden von 1976 bis 1985 200 Lokomotiven dieser Baureihe beschafft. Die Weiterbeschaffung wurde wegen anhaltender Probleme und großer Unzuverlässigkeit der Lokomotiven gestoppt. Der Betrieb der Maschinen war von Anfang an von Unzulänglichkeiten und Problemen gekennzeichnet. In der Anfangszeit standen 50 Prozent der Fahrzeuge zu Reparaturen in den Werkstätten. Meist wurden in Rumänien gefertigte Bauteile durch solche aus DDR-Fertigung mit besserer Qualität ersetzt. Die hohe Störanfälligkeit führte schnell zu Ersatzteilproblemen. Diese versuchte man nach dem Prinzip „aus zwei mach eins“ zu verringern. Wenn beispielsweise ein Triebfahrzeug mit Motorschaden in die Werkstatt kam, wurden häufig die Motoren so getauscht, dass man wenigstens ein Fahrzeug wieder fahrfähig bekam. Wegen der großen Unzufriedenheit mit der Baureihe 119 wurde der Liefervertrag mit dem Hersteller nach 200 Lokomotiven gekündigt. Ursprünglich war geplant, 250 Lokomotiven mit der Option auf weitere Lieferungen abzunehmen.  (28.02.1981) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 119 024 bei Saalfeld

 

41 1132 (Bw Güsten) mit P 3226 nach Schönebeck-Salzelmen auf der Rampe von Sangerhausen nach Blankenheim bei Riestedt. (07.11.1982) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
41 1132 bei Riestedt

 

Die 1943 von den Oberschlesischen Lokomotivwerken Kattowitz, Werk Krenau, gebaute 52 5137 (Bw Zittau) präsentierte sich auch 41 Jahre später vor P 9825 (Ebersbach - Zittau) bei Eibau fast noch im Originalzustand. (24.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 5137 bei Eibau

 

52 5448 (Bw Falkenberg) fährt mit Dg 59683 aus dem Bahnhof Kleizschepa an der Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg. (07.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 5448 in Kleizschepa

 

52 8005 vom Bw Zittau mit P 17870 (Zittau - Löbau) in Oberoderwitz. (27.08.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8005 in Oberoderwitz

 

52 8043 (Bw Kamenz) mit P 4856 vor der Kulisse der ehemaligen Zigarettenfabrik Jasmatzi in Dresden Mitte, wo u.a. die in der DDR bekannte Zigarettenmarke "f6" hergestellt wurde. (23.06.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
52 8043 in Dresden

 

Die Rangierlok 102 159-1 (Rufname "Rispe 26") vom Bw Erfurt kommt im Erfurter Hauptbahnhof mit einer Garnitur Reisezugwagen aus der Wäsche zurück. Dem frisch renovierten Turm des Rbd-Gebäudes fehlen noch die Zeiger an der Uhr. Auf dem Dach des Empfangsgebäudes ist das in der Bauform sicher einzigartige Stellwerk "Ev", im Eisenbahnerjargon "Storchennest" genannt, nicht zu übersehen. (18.04.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 102 159 in Erfurt

 

Der Bahnhof Erfurt West lag an der Bahnstrecke Erfurt Nord–Nottleben in Höhe der Binderslebener Landstraße westlich der Altstadt. Nach der Stilllegung 1967 wurde die Strecke Heimat der ersten regelspurigen Traditionsbahn der DDR. Im Zuge der Feierlichkeiten zu „100 Jahre Reichsbahndirektion Erfurt“ wurde im Juni 1982 auf dem Bahnhof Erfurt West eine Fahrzeugausstellung gezeigt, sowie für mehrere Tage musealer Verkehr durchgeführt. Die große Resonanz führte zur Etablierung eines regelmäßigen historischen Betriebes ab 1983 als „Traditionsbahn Erfurt West“. Heute ist die gesamte Strecke stillgelegt und abgebaut. Hier fährt 106 414 (Bw Erfurt) mit einem Güterzug durch den Bahnhof Erfurt West. (14.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
106 414 in Erfurt

 

100 451 (ex Kö 4451, Baujahr 1934) wartet im Bahnhof Heldrungen an der Bahnstrecke Sangerhausen - Sömmerda auf den nächsten Einsatz. (22.06.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 100 451 in Heldrungen

 

Köf 100 413 (Bw Aue) rangiert im Bahnhof Wolkenstein. Dahinter steht 50 3563 vom Bw Karl-Marx-Stadt. (24.02.1983) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 100 413 in Wolkenstein

 

106 034 (ex V 60 1034, LKM, Baujahr 1962) mit einem Bauzug im Bahnhof Röblingen. (31.01.1990) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
106 034 in Röblingen

 

106 151-4 vom Bw Weißenfels, Est Naumburg (Saale) rangiert im Bahnhof Großheringen. Blickfang ist der Wassertum der Gemeinde. (20.02.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
106 151 in Großheringen

 

DR 110 036 (Bw Halle G) mit P 17596 bei Wallendorf auf der Strecke Merseburg – Leipzig-Leutzsch. Ende der 1990er Jahre wurde die Strecke stillgelegt. (31.07.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
DR 110 036 bei Wallendorf

 

242 128 vom Bw Weißenfels in Erfurt Hbf. Daneben stehen 118 766 (Bw Arnstadt) und 118 780 aus Meiningen. (20.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 128 in Erfurt

 

242 153 (Bw Erfurt) fährt mit einem Güterzug, an dessen Spitze drei Bauzugwagen eingestellt sind, durch den Haltepunkt Hopfgarten (Kr Weimar).  (20.04.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 153 in Hopfgarten

 

242 138-6 (Bw Weißenfels) rollt als Schlusslok am P 4004 aus Saalfeld (Saale) über die Saalebrücke bei Großheringen. Der Zug wird in Kürze Bad Kösen erreichen. Um eine Leerfahrt zu vermeiden, wurde die Lok dem Zug beim Lokwechsel in Camburg (Saale) beigestellt. (20.02.1986) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 138 bei Großheringen

 

242 157-6 (Bw Erfurt) mit P 7513 nach Weimar an der Friedhofsbrücke unweit der Gemeinde Oberroßla. Rechts steht in Fahrtrichtung Apolda das Vorsignal der Blockstelle Oberroßla. (25.07.1984) <i>Foto: Thomas Fischer</i>
242 157 bei Oberroßla

 

Bereits 1920 begann die Elektrifizierung des Abschnittes Halle–Leipzig, der erstmals am 19. Dezember 1922 mit einer elektrischen Lokomotive befahren wurde. Am 7. Oktober 1934 wurde die durchgehende Elektrifizierung der Gesamtstrecke von Magdeburg nach Leipzig vollendet. 1946 wurden die elektrischen Anlagen als Reparationsleistung abgebaut. Nachdem die Sowjetunion im Gegenzug zu Wagenlieferungen Elektrolokomotiven und Ausrüstungen zurückgab, konnte am 1. September 1955 auf dem Abschnitt Halle–Köthen wieder der elektrische Zugbetrieb aufgenommen werden. Die Eröffnung wurde mit einem Lokzug bestehend aus Lokomotiven der Reihe E 44 gefeiert. Am 29. Dezember desselben Jahres folgten der Abschnitt Köthen–Schönebeck, am 12. Januar 1957 der Abschnitt Schönebeck–Magdeburg und am 20. Dezember 1958 der Abschnitt Leipzig–Halle. Damit war die gesamte Strecke wieder elektrisch befahrbar. Das Ereignis wurde mit einem von E 04 03 gezogenen Sonderzug gefeiert, der hier in Leipzig Hbf bereit steht. (20.12.1958) <i>Foto: ZBDR</i>
Eröffnungszug Leipzig - Halle

 

Die Salzburger E 94 069 befand sich bei Kriegsende zur Reparatur im RAW Dessau. Am 10. März 1946 wurde sie der RBD Halle zugewiesen. Nach dem Befehl der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland (SMAD) vom 30. März 1946, den elektrischen Zugverkehr in der sowjetischen Besatzungszone einzustellen, wurde sie am 29. September 1946 in die Sowjetunion abgefahren. Am 24.08.1952 kehrte sie in stark lädiertem Zustand aus der UdSSR zurück und wurde im RAW Dessau abgestellt. Erst im Oktober 1961 war sie wieder einsatzbereit und dem Bw Leipzig-Wahren zugeteilt. Zum Ende ihrer Dienstzeit gehörte die mittlerweile in 254 069 umgezeichnete Maschine dem Bw Engelsdorf, wo sie am 13.08.1988 auch ausgemustert wurde (05.1980) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
254 069 in Leipzig (2)

 

52 8181 vom Bw Brandenburg in Belzig. Die Lok war im Januar 1967 aus 52 1254 (DWM Posen, Baujahr 1944) rekonstruiert worden. (05.1978) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
52 8181 in Belzig

 

Nach ihrer Ausmusterung im Jahr 1963 nutzte das RAW Halle (Saale), ab 1969 das RAW Engelsdorf, die ehemalige 80 009 als Werklok. 1981 wurde sie an einen Lokführer verkauft. Am 17. Oktober 1981 fand die Herbstsonderfahrt des BV Berlin des DMV der DDR mit 50 3145 von Berlin-Lichtenberg nach Müncheberg (Mark) statt. In Müncheberg (Mark) kam es zu einem überraschenden Treffen mit 80 009. Bevor die Lok auf dem Grundstück des Lokführers in Berlin-Bohnsdorf aufgestellt wurde, fand im Oktober 1981 die inoffizielle Abschiedsfahrt der Lok der auf der Kerosinbahn von Berlin-Grünau nach Schönefeld statt. Dazu wurde die Werklok nochmals mit ihrer Originalbeschilderung ausgerüstet. (17.10.1981) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
80 009 in Müncheberg

 

Die 1910 bei Orenstein & Koppel gebaute 91 1802 in Zwickau Hbf. Ein halbes Jahr nach dieser Aufnahme war die Lok bereits ausgemustert. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 1802 in Zwickau (5)

 

91 697 vom Bw Zwickau (Sachs) in der hochliegenden Güterzug-Ausfahrgruppe Richtung Wilkau-Haßlau des Bahnhofs Zwickau (Sachs) Hbf. Im August 1967 wurde sie noch an das benachbarte Bw Glauchau (Sachs) abgegeben, überlebte das Jahr 1967 aber nicht mehr. Das Befehlsstellwerk B 8 aus 1929 schaffte es hingegen noch bis ins Jahr 2006. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 697 in Zwickau (3)

 

94 2092 (Hartmann, Baujahr 1923) in ihrem Heimat-Bw Zwickau (Sachs), wo sie bis zur Ausmusterung am 29.10.1970 stationiert war. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
94 2092 in Zwickau

 

Die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld war die erste, steilste und längste sächsische Schmalspurbahn. Die rund 42 Kilometer lange Bahnstrecke mit einer Spurweite von 750 Millimetern verlief von Wilkau-Haßlau über Kirchberg und Schönheide nach Carlsfeld. Zwischen 1965 und 1977 wurde der Verkehr schrittweise beendet. 99 579 ist hier mit einem Personenzug aus Wilkau-Haßlau bei Kirchberg (Sachs) unterwegs. Der Streckenabschnitt wurde am 02. Juni 1973 stillgelegt. (21.05.1969) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 579 bei Kirchberg

 

99 1794 in Dippoldiswalde auf der sog. Weißeritztalbahn. Sie ist die zweitälteste sächsische Schmalspurbahn und die dienstälteste öffentlich betriebene Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke führt seit 1882 von Freital-Hainsberg bei Dresden durch das Tal der Roten Weißeritz bis Dippoldiswalde und seit 1883 bis Kipsdorf im Osterzgebirge. (21.08.1978) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 1794 in Dippoldiswalde

 

65 1010 (Bw Saalfeld/Saale) mit einem Güterzug in Jena West. (02.04.1977) <i>Foto: Detlev Hommel, Slg. H-J Trunk</i>
65 1010 in Jena

 

65 1049 vom Bw Saalfeld (Saale) ergänzt ihre Kohlenvorräte im Lokbf Göschwitz. Die Lok gehört heute zum Bestand des DB-Museums. (12.03.1978) <i>Foto: Detlev Hommel, Slg. H-J Trunk</i>
65 1049 in Göschwitz (1)

 

Als in Oberhof (Thür) noch Züge hielten und bei solchem Wetter die Bahn zuverlässig fuhr: 132 100 (Bw Eisenach) beim planmäßigen Halt des D 554 (Meiningen - Arnstadt - Erfurt - Halle(S) - Berlin-Schöneweide) im Bahnhof Oberhof auf 639 m Höhe. (02.03.1988) <i>Foto: Detlev Hommel, Slg. H-J Trunk</i>
DR 132 100 in Oberhof

 

Lokparade der Museumsloks im Bw Halle P: 44 1486, 65 1049, 89 1004, 18 201, 03 1010, 03 204, 52 8154 und 52 9900. (01.05.1994) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
Bw Halle P

 

Die dienstälteste 01 der Deutschen Reichsbahn, 01 005 vom Bw Magdeburg, zu Gast beim "Klassenfeind" im Bw Helmstedt. Zum Aufnamezeitpunkt hatte sie bereits 41 Dienstjahre hinter sich, heute gehört sie zum Bestand des Verkehrsmuseums Dresden. Für die unpolitisch Spätgeborenen: Der Begriff "Klassenfeind" leitet sich aus der Klassentheorie des Marxismus ab, wonach Klassen Gruppen von Menschen sind, die sich in ihren ökonomischen und politischen Zielen im Klassenkampf gegenüberstehen. Laut dieser Theorie gibt es in der Gegenwart zwei Klassen: die Besitzer der materiellen Mittel (Produktionsmittel, d.h. Grundbesitz und Kapital) und diejenigen, die nur ihre Arbeitskraft besitzen, die Arbeiterklasse, das Proletariat. In der DDR wurde der Begriff anders gebraucht. Da es nach der Verstaatlichung der mittelständischen Privatunternehmen nur noch die „befreundeten Klassen“ der Arbeiter und der Genossenschaftsbauern gab, wurde der Klassenkampf von der SED und den Medien der DDR auf internationaler Ebene verortet: Nun wurden die kapitalistischen Staaten und deren Regierungen als Klassenfeind bezeichnet, namentlich die der Bundesrepublik Deutschland. (1967) <i>Foto: Jürgen Munzar</i>
01 005 in Helmstedt

 

Die Magdeburger 01 027 ist im damaligen Grenzbahnhof Helmstedt eingetroffen. (10.1967) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
01 027 in Helmstedt

 

01 114 (Bw Dresden) mit einer unbekannten Schwesterlok vor dem "Pannonia-Express" in Berlin Ostbahnhof. (01.10.1967) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
01 114 in Berlin

 

01 144 (im März 1964 in 01 521 rekonstruiert) wartet im Bahnhof Bebra vor einem "Interzonenzug" auf die Rückfahrt nach Erfurt. Entgegen landläufiger Meinungen war der Begriff "Interzonenzug" keine Erfindung des Westens. Im Gegenteil wurde er im Jahre 1946 von der Deutschen Reichsbahn in der Sowjetischen Besatzungszone eingeführt. Er war auch nach der Bildung der beiden deutschen Staaten eine Zeitlang die offizielle Bezeichnung für deutsch-deutsche Reisezüge bei beiden Bahnverwaltungen, bei der Deutschen Reichsbahn (DR) bis 1954, bei der Deutschen Bundesbahn (DB) bis in die 1960er Jahre. Umgangssprachlich hat sich Interzonenzug bis zum Ende der DDR gehalten.  (1963) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 144 in Bebra

 

Die Wittenberger 01 503 wartet vor dem D 263 nach Berlin in Hamburg Hbf auf die Abfahrt. (1968) <i>Foto: Gerhard Greß</i>
01 503 in Hamburg (3)

 

Das Schweizer Reisebüro "Intraflug" führte 1977 eine mehrtägige Dampfzugreise in der DDR durch. Im Kühlwagen hinter der Lok wurden exklusive Speisen für die betuchten Fahrgäste auf der gesamten Reise mitgeführt. Mit 01 2204 erreicht der Sonderzug den Bahnhof Dresden Neustadt. (09.09.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 2204 in Dresden (3)

 

01 508 (Bw Wittenberge) vor dem D 265 nach Berlin in Hamburg Hbf. (01.09.1968) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 508 in Hamburg (14)

 

41 070 restauriert in ihrem Heimat-Bw Neubrandenburg. Sie besitzt einen St34-Ersatzkessel (Deutsche Werft Hamburg 1943) mit Oberflächenvorwärmer, der am 12.08.1943 im RAW Chemnitz eingebaut und später noch in 41 262 bzw. 41 265 weiterverwendet wurde. (09.1968) <i>Foto: Robin Fell</i>
41 070 in Neubrandenburg (2)

 

50 4038 und 50 4074 (beide vom Bw Hagenow Land) beschleunigen einen Güterzug aus dem Bahnhof Büchen und werden nach wenigen hundert Metern die deutsch-deutsche Grenze hinter dem Elbe-Lübeck-Kanal passieren. (18.02.1968) <i>Foto: Robin Fell</i>
50 4038 + 4074 in Büchen

 

Die ölgefeuerte 50 0066 (ex 50 3505, ex 50 1330) verlässt mit einem Güterzug den Bahnhof Bad Doberan. Das Stellwerk "W 1" war bis 04.11.2000 im Betrieb, die Dampflok verabschiedete sich 1980 aus dem aktiven Dienst. (05.09.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
50 0066 in Bad Doberan

 

Die letzte gebaute Lok der Baureihe 03 - 03 298 - wendet im Bw Helmstedt. In Helmstedt fanden während der deutschen Teilung grundsätzlich Lokomotiv- und Personalwechsel zwischen DB und DR statt. (08.1969) <i>Foto: Jürgen Munzar</i>
03 298 in Helmstedt (1)

 

Kurze Pause für die Ostberliner 03 298 im Bw Helmstedt. Wie der beladene Tender zeigt, scheint sie hier auch Kohlen genommen zu haben, obwohl die DR dies wegen Devisenmangels im Westen immer vermied. (08.1969) <i>Foto: Jürgen Munzar</i>
03 298 in Helmstedt (2)

 

Zwischen 1958 und 1962 wurden innerhalb des Rekonstruktionsprogrammes der DR 85 Lokomotiven der Baureihe 39 in die Baureihe 22 umgebaut. Die erste Umbaulok 22 001 (ex 39 107) war während ihrer gesamten Einsatzzeit (fast) ausschließlich beim Bw Halle P beheimatet. Zeitweise wurde sie bei der VES-M Halle eingesetzt. Als einzige 22er besaß sie keinen Mischvorwärmer. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
22 001 in Halle/Saale (2)

 

39 136 erhielt am 07.12.1958 im RAW Meiningen den Verbrennungskammerkessel RAW Halberstadt 18/1958 und wurde in 22 018 umgezeichnet. Bis zu ihrer Ausmusterung am 03.12.1968 war sie in Gera beheimatet. Der Fotograf traf sie im Bw Erfurt P an. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
22 018 in Erfurt

 

22 034 (ex 39 117) vom Bw Weimar verlässt mit einem Übergabezug nach Neudietendorf den Erfurter Hauptbahnhof. Links ist das Interhotel "Erfurter Hof" zu sehen. Hier fand 1970 das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen zwischen Willy Brandt und Willi Stoph statt. Das Hotel wurde 1995 geschlossen und zu einem Büro- und Geschäftshaus umgebaut. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
22 034 in Erfurt

 

38 2072, eine 1917 von der BMAG gebaute P 8, in ihrem letzten Heimat-Bw Leipzig Hbf West. Sie ist nachträglich mit einem P 10-Tender ausgerüstet worden. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2072 in Leipzig (2)

 

38 2072 wurde 1917 beim Bw Meiningen als "2533 ERFURT" in Dienst gestellt. Nach 51 Dienstjahren wurde sie beim Bw Leipzig Hbf West (Foto) am 18.11.1968 ausgemustert. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2072 in Leipzig (3)

 

38 2888 vom Bw Eberswalde im Bauzugeinsatz wahrscheinlich im Bahnhof Chorin. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2888 in Chorin

 

38 3163 (Bw Falkenberg/Elster), ausgerüstet mit einem P 10-Tender, vor einem reinrassigen Personenzug aus Länderbahnwagen in Halle (Saale). Rechts steht 23 1095 vom Bw Halle (Saale) P. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 3163 in Halle (Saale)

 

38 3472 (Bw Leipzig Hbf West) vor einem Personenzug in Halle (Saale) Hbf. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 3472 in Halle/Saale (2)

 

41 062 (Bw Stralsund) bespannt einen Güterzug im Bahnhof Bergen auf Rügen. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
41 062 in Bergen

 

44 0390 (ex 44 1390, Schichau, Baujahr 1942) im Bw Wittenberge. Ihre Ölfeuerung erhielt sie am 07.12.1966. Nach ihrer Ausmusterung wurde sie im Juli 1982 im RAW Meiningen zur Dampfspenderlok umgebaut und war noch einige Jahre in Neuruppin tätig. (10.05.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
44 0390 in Wittenberge

 

Die Wittenberger 44 0647 (Borsig, Baujahr 1942) im Bw Ludwigslust. Während die Lok im März 1991 im RAW Meiningen zerlegt wurde, bekam das ehemalige Bw in Ludwigslust eine zweite Chance. Seit 01.08.2010 befindet es sich im Eigentum der SES Logistik GmbH (Süderwischer Eisenbahn Service) aus Horst nördlich von Elmshorn.  (10.05.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
44 0647 in Ludwigslust

 

Die Arnstädter Kohlenstaublok 44 674 nimmt Wasser im Bw Erfurt P. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 674 in Erfurt

 

52 4892 auf der Drehscheibe ihres Heimat-Bw Leipzig Hbf West. Die Lok war nur von April bis Oktober 1967 in Leipzig stationiert und ging anschließend nach Lutherstadt Wittenberg. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
52 4892 in Leipzig (1)

 

44 0566 (44 1566) im Bw Angermünde. 1964 hatte sie ihre Ölhauptfeuerung erhalten, 1965 den Tender von 44 647. Ausgemustert wurde sie am 19.11.1982. (04.07.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
44 0566 in Angermünde

 

52 8169 unter der Bekohlungsanlage ihres Heimat-Bw Bautzen. 1966 war sie aus 52 1248 (DWM Posen, Baujahr 1944) rekonstruiert worden. 200 Lokomotiven erhielten bis 1967 den ursprünglich für die Baureihe 50.35 konstruierten Verbrennungskammerkessel Typ 50E. Die Anpassungsarbeiten erfolgten ausschließlich am Rahmen. Dadurch blieben die Rekokessel freizügig tauschbar. Rekonstruiert wurden nur Maschinen mit Blechrahmen. Weitere markante Merkmale der Rekolokomotiven waren neue Zylinder in Schweißausführung, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und, bedingt durch den neuen Kessel, neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Der vorgesehene komplette Ersatz der Führerhäuser und die Kupplung mit neuen Tendern kam nicht zustande, da keine Kapazitäten dafür vorhanden waren. Die verschlissenen Wannentender 2’2’ T30 wurden meist mit neu gebauten Wannen versehen. Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung der Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die Lokomotiven behielten ihre Regelkolbenschieber mit Druckausgleichern der Bauart Winterthur und damit auch ihre schlechten Leerlaufeigenschaften. Erst in den 1980er Jahren wurden bei einigen Lokomotiven im Raw Meiningen Druckausgleichskolbenschieber der Bauart Trofimoff/Meiningen und Zylindersicherheitsventile eingebaut. Durch diesen Umbau verbesserten sich die Leerlaufeigenschaften der Maschinen enorm, was sich wiederum in der Einsparung von Schmier- und Brennstoffen bemerkbar machte.  (31.08.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
52 8169 in Bautzen

 

Die letzte im November 1967 rekonstrierte 52 8200 in ihrem Heimat-Bw Bautzen. Von 1967 bis 1979 besaß sie einen Giesl-Flachejektor. Die 1966/1967 gelieferten 290 Ejektoren wurden nur in knapp der Hälfte der Reko-Lokomotiven eingebaut, da man sich dazu entschied, vorrangig die Altbaulokomotiven der Baureihe 52 damit auszurüsten. Nach dem Umbau konnten die Reko-Maschinen in der Ebene 1400 Tonnen mit 70 km/h (vorher 1200 t) schleppen. Die Grenzlast lag bei 2600 Tonnen (vorher 2200 t). (01.09.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
52 8200 in Bautzen

 

Im Bahnhof Schleusingen liefen die Rennsteigbahn von Ilmenau, die Friedbergbahn von Suhl sowie die Bahnstrecke von Themar zusammen. Über die Jahre waren auf allen Strecken, die durch den Bahnhof Schleusingen führten, die Fahrgastzahlen stabil, wenn auch die Friedbergbahn im Laufe der Zeit durch zunehmenden schnelleren Omnibusverkehr an Bedeutung verlor. Nach 1990 brach das Fahrgastaufkommen stark ein, der Bahnverkehr über den Rennsteig wurde bedeutungslos. So wurde am 31. Mai 1997 die Friedbergbahn nach Suhl stillgelegt. Im Mai 1998 bestellte das Land Thüringen den Personenverkehr auf der Rennsteigbahn ab, im Juni 1998 auch nach Themar. Im Sommer 1974 war die Eisenbahnwelt in Schleusungen noch in Ordnung, als sich dort 94 1541 und 94 1221 begegneten.  (31.08.1974) <i>Foto: Hans-Dieter Jahr</i>
Bahnhof Schleusingen

 

94 1175 mit einem Personenzug von Suhl nach Schleusingen am 47 m langen Viadukt in Hirschbach. (05.09.1974) <i>Foto: Slg. Hans-Dieter Jahr</i>
94 1175 in Hirschbach (2)

 

Im Bahnhof Erlau (Thür) hat der Heizer bereits kräftig aufgelegt, um die nachfolgende Steigung nach Hirschbach zu bewältigen.  (31.08.1974) <i>Foto: Slg. Hans-Dieter Jahr</i>
94 1175 in Erlau

 

94 1175 wartet im Bahnhof Suhl auf die Rückfahrt nach Schleusingen. Der Zug hat bis zur Rückleistung viel Zeit, denn sonntags war der Fahrplan recht dünn, und so schmaucht sie gemütlich in der Mittagssonne am Bahnsteig vor sich hin. Links verläuft die Strecke Meiningen-Arnstadt, auf der gerade eine Taigatrommel (BR 120) unterwegs ist.  (08.09.1974) <i>Foto: Slg. Hans-Dieter Jahr</i>
94 1175 in Suhl (2)

 

94 1541 beschleunigt einen Personenzug nach Schleusingen aus dem Haltepunkt Suhl-Neundorf. Vom 1,52 km entfernten Suhl bis Neundorf musste die Lok bereits 34 Höhenmeter erklimmen. Hinter Neundorf war ehemals eine Zahnstange eingebaut, da die Strecke hier eine Neigung von 70,6 Promille aufwies. Die 94er musste sich hier schon kräftig ins Zeug legen. (17.09.1973) <i>Foto: Slg. Hans-Dieter Jahr</i>
94 1541 in Suhl

 

Am Karsamstag 1980 fährt 03 0010 mit D 813 (Binz - Stralsund - Neubrandenburg - Berlin-Lichtenberg an 12.59 Uhr - Leipzig) auf dem mit Stromschienen versehenen Fernbahn-Abschnitt zwischen Schönfließ und dem Karower Kreuz der Hauptstadt der DDR entgegen.  (05.04.1980) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0010 in Berlin (7)

 

Am Karsamstag 1977 war 03 0048 an der Stralsunder Kurve südlich des Biesdorfer Kreuzes mit dem D 319 "Saßnitz-Expreß" (Stockholm -) Saßnitz - Neubrandenburg - Berlin Ostbahnhof an 8.43 Uhr) unterwegs. (09.04.1977) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0048 in Berlin (14)

 

Südöstlich des Karower Kreuzes "hechelt" 03 0058 mit dem D 319 vorbei. Der Drilling hatte offenbar Probleme mit dem dritten Zylinder. Das mit dem Dampf ausgetretene Heißdampföl hatte die Schürze mit einem gelbgrünlichen Belag überzogen. (26.08.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0058 in Berlin (11)

 

Der D 813 verkehrte bekanntlich über die Berliner Nordbahn, wo 03 0059 auf dem gemeinsam von S-Bahn und Fernverkehr genutzten Streckenabschnitt des Berliner Außenrings südöstlich der S-Bahn-Station Schönfließ unterwegs ist. Die Mitbenutzung der Fernbahngleise durch die S-Bahn ab Ende Mai 1962 erfolgte aufgrund des Mauerbaus am 13.08.1961 und der daraus folgenden Sperrung der Strecke nach Oranienburg. 1974 begann der Bau eines eigenen Gleispaares für die S-Bahn, der erst mit der Elektrifizierung der Fernbahngleise (Unverträglichkeit mit dem Gleichstrombetrieb der S-Bahn) beschleunigt wurde. Das Gleispaar der S-Bahn wurde erst im September 1984 in Betrieb genommen.  (26.08.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0059 in Berlin (10)

 

Blick von der Fußgängerbrücke der Kniprodestraße am Berliner Nordring auf 03 0059, die mit dem D 1713 (Binz - Stralsund - Pasewalk - Berlin-Lichtenberg an 12.38 Uhr - Leipzig) gerade den Güterbahnhof Greifswalder Straße mit dem Stellwerk Got/W 4 passiert. (30.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0059 in Berlin (11)

 

03 0059 mit D 319 "Saßnitz-Expreß" (Stockholm -) Saßnitz - Neubrandenburg - Berlin Ostbahnhof an 7.55 Uhr) auf dem Berliner Außenring am Karower Kreuz. Rechts ist das Stellwerk "Ako" (Berlin Karow Ost) zu sehen, das noch bis 2018 in Betrieb war. (25.08.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0059 in Berlin (12)

 

Der D 814 (Leipzig - Berlin-Lichtenberg ab 13.50 Uhr - Neubrandenburg - Stralsund fährt mit 03 0059 durch die Häuserschluchten am S-Bahnhof Prenzlauer Allee. (29.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0059 in Berlin (13)

 

03 0074 hat den D 271 „Meridian“ (Malmö - Saßnitz – Berlin Ostbahnhof 18.51/19.19 Uhr - Dresden – Beograd) in die Hauptstadt gebracht. (16.06.1974) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0074 in Berlin (4)

 

03 0075 war mit dem Ex 121 „Berlinaren“ (Berlin Ostbahnhof ab 14.06 Uhr – Saßnitz - Malmö) bei Berlin-Malchow lastmäßig sicher nicht überfordert. (21.04.1973) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0075 in Berlin (15)

 

Am Pfingstmontag 1979 fährt 03 0075 mit D 319 (Stockholm - Saßnitz - Berlin Ostbahnhof an 7.55 Uhr) durch die Stralsunder Kurve südlich des Biesdorfer Kreuzes. (04.06.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0075 in Berlin (16)

 

03 0075 mit D 1919 (Stralsund - Cottbus - Görlitz) am Unteruckersee bei Seehausen (Uckermark). (25.08.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0075 bei Seehausen

 

03 0075 mit D 1919 nach Görlitz an der Kanalbrücke des Oder-Havel-Kanals bei Eberswalde. (26.08.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0075 bei Eberswalde

 

Berlin war immer eine Reise wert... Im Sommer konnte man im Bahnhof Zoologischer Garten mit dem um 6.28 Uhr startenden Ex 316 beginnen. Für "Bürger der BRD" war die Einreise in die "Hauptstadt der DDR" nicht vor 7 Uhr möglich, daher wurde dieser Zug fast ausschließlich in Westberlin fotografiert. (03.07.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0077 in Berlin (2)

 

Der Heizer der 03 0077 hat vor dem D 613 (Stralsund – Neubrandenburg - Berlin-Schöneweide an 13.46 Uhr) am Karower Kreuz den Ölschieber gerade geschlossen, denn bis zum Zielbahnhof reichte vermutlich die Kesselreserve. (18.04.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0077 in Berlin (21)

 

Am aufgelassenen Bahnübergang der Falkenberger/Hohenschönhauser Straße in Berlin-Hohenschönhausen befördert 03 0085 den D 270 "Meridian" (Bar - Berlin Ostbahnhof ab 9.26 Uhr - Stralsund Rügendamm - Malmö). (29.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0085 in Berlin (10)

 

Beim D 270 "Meridian" nach Malmö fehlten an diesem Tag offenbar die Kurswagen aus Jugoslawien, sodass 03 0085 in Berlin-Springpfuhl nur mit einem Rumpfzug unterwegs war. Hier sieht man also nur die Wagen, die zwischen Berlin und Malmö verkehrten. In Saßnitz wurden nur die ersten zwei Wagen trajektiert, während der Bgr (Sitzwagen 2. Klasse mit Büffettraum) und der am Schluß laufende 2.-Klasse-Sitzwagen nur bis Saßnitz fuhren. Der Rest des Zuges wurde dann entsprechend verspätet nachgeführt oder verblieb unter Umständen gleich in Berlin. Zumindest die ab Berlin fahrenden Reisenden wollte man pünktlich befördern.  (30.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0085 in Berlin (11)

 

In Gartenstadt Hohenschönhausen am nördlichen Berliner Außenring rollt der D 715 (Putbus - Stralsund - Pasewalk - Berlin-Lichtenberg - Leipzig) mit 03 0089 und 03 0090 auf die Hauptstadt zu. (16.06.1974) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0089 + 03 0090 in Berlin

 

03 0090 mit dem D 814 (Leipzig - Berlin-Lichtenberg ab 13.50 Uhr - Neubrandenburg - Stralsund) auf Höhe der S-Bahn-Station Frankfurter Allee. (30.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0090 in Berlin (14)

 

03 0090 mit D 813 (Binz - Stralsund - Berlin-Lichtenberg an 13.06 Uhr - Leipzig) in Schönfließ, wo gerade das separate S-Bahn Gleis im Bau ist. (04.06.1979) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0090 in Berlin (15)

 

Mit dem D 319 "Saßnitz-Expreß" (Stockholm - Saßnitz - Neubrandenburg - Berlin Ostbahnhof an 8.52 Uhr) fährt 03 0090 durch Berlin-Springpfuhl. Der am Zugschluss laufende DB-Wagen wird in Ostbahnhof auf den D 309 "Ostsee-Express" (Kopenhagen - München) umgesetzt werden.  (30.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0090 in Berlin (16)

 

03 0090 mit D 555 (Barth - Stralsund - Neubrandenburg - Berlin-Lichtenberg - Erfurt) am Karower Kreuz auf dem Berliner Außenring. Auf dem Gleis von Berlin-Blankenburg wartet eine 118 mit einem Güterzug. (29.07.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 0090 in Berlin (17)

 

Lokführer Karl Rutz, Lokheizer Heinz Rahn und Zugschaffner Fritz Schramm präsentieren sich im Bahnhof Päwesin (vormals Westhavelländische Kreisbahnen) dem Fotografen. Die Parole an der Lok ging auf eine Initiative der SED vom Herbst/Winter 1951 zurück, wo sie unter dem Schlagwort „Deutsche an einen Tisch“ zu deutsch-deutschen Verhandlungen über freie Wahlen aufrief. Aus geostrategischen Gründen bemühte sich die Sowjetunion darum, die Westintegration der Bundesrepublik zu verhindern. Am 10. März 1952 nahm die Sowjetunion den Ruf der DDR nach einem Friedensvertrag auf, indem sie den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs eine Note übergab, in der die Schaffung eines neutralen Gesamtdeutschlands vorgeschlagen wurde. Die Westmächte gingen mit Billigung der Bundesregierung nicht auf Stalins Angebot ein, was damals teilweise als "verpasste Chance" gesehen wurde. Heute sind sich die Historiker allerdings einig, dass die Stalin-Note keine wirkliche Chance zu einer Wiedervereinigung unter freiheitlich-demokratischen Vorzeichen geboten hätte. (22.05.1952) <i>Foto: Dr. med. Hans Gärtner (Slg. Armin Gärtner)</i>
89 6108 in Päwesin (1)

 

Die Havelländische Eisenbahn AG betrieb bereits ab 1893 die Osthavelländischen Kreisbahnen. Im benachbarten Landkreis Westhavelland errichtete die Eisenbahngesellschaft zwei Kleinbahnen mit einer Länge von insgesamt 46 Kilometer, deren Betriebsführung sie übernahm. Von Röthehof südwestlich von Wustermark führte die eine Strecke ab 5. Juli 1901 in südwestlicher Richtung über Roskow nach Brandenburg an der Havel, wo sich die Endstation Brandenburg Krakauer Tor (ursprünglich Dom Brandenburg) in der Krakauer Vorstadt befand. Röthehof war von Nauen aus über die Strecke der Osthavelländischen Kreisbahnen nach Ketzin erreichbar. Die Gesellschaft wurde 1946 von den Sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und die Bahnen zunächst den Landesbahnen Brandenburg, dann der Deutschen Reichsbahn unterstellt. Der Personenverkehr endete zum 25. September 1966. Der Güterverkehr wurde auf der Strecke noch bis zum 28. September 1969 betrieben. Im Bahnhof Päwesin waret das Personal der 89 6108 (ex Lok 2 der Westhavelländische Kreisbahnen) auf die Abfahrt. (22.05.1952) <i>Foto: Dr. med. Hans Gärtner (Slg. Armin Gärtner)</i>
89 6108 in Päwesin (2)

 

89 6108 als Schlusslok an einem Personenzug in Päwesin. Hinter der Lok hängt ein württembergischer Rekonstruktionswagen 4. Klasse. Diese Fahrzeuge waren bis 1932 vollständig in den Bahndienstwagenpark umgesetzt oder an Privatbahnen verkauft worden. Der im Bild gezeigte Wagen gelangte mit der Verstaatlichung der Brandenburgischen Städtebahn in der Sowjetischen Besatzungszone zurück in den Bestand der Reichsbahn.  (22.05.1952) <i>Foto: Dr. med. Hans Gärtner (Slg. Armin Gärtner)</i>
89 6108 in Päwesin (3)

 

74 1229 wartet mit einem Personenzug nach Berlin im Bahnhof Nauen. Hier gab es den Anschluss an die Strecken der ehemaligen Westhavelländische Kreisbahnen nach Ketzin bzw. Roskow. Brandenburg war von Nauen aus mit der Bahn in eineinhalb Stunden zu erreichen. (22.05.1952) <i>Foto: Dr. med. Hans Gärtner (Slg. Armin Gärtner)</i>
74 1229 in Nauen

 

Über das Pfingstwochenende 1982 führte das Schweizer Reisebüro Intraflug eine DDR-Rundreise durch. Am Pfingstsamstag stand die Fahrt mit 03 001 von Leipzig nach Dresden über Döbeln auf dem Programm. Hier fährt der Sonderzug in Nossen ein. (29.05.1982) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 001 in Nossen (2)

 

Der Sonderzug mit 03 001 auf der Brücke über die Freiberger Mulde östlich des Bahnhofs Nossen. (29.05.1982) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 001 bei Nossen

 

Am Ostersonntag 1975 dampft die altbekesselte 03 2025 vom Bw Frankfurt (Oder) mit dem D 241 „Ost-West-Express“ (Paris Nord -) Berlin Ostbahnhof (8.26/8.52 Uhr) – Frankfurt/Oder (- Moskwa) westlich des S-Bahnhofs Berlin-Wuhlheide vorbei. (30.03.1975) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 2025 in Berlin (2)

 

Die Leipziger 03 2058 vor dem D 562 (Plauen - Leipzig Hbf - Baumschulenweg an 11.00 Uhr) auf dem Berliner Außenring bei Altglienicke. (17.09.1977) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 2058 in Berlin (11)

 

Die Oebisfelder 03 2212 vor dem E 544 (Berlin-Schöneweide ab 12.51 Uhr – Stendal) auf dem Berliner Außenring bei Altglienicke.  (30.03.1975) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
03 2212 in Berlin

 

Die Erfurter 01 529 (ex 01 205) hat mit einem "Interzonenzug" nach Leipzig soeben den Bahnhof Bebra verlassen. (05.1968) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 529 in Bebra

 

44 029 (Bw Eisenach) zu Gast in Bebra. Die Lok besitzt höher angebrachte Windleitbleche, um die bessere Erreichbarkeit der vorne liegenden Pumpen zu gewährleisten.  (05.1968) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
44 029 in Bebra (3)

 

52 8126 (Bw Brandenburg) mit einem Güterzug auf dem Berliner Nordring. (08.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
52 8126 bei Berlin

 

Die beiden DR-Neubauloks 65 1036 und 65 1021 (beide vom Bw Berlin-Lichtenberg) mit einem Personenzug auf dem Berliner Nordring bei Berlin-Karow. (08.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
65 1036 + 65 1021 bei Berlin

 

99 321 rumpelt mit P 4609 zum Ostseebad Kühlungsborn durch die Ernst Thälmann-Straße (heute: Mollistraße) in Bad Doberan. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (2)

 

Die heute noch vorhandene Ortsdurchfahrt der Bäderbahn Molli in Bad Doberan war schon immer eine Herausforderung für Lokpersonal und Anwohner. Hier zwängt sich der P 4609 zum Ostseebad Kühlungsborn durch die Ernst-Thälmann-Straße. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (3)

 

Der P 4609 in der Ernst-Thälmann-Straße in Bad Doberan. Immer wieder kommt es hier zu Unfällen mit der Schmalspurbahn, insbesondere mit Touristen aus dem Westen, die solche Verkehrsverhältnisse seit den 1950er Jahren nicht mehr gewohnt sind. Den Friseur an der Querstraße gibt es im übrigen auch immer noch. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (4)

 

99 321 fährt mit einem Personenzug aus Ostseebad Kühlungsborn in den Endbahnhof Bad Doberan ein. Hier gibt es Anschluss an die Normalspurstrecke Wismar - Rostock. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (5)

 

Zugkreuzung im Bahnhof Heiligendamm zwischen P 4609 nach Ostseebad Kühlungsborn (rechts) und P 4610 nach Bad Doberan. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Zugkreuzung in Heiligendamm -1

 

Wie immer verlässt in Heiligendamm zuerst der Personenzug nach Bad Doberan den Kreuzungsbahnhof, während P 4609 nach Ostseebad Kühlungsborn noch warten muss. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Zugkreuzung in Heiligendamm -2

 

1932 ließ die Deutsche Reichsbahn die deutlich größeren, schnelleren und stärkeren Loks der Baureihe 99.32 (99 321–323) speziell für die Bäderbahn Molli bauen. Die drei Loks sind heute noch unter den Nummern 99 2321-0, 99 2322-8 und 99 2323-6 im Einsatz. Hier restauriert 99 321 in Kühlungsborn West. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Kühlungsborn (1)

 

1910 entstanden in Ostseebad Kühlungsborn West die Lokbehandlungsanlagen und ein zweiständiger Lokschuppen der damaligen Großherzoglich Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn. 1915 wurden die Anlagen um eine Wagenhalle ergänzt. Seit 1. April 1920 gehörte die 'Molli' zur Deutschen Reichsbahn. Die Reichsbahn vergrößerte 1933 den Lokschuppen auf vier Stände mit zweiflügligen Holztoren.  (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Kühlungsborn (2)

 

99 321 wartet vor P 4610 nach Bad Doberan im Bahnhof Ostseebad Kühlungsborn Ost auf die Abfahrt. Bis 1938 hieß der Bahnhof Brunshaupten. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Kühlungsborn (3)

 

Der P 4610 aus Ostseebad Kühlungsborn ist in Bad Doberan eingetroffen. Hier steigen die Fahrgäste in Züge Richtung Rostock bzw. Wismar um. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Ankunft in Bad Doberan

 

Vor dem stattlichen Empfangsgebäude aus dem Jahr 1912 wartet in Bad Doberan 99 321 auf die Rückfahrt nach Ostseebad Kühlungsborn West. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (6)

 

99 321 verlässt mit P 4611 den Bahnhof Bad Doberan. Der Bahnübergang an der Friedrich-Franz-Straße existiert heute noch. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 321 in Bad Doberan (7)

 

50 471 vom Bw Rostock rangiert im Bahnhof Bad Doberan. Links befinden sich die Anlagen der Bäderbahn 'Molli'. (24.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
50 471 in Bad Doberan

 

Der Sassnitzer Hafenbahnhof befindet sich unmittelbar am alten Sassnitzer Hafenbecken. Über eine Steilrampe mit einem maximalen Gefälle von 27 Promille gelangten die Züge vom Bahnhof Sassnitz zum Hafen. Wegen des starken Gefälles benötigte ET 25 015 hier die Unterstützung von 298 129 (ex DR 110 129) als zusätzliche Bremslok. (18.07.1995) <i>Foto: Theodor Horn</i>
298 und ET 25 in Sassnitz

 

01 0502 (Bw Wittenberge) vor dem "Transitzug" D 405/263 nach Berlin in Hamburg-Altona. Im Unterschied zu den "Transitzügen", die in erster Linie dem direkten Verkehr durch die DDR nach West-Berlin dienten, bedienten die "Interzonenzüge" verschiedene Zielorte innerhalb der DDR. (28.12.1971) <i>Foto: H. Kuhnke</i>
01 0502 in Hamburg (4)

 

Zwischen 1958 und 1962 wurden innerhalb des Rekonstruktionsprogrammes der DR 85 Lokomotiven der Baureihe 39 in die Baureihe 22 umgebaut. Die erste Umbaulok 22 001 (ex 39 107) war während ihrer gesamten Einsatzzeit (fast) ausschließlich beim Bw Halle P beheimatet und wurde, sofern sie nicht bei der VES-M Halle eingesetzt wurde, im Plandienst verwendet, wie hier in Berlin-Lichtenberg. (06.05.1967) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
22 001 in Berlin (2)

 

39 1034 (ex 39 117) war die letzte Saalfelder 22er, die hier in ihrem Heimatbahnhof auf die Abfahrt wartet. Am 1. September 1971 wurde sie aufgrund eines Radreifenbruchs abgestellt. Danach war sie noch bis 30.08.1973 als Heizlok im Bw Gotha tätig. Am 27.02.1975 wurde sie im RAW Meiningen zerlegt. Ihr Neubaukessel ging an 03 2250. (20.06.1971) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
39 1034 in Saalfeld (1)

 

Mit neuer EDV-Nummer 35 2001-2 präsentiert sich die ehemalige 23 001 im Erscheinungsbild der letzten Jahre im Heimat-Bw Halle (Saale) P. Die Bremslok der VES-M Halle (Saale) ist inzwischen mit einem Giesl-Ejektor ausgerüstet worden. (26.06.1971) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
35 2001 in Halle

 

38 1580 (Bw Wriezen) fährt mit einer sehenswerten Personzuggarnitur in den Bahnhof Ahrensfelde im Nordosten Berlins ein. Entgegen der Bezeichnung befand sich der Bahnhof nie auf Ahrensfelder Gebiet. Anfangs gehörte das Bahnhofsgelände zum Gutsbezirk Falkenberg, welcher mit dem Groß-Berlin-Gesetz ab 1920 Ortsteil des Bezirks Weißensee wurde.  (07.1968) <i>Foto: Dieter Wünschmann</i>
38 1580 in Ahrensfelde

 

52 3546 (Krauss-Maffei, Baujahr 1943) ist in ihrem Heimatbahnhof Berlin-Pankow eingetroffen. Der zu DDR-Zeiten bedeutende Güter- und Rangierbahnhof im Norden Berlins verlor nach der politischen Wende immer mehr an Bedeutung. Am 2. Juli 1997 wurde er endgültig stillgelegt. Der Rundschuppen des Bw aus dem Jahr 1893 war der letzte erbaute Schuppen seiner Art in Deutschland, der immer mehr verfällt. Das gleiche Schicksal droht dem noch in Berlin-Rummelsburg vorhandenen Rundlokschuppen. Die Deutsche Bahn als Besitzer kommt ihrer Aufgabe, das Bauwerk instand zu halten, nicht nach. 2010 stellte sie einen Abrissantrag, dem nicht entsprochen wurde. Seitdem ist der Schuppen auch dem Verfall preisgegeben. Nachtrag 2023: Bei den beiden Pankower Schuppen wurden inzwischen die Dächer instandgesetzt bzw. wiederhergestellt. Zumindest ist der Verfall damit erst einmal unterbrochen. (13.08.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
52 3546 in Berlin

 

52 5931 vom Bw Frankfurt (Oder) Vbf verlässt mit einem Personenzug den Bahnhof Ahrensfelde. (18.02.1969) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
52 5931 in Ahrensfelde

 

Ab 1959 begann die Deutsche Reichsbahn im Raw Stendal mit der Generalreparatur der Baureihe 52, bei der die kriegsbedingten Vereinfachungen zurückgebaut und in größerem Umfang verschlissene Bauteile ersetzt wurden. Schnell stellte man jedoch fest, dass die Rekonstruktion wirtschaftlicher war als das Generalreparaturprogramm. Während bei der Generalreparatur hauptsächlich Stehkessel und Lenkgestelle ersetzt wurden, erhielten die rekonstruierten Lok neue Rekokessel, neue Zylinder, eine Mischvorwärmeranlage der Bauart IfS/DR und neue Führerhausvorderwände mit ovalen Fenstern. Weitere Rekonstruktionsmaßnahmen betrafen den Einbau von Achslagerstellkeilen und die Erneuerung der Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Im Frühsommer 1960 begann die Rekonstruktion der Baureihe 52. Als eine der ersten Reko-52er verließ 52 2654 (Henschel, Baujahr 1944) als 52 8002 am 22.10.1960 Raw Stendal. Das Foto entstand in Berlin Frankfurter Allee. (13.08.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
52 8002 in Berlin

 

56 2677 (Bw Sangerhausen) macht sich als Rangierlok "Reiher" in ihrem Heimatbahnhof nützlich. Die Rangierlokomotiven bei der DR (später auch die Dieselloks) hatten alle Codenamen, die mit "R" begannen (Reiher, Rabe etc). Im Hintergrund ist das Wärterstellwerk "So" der Bauform S&H 1912 in der östlichen Bahnhofsausfahrt zu sehen, das auch 2023 noch in Betrieb ist. (10.08.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
56 2677 in Sangerhausen

 

Auch in Diensten der VES-M Halle war die 1960 im RAW Zwickau umgebaute bad. IV h 18 314 häufiger Gast in Saalfeld (Saale). Dort wartet sie mit einem Schnellzug auf die Rückfahrt nach Halle (S). Sie wurde 1971 ausgemustert und steht heute im Technikmuseum Sinsheim. (06.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
18 314 in Saalfeld (2)

 

Die Deutsche Reichsbahn baute 1964/1965 zwei Dampflokomotiven der Baureihe 19.0 (Sächsische XX HV) speziell für den Einsatz als Bremslokomotiven bei der VES-M Halle um. Bei der Rekonstruktion erhielten die beiden Lokomotiven je einen neuen Verbrennungskammerkessel, der ursprünglich für die Modernisierung der Lokomotiven der Baureihen 03.10, 39 und 41 konstruiert worden war. Die im Raw Halberstadt gebauten Kessel des Typs 39E erhielten dazu eine deutlich verkürzte Rauchkammer ohne den Ausschnitt für den Mischvorwärmer. 19 022 wurde am 31.03.1965 rekonstruiert und erhielt einen Einheitstender 2'2'T 34. Hier präsentiert sie sich noch mit Kohlefeuerung im Bw Halle P. Am 22.12.1967 erhielt sie eine Ölhauptfeuerung. Im EDV-Zeitalter bekam sie die Betriebsnummer 04 0022-6 und wurde am 5. Mai 1975 ausgemustert. Am 14.10.1975 wurde sie im RAW Meiningen zerlegt. (06.1967) <i>Foto: Dieter Wünschmann</i>
19 022 in Halle (2)

 

01 2114 (Bw Berlin Ostbf) fährt mit dem D 371 "Pannonia-Express" durch die Berliner Wuhlheide. (17.04.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2114 in Berlin (21)

 

Die Elbebrücke in Dresden-Neustadt war bei Besuchen in der Elbmetropole immer ein unbedingtes Muss. Leider führten die mickrigen Lichtverhältnisse am Morgen des 7. November 1975 dazu, dass dort mit dem problematischen Agfa CT 21 fotografiert werden musste. Zusätzlich sorgte noch ein Windstoß dafür, dass die Berliner 01 2114 vor dem D 671 (Berlin-Schöneweide – Dresden Hbf an 10.07 Uhr) teilweise verdeckt wurde. Alles sprach also dafür, dies später nochmals zu wiederholen. (07.11.1975) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2114 in Dresden (3)

 

Zum "Tag der Republik", dem Staatsfeiertag der DDR, war die Berliner 01 2114 entsprechend beflaggt. Vor dem D 370 „Pannonia-Expreß“ (Sofia -) Dresden ab 13.31 Uhr – Berlin Ostbahnhof) kehrte sie bei Weinböhla in die Hauptstadt zurück. (07.10.1975) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2114 bei Weinböhla (4)

 

Die wie aus dem Ei gepellte 01 2118 (Bw Dresden) mit dem D 379 „Istropolitan“ (Berlin Ostbahnhof ab 16.49 Uhr – Dresden Hbf (- Bratislava) auf dem südlichen Berliner Außenring zwischen Grünauer Kreuz und Flughafen Berlin-Schönefeld. (03.07.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2118 in Berlin (10)

 

Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1980 ist der Saalfelder Neuzugang 01 2118 mit dem P 3003 (Halle -) Camburg 8.52/9.01 Uhr – Saalfeld bei Orlamünde unterwegs. (26.12.1980) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2118 bei Orlamünde

 

01 2118 mit dem E 802 (Sonneberg -) Saalfeld ab 10.01 Uhr – Leipzig) auf der Steigung nach Unterwellenborn. (28.12.1980) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2118 bei Unterwellenborn

 

Nördlich von Weinböhla rollt die Dresdener 01 2118 mit dem D 673 (Berlin Ostbahnhof – Dresden Hbf an 12.16 Uhr) ins Elbtal ihrem Ziel entgegen. (20.09.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2118 bei Weinböhla (5)

 

Ende Mai 1981 veranstalteten die Eisenbahnfreunde Zollernbahn in Zusammenarbeit mit der Schweizer Intraflug AG eine Sonderfahrt ins „Dampflokparadies DDR“. Die Ausfahrt des Sonderzuges D 24404 nach Gera mit 01 2118 war gegen 17.50 Uhr geschickt gewählt, denn so ließ sich eine Parallelausfahrt mit dem von 01 0513 gezogenen P 4006 (Saalfeld – Camburg) arrangieren. (28.05.1981) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
Parallelausfahrt in Saalfeld 7

 

01 2118 fährt mit Sonderzug D 24404 an der ansehnlichen Gründerhauszeile der Friedrich-Engels-Straße in Pößneck vorbei.  (28.05.1981) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2118 in Pößneck (3)

 

Die Dresdener 01 2120 mit dem D 924 (Dresden Hbf - Berlin Ostbahnhof an 14.35 Uhr (- Rostock) bei Berlin-Karlshorst. (09.04.1977) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2120 in Berlin (16)

 

01 2120 (Bw Dresden-Altstadt) vor teilweise aus ungarischen Wagen gebildeten D 1275 „Metropol“ (Rostock -) Berlin Ostbahnhof ab 15.23 Uhr – Dresden (- Budapest) auf dem Außenring zwischen Grünauer Kreuz und Zentralflughafen Berlin-Schönefeld.  (15.06.1974) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2120 in Berlin (17)

 

Die Dresdner 01 2120 erhielt vom 19.05.1976 bis zum 28.06.1976 noch eine L 6 im Raw Meiningen. Mit ihrem gepflegten Äußeren glänzt sie im Abendlicht vor dem Städteschnellverkehr D 176 (Dresden Hbf – Berlin Ostbahnhof an 19.08 Uhr) auf dem südlichen Berliner Außenring nahe Berlin-Schönefeld. (03.07.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
01 2120 in Berlin (18)

 

01 2029 (Bw Berlin Ostbf) ist mit dem D 117 in Helmstedt auf dem Weg zur innerdeutschen Grenze, die von hier keinen Kilometer entfernt lag. (04.1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2029 bei Helmstedt (1)

 

01 2029 mit dem D 117 auf dem Weg nach Berlin bei Helmstedt. (04.1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2029 bei Helmstedt (2)

 

Nach 1945 wurde der Bahnhof Helmstedt durch sein Passagier- und Güteraufkommen im Grenzverkehr zur DDR zu einem bedeutenden Eisenbahnknoten. Sämtlicher Verkehr an der Bahnstrecke Braunschweig – Magdeburg wurde über die beiden Grenzbahnhöfe in Helmstedt und Marienborn/DDR abgewickelt. Jeder Interzonenzug aus östlicher oder westlicher Richtung musste an beiden Bahnhöfen halten. Der Lokomotivwechsel zwischen westdeutscher Bundesbahn und ostdeutscher Reichsbahn erfolgte jeweils in Helmstedt. 01 2114 verlässt nach dem 15 minütigen Aufenthalt für den Lokwechsel mit dem D 109 (Bonn - Berlin - Warschau) den Bahnhof Helmstedt. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2114 in Helmstedt (6)

 

01 2165 mit D 109 kurz vor der innerdeutschen Grenze bei Helmstedt. Im Hintergrund ist das Braunkohlekraftwerk Harbke zu sehen, dass sich bereits in der DDR befindet und unmittelbar an der Grenze zur Bundesrepublik steht. Nach der strikten Grenzschließung durch die DDR am 26. Mai 1952 konnte von dort kein Strom mehr nach Westdeutschland geliefert werden. Daraufhin erbauten die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke Helmstedt (BKB) ein neues Kraftwerk in Offleben. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2165 bei Helmstedt (2)

 

Die Ostbahnhofer 01 bespannten seit 1949 die schweren "Interzonenzüge" zwischen Helmstedt und Berlin. 1969/70 wurden 03 mit Rekokessel eingesetzt, weil sie leistungsmäßig mit der 01 mithalten und nur beim Anfahren wegen des geringeren Gewichts schwächer war. Die erste Hürde lag direkt in der Steigung hinter der Bahnhofsausfahrt von Helmstedt in Richtung Grenze. 03 2096 (Bw Berlin Ostbf) startet mit dem D 111 nach Berlin im Bahnhof Helmstedt. Die 03 mit dem neuen Kessel sollte die alternden 01 ersetzen, nach einem Jahr übernahm allerdings wieder die Baureihe 01 die Züge. (1969) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
03 2096 in Helmstedt

 

01 2050 hat soeben den D 109 (Bonn - Warschau) im Bahnhof Helmstedt übernommen und wird ihn bis Berlin bringen. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2050 in Helmstedt (5)

 

Helmstedt war in den 1970er Jahren die einzige Möglichkeit, die "großohrigen" 01 der Reichsbahn auf bundesdeutschem Boden aufzunehmen. Entsprechend waren Bahnhof und Bw immer von Fotografen belagert. Die Ostbahnhofer 01 2114 rückt nach Ankunft mit dem D 110 aus Berlin in das Bw ein. Nach einer Stunde Pause wird es mit dem D 109 zurück nach Berlin gehen. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2114 in Helmstedt (7)

 

Im östlichen Ausziehgleis des Bahnhofs Helmstedt wartet 01 2114 auf die Ankunft des D 109. Links von der Lok steht ein Signal Ts 2 "Halt für zurückkehrende Schiebelok und Sperrfahrten" (Signalbuch 1959).  (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2114 in Helmstedt (8)

 

01 2114 hat mit dem D 109 soeben den Bahnhof Helmstedt verlassen. Hinter der Lok läuft der DR-Wagen Bentheim - Berlin, der zweite Wagen der PKP hat den Laufweg Hoek van Holland - Warschau. Zur Grenze waren es ab hier gerade einmal 2,5 km, sodass die Fotomöglichkeiten bis dahin sehr begrenzt waren. Beliebt war auch die kleine Straßenbrücke der damals noch gesperrten Bundesstraße 1 mitten im Wald, wo man von bundesdeutschen Grenzschutzbeamten auch schon einmal warnende Worte erhielt, da man sich im unmittelbaren Grenzbereich befand. (1972) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2114 in Helmstedt (9)

 

Zu abendlichen Stunde ist die Ostbahnhofer 01 2165 mit dem D 118 aus Berlin in Helmstedt eingetroffen. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
01 2165 in Helmstedt

 

03 2117 vom Bw Berlin Ostbf wartet in Helmstedt auf die Übernahme ihres Zuges. Da wegen Devisenmangels die DR-Loks im Westen keine Kohle nehmen durften (Wasser war umsonst), holt der Heizer die Reste aus dem Tender nach vorne. Die Lok hatte am 25.07.1969 als Ersatzkessel den Neubaukessel der 22 076 (Halberstadt 197/1961) erhalten. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
03 2117 in Helmstedt (1)

 

Die Kohlezüge nach Berlin übernahmen in Helmstedt die Magdeburger 50.35 von den Loks des Bw Lehrte. Zur blauen Stunde dampft eine unerkannt gebliebene 50.35 aus Helmstedt in Richtung Grenze. (1971) <i>Foto: Wolfgang Eilers</i>
Kohlezug bei Helmstedt

 

01 218 (Bw Erfurt P) mit einem Personenzug aus Länderbahnwagen (!) nahe der Blockstelle Elsteraue zwischen Leipzig-Leutzsch und Leipzig Hbf. Im März 1963 wurde die Lok in 01 511 rekonstruiert. (1961) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
01 218 bei Leipzig

 

Zum "Tag des Eisenbahners" 1957 fand auf dem Erfurter Güterbahnhof eine Lokausstellung statt, bei der auch 01 219 des Bw Erfurt P zu besichtigen war. Rätselhaft ist das hochgezogene Blech zwischen Lok und Tender. Die Lok war im Februar 1955 vom Kolonnendienst aus Brest zurückgekehrt und wurde 1964 in 01 525 rekonstruiert.  (09.06.1957) <i>Foto: Slg. Michael Malke</i>
01 219 in Erfurt

 

Glückssekunde für den Fotografen bei Großenhain: In voller Fahrt begegnen sich die beiden internationalen "Starzüge" des "Pannonia-Express". Links kommt die Dresdner 01 2120 mit dem D 371 nach Sofia angestürmt, rechts kommt ihm die Ostbahnhofer 01 2084 mit dem D 370 nach Berlin entgegen. (22.12.1974) <i>Foto: Klaus-Jürgen Wohllebe</i>
Pannonia-Begegnung

 

V 180 168 wurde 1966 vom Lokomotivbau Karl Marx, Potsdam-Babelsberg (LKM) hergestellt. Am 7. September 1966 wurde sie dem Bw Seddin übergeben. Zuvor wurde dieses Werbebild bei LKM angefertigt. Schließlich war die V 180 bis zur Lieferung der sowjetischen Großdiesellokomotiven der Baureihe 132 der Stolz der Reichsbahn. (09.1966) <i>Foto: Werkfoto</i>
V 180 168

 

In der Tradition und – zunächst – mit einigen erhaltenen Schnelltriebwagen aus der Vorkriegszeit wurde ab 1949 der Verkehr zwischen Hamburg-Altona und Berlin Stadtbahn wieder aufgenommen. Die Fahrzeuge stellte die DDR-Reichsbahn. An die Fahrzeiten vor dem Krieg des "Fliegenden Hamburger" von zwei Stunden und 18 Minuten war jedoch nicht zu denken. Diese wurde übrigens erst 1997 eingestellt. Im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten wartet der FDt 66 (SVT 137 278) auf die Abfahrt nach Hamburg. (1949) <i>Foto: RBD Berlin</i>
FDt 66 in Berlin

 

99 7246 mit P 14403 nach Nordhausen kurz vor dem Bahnhof Drei Annen Hohne. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 bei Drei Annen Hohne

 

99 7246 fährt mit P 14403 bei Elend in die Steigung nach Sorge ein. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 bei Elend

 

99 7246 rollt mit P 14403 nach Nordhausen an den nunmehr funktionslosen Grenzanlagen bei Sorge vorbei. Die knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze hinderte bis November 1989 durch massive Befestigungen die Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik daran, das Land in Richtung Westen zu verlassen. Im Sprachjargon der DDR diente der "antifaschistische Schutzwall" als Schutz vor Menschenhandel, Sabotage, Faschisten und Kriegstreibern aus dem Westen, erinnerte aber unwillkürlich an Befestigungslinien aus nationalsozialistischer Zeit wie den "Westwall" und den "Atlantikwall". (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 bei Sorge

 

Als Ersatz der im Harz eingesetzten Dampflokomotiven wurden 1988-1990 im Raw Stendal zehn durch die fortschreitende Streckenelektrifizierung freigewordene Lokomotiven der Bauart V 100.2 mit 800er Ordnungsnummer auf Meterspur umgebaut und seitdem als Baureihe 199.8 geführt. Damals zum Ärger des Fotografen hatte 199 863 (ex 110 863) statt einer 99er den P 14445 nach Benneckenstein am Kraftwerk der Argenta Schokoladenfabrik in Wernigerode-Hasserode am Haken. Zu DDR-Zeiten war das Werk als "VEB Süßwaren Wernigerode" bekannt, erfolgreichste Produkte waren die „Harzer Tröpfchen“ oder die „Brockensplitter“. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
199 863 in Wernigerode (2)

 

99 7239 fährt mit P 14407 nach Nordhausen in den Bahnhof Wernigerode-Westerntor ein. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (3)

 

99 7239 mit P 14407 in Wernigerode-Westerntor. Der Bahnhof wurde nach dem einstmals rund 200 Meter entfernten Westerntor benannt. Dieses war eines von ehemals vier Stadttoren der Stadtmauer von Wernigerode. Der ursprüngliche, im Jahre 1899 eingeweihte Bahnhof Westerntor, befand sich wenige hundert Meter vom heutigen Standort entfernt nahe der Gaststätte Eselskrug. Er wurde im Laufe der Zeit zu klein und 1936 abgerissen.  (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (4)

 

99 7239 kachelt mit P 14407 aus dem Bahnhof Wernigerode-Westerntor. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (5)

 

99 7239 fährt mit P 14407 über die Kreuzung an der Fernstraße 244 in Wernigerode. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (6)

 

99 7239 mit P 14407 nach Nordhausen kurz vor Drei Annen Hohne. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Drei Annen Hohne 2

 

Kurzer Aufenthalt für 99 7239 vor P 14407 nach Nordhausen im Bahnhof Drei Annen Hohne. Die hier abzweigende Strecke zum Brocken wurde erstmals wieder am 15.?September 1991 befahren. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Drei Annen Hohne

 

99 7239 ist mit P 14407 bei Elend im Oberharz unterwegs. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Elend (2)

 

Vor Sorge verlief die Harzquerbahn unmittelbar am Grenzzaun entlang. Noch 3 Monate zuvor war hier Sperrgebiet und keine Fotos möglich. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Sorge (2)

 

Ausfahrt des P 14407 nach Nordhausen mit 99 7239 in Sorge. Nächster Halt ist Benneckenstein. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Sorge (2)

 

99 7239 ist mit P 14407 nach Nordhausen im Bahnhof Eisfelder Talmühle eingefahren. Der Bahnhof liegt auf halbem Weg zwischen Ilfeld und Hasselfelde in einer Höhe von 352 m ü. NN. Er wurde am 15. September 1898 von der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft (NWE, genannt Harzquerbahn) eröffnet und erhielt am 1. Juli 1905 Anschluss an die Strecken der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE, genannt Selketalbahn).  (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Eisfelder Talmühle

 

99 7239 passiert mit P 14407 einen Feldweg-Übergang bei Netzkater. Die Harzquerbahn erreichte am 7. Februar 1898 Netzkater. Die Verlängerung von Netzkater bis Benneckenstein wurde am 15. September des Jahres 1898 eingeweiht. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Netzkater

 

Im Bahnhof Ilfeld überholt 99 7239 mit P 14407 aus Wernigerode die dort wartende 99 7246 mit P 14443 nach Nordhausen. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Überholung in Ilfeld

 

99 7239 verlässt mit P 14407 den Bahnhof Ilfeld. Links steht 99 7246 vor P 14443 nach Nordhausen. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Ilfeld

 

99 7239 dampft mit P 14407 nach Nordhausen durch Niedersachswerfen. Niedersachswerfen liegt an der Fernstraße 4 (heute Bundesstraße 4) und besitzt zwei Bahnhöfe – einen an der normalspurigen Südharzstrecke (Niedersachswerfen) und einen an der Harzquerbahn (Niedersachswerfen Ost). Die Fahrzeit auf der DB-Strecke von hier nach Nordhausen beträgt 6 Minuten, die auf der HSB-Strecke 18 Minuten. An der Schmalspurstrecke befinden sich zudem noch zwei (Bedarfs-)Haltepunkte: Niedersachswerfen Herkulesmarkt und Niedersachswerfen Ilfelder Straße. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Niedersachswerfen 2

 

Neben der gerade im Ausbau befindlichen Fernstraße 4 rumpelt 99 7239 mit P 14407 aus Wernigerode südlich von Niedersachswerfen ihrem Ziel in Nordhausen entgegen. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Niedersachswerfen

 

99 7246 fährt mit P 14443 nach Nordhausen aus dem Bahnhof Ilfeld und passiert dabei das Einfahrsignal aus Richtung Niedersachswerfen. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 in Ilfeld

 

99 7246 mit P 14443 auf dem Weg nach Nordhausen in Niedersachswerfen. (23.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 in Niedersachswerfen

 

99 7235 wird mit P 14405 nach Nordhausen gleich den Bahnhof Drei Annen Hohne erreichen. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Drei Annen Hohne 2

 

Hinter Drei Annen Hohne rollt 99 7235 mit P 14405 in Richtung Elend. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Drei Annen Hohne 3

 

Bei Elend macht 99 7235 mit P 14405 ordentlich Dampf. Wie man sieht lag auch im Februar 1990 kein Krümmel Schnee im Hochharz. Von Klimawandel war damals noch nicht die Rede. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Elend

 

In Sorge geht es in der Bahnhofsausfahrt direkt in die Steigung nach Benneckenstein, das rund 40 m höher liegt. 99 7235 muss hier ihre ihre volle Leistung mit 700 PS vor dem P 14405 abrufen. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 in Sorge

 

Freie Fahrt für 99 7234 am Einfahrsignal von Eisfelder Talmühle. Durch einen Lokwechsel in Benneckenstein erschien auf einmal eine andere Lok vor dem P 14405. (24.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7234 bei Eisfelder Talmühle

 

Der Bahnhof Putbus ist ein Bahnknotenpunkt auf der Insel Rügen. Hier kreuzten die normalspurige Bahnstrecke Bergen auf Rügen - Lauterbach Mole und die Schmalspurbahn Altefähr - Göhren mit 750 mm Spurweite. Der Bahnhof Putbus wurde zusammen mit der Bahnstrecke Bergen - Putbus am 15. August 1889 eröffnet, die am 15. Mai 1890 bis Lauterbach verlängert wurde. Das Streckenstück Altefähr - Putbus wurde am 4. Juli 1896 eröffnet, die Strecke kreuzte die Normalspurbahn niveaugleich im Bahnhofsbereich. Eingebunden wurde das Teilstück ebenfalls im nördlichen Bahnhofskopf, sodass für die Schmalspurbahn ein Kopfbahnhof entstanden war. In den 1900er- und 1910er-Jahren wurde der Bahnhof zwar erweitert, aber alle geplanten Veränderungen wie beispielsweise ein Zwischenbahnsteig für Normal- und Schmalspur sowie ein neuer Lokschuppen für die Schmalspurbahn wurden nicht umgesetzt. In den Sommermonaten erreichten viele Schnellzüge, z.B. aus Berlin den Bahnhof. Fernverkehr gibt es seit 1990 hier nicht mehr. Auf dem Normalspurteil fährt gerade ein Personenzug mit einer rückwärts fahrenden P 8 aus Bergen auf Rügen ein. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bahnhof Putbus (1)

 

99 545 überquert mit einem Personenzug nach Altefähr bei Putbus die normalspurige Bahnstrecke nach Bergen auf Rügen. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 545 bei Putbus

 

Bereits seit 1895 war in Putbus ein zweigleisiger Lokschuppen mit sechs Ständen vorhanden. Bei dem Fachwerkgebäude waren die Ausfachungen mit Ziegeln ausgemauert, gedeckt war der Schuppen mit einem einfachen Pappdach. Später wurden an das Gebäude eine Werkstatt sowie verschiedene Lager angebaut. Im Laufe der Zeit entstand eine separate Werkstatt, die wie der Lokschuppen ausgeführt war. Nach der Übernahme der Schmalspurbahn durch die Deutsche Reichsbahn wurde in Putbus am 1. Januar 1950 das Bahnbetriebswerk Putbus gegründet, dem die Lokeinsatzstellen Altefähr, Altenkirchen, Bergen (Rügen) Ost und Göhren unterstanden. Am 31. Dezember 1966 wurde das Bahnbetriebswerk als selbstständige Dienststelle aufgelöst und dem Bahnbetriebswerk Stralsund angegliedert. Der Normalspurlokschuppen fungierte als Einsatzstelle Putbus des Bahnbetriebswerkes Sassnitz (bis 1967) und des Bahnbetriebswerkes Stralsund, bis zur Auflösung der Einsatzstelle 1993. Der Lokschuppen wurde 1985 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.  (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bw Putbus

 

99 4801 wartet vor P 1266 im Bahnhof Göhren (Rügen) auf die Abfahrt nach Putbus. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4801 in Göhren (1)

 

Durch die typischen Kiefern-Küstendünenwälder der Insel Rügen dampft 99 4801 mit P 1266 nach Putbus in der Bahnhofsausfahrt von Göhren (Rügen). (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4801 in Göhren (2)

 

99 545 – hier in Bergen Ost – war ab 1963 beim Bw Putbus stationiert und dort mit einer Druckluftbremse ausgerüstet worden. Im Vergleich zu den ebenso umgebauten Kolleginnen fällt die hoch angeordnete Luftpumpe auf. Im Gegensatz zu den anderen IV K hatte man das kleine Laufblech nicht ausgespart und den Hochdruckzylinder der Pumpe in dem Ausschnitt versenkt. Die Anordnung bot Vorteile bei der Montage der Pumpe, zumal man das Laufblech unangetastet lassen konnte. Sie behinderte jedoch den Heizer bei der Streckenbeobachtung. Das Abdampfrohr der Pumpe hatte man mit einem einfachen Schalldämpfer am Schornstein befestigt. Viele ältere Lokführer hatten als Heizer nur eine Reglerberechtigung erlangt und wurden dennoch als Lokführer eingesetzt, ohne eine fundierte theoretische Ausbildung absolviert zu haben. Sie taten sich anfangs schwer mit der neuen Bremse. Plötzlich trugen sie die Verantwortung für das Bremsen, die zuvor immer beim Bremsmeister im Packwagen gelegen hatte. Beim Rangieren mit der IV K bediente aber weiterhin der Heizer die Handbremse, weil die Zusatzbremse nur auf die erste Lokachse wirkte, und das nicht besonders effektiv. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 545 in Bergen (3)

 

Am 1. Juli 1883 wurde der Bahnhof Bergen auf Rügen zusammen mit dem ersten Abschnitt der heutigen Bahnstrecke Stralsund - Sassnitz eröffnet. Im August 1889 erhielt der Bahnhof Anschluss an die Nebenbahn nach Putbus, die 1890 nach Lauterbach verlängert wurde. 1896 ging eine Strecke der Rügenschen Kleinbahn von Bergen nach Altenkirchen in Betrieb. Da aufgrund deren schmaler Spurweite von 750 mm keine direkte Verbindung zu den beiden bestehenden Bahnstrecken geschaffen werden konnte, wurde für die Kleinbahn der Bahnhof Bergen (Rügen) Ost unmittelbar nördlich des bereits vorhandenen Bahnhofs gebaut. Dieser erhielt ein eigenes Empfangsgebäude und einen Güterschuppen. 1970 wurde diese Strecke zusammen mit dem Ostbahnhof jedoch wieder stillgelegt. Im Bahnhof Bergen Ost rangiert 99 545 neben ihrer abgestellten Schwesterlok 99 4653. Rechts verläuft das Normalspurgleis. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 545 in Bergen (4)

 

Die Wittower Fähre war eine Fährverbindung vom Kernland der Insel Rügen zur Halbinsel Wittow im Norden. Mit der Eröffnung der 750-mm-Schmalspurbahn Bergen–Trent–Wittower Fähre–Wiek–Altenkirchen der Rügenschen Kleinbahn (RüKB) am 21. Dezember 1896 setzte ein leistungsfähiger und regelmäßiger Fährverkehr ein. Die beiden Fährschiffe "Wittow" und "Bergen", die 1896 bzw. 1911 in Stettin gebaut wurden, trajektierten jahrzehntelang jeweils drei Waggons oder (bei Bedarf) eine Dampflokomotive, wobei in der Regel nur Güterwagen übergesetzt wurden, Personen mussten umsteigen. Am 10. September 1968 wurde der Streckenabschnitt Wittower Fähre (Fährhof)–Altenkirchen stillgelegt, und die Schiffe transportierten von nun an nur noch Fußgänger und Autos. Damit war diese einzigartige Kleinbahnfähre Geschichte. Am 19. Januar 1970 wurde auch der Streckenabschnitt Bergen–Wittower Fähre stillgelegt. Die Fährschiffe und Anlagen wurden daraufhin an die „Weiße Flotte“ übertragen.  (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (3)

 

99 4603 bedient mit einigen Wagen das Fährschiff „Wittow“ am Anleger in Wittower Fähre. Lokomotiven durften die Fährbrücken nur einzeln befahren. Personenwagen wurden nur noch ausnahmsweise zu innerbetrieblichen Zwecken trajektiert und durften nicht mit Personen besetzt sein. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (4)

 

99 4603 (Henschel, Baujahr 1912) – hier vor dem Lokschuppen des Bahnhofs Fährhof – hatte bereits ausgedient. Auch wenn sie noch einen gepflegten Eindruck macht, zog sie keine Züge mehr, sondern wurde nur noch gelegentlich den Fotografen gezeigt. 1968 wurde sie verschrottet. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4603 in Fährhof (2)

 

99 545 rangiert an der Wittower Fähre. Zwei Jahre später, am 10. September 1968 wurde der Streckenabschnitt Wittower Fähre (Fährhof)–Altenkirchen stillgelegt, und der einzigartige Schmalspurfährverkehr fand ein Ende. Die Schiffe transportierten ab dann nur noch Fußgänger und Straßenfahrzeuge.  (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (5)

 

Die Wittower Fähre verband das Kernland der Insel Rügen zur Halbinsel Wittow im Norden. Schon im Mittelalter wurde in diesem Bereich mit Booten übergesetzt. Aufgrund der zerklüfteten Küstenlinien Rügens waren die Umwege sonst erheblich. Im Rahmen des Baus der Rügenschen Kleinbahn (RüKB) wurde um 1895 der Bau einer festen Querung in Form eines Dammes oder einer Brücke diskutiert. Finanzierungsprobleme und der zweifelhafte wirtschaftliche Nutzen führten dazu, dass dieses Projekt nicht umgesetzt wurde. Seit dem 21. Dezember 1896 setzte ein regelmäßiger Fährverkehr der Rügenschen Kleinbahn (RüKB) hier ein, der 72 Jahre später am 10. September 1968 endete. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (6)

 

99 545 ist mit Rangierarbeiten an der Wittower Fähre beschäftigt. Im Hintergrund wartet der Personenzug nach Bergen auf Rügen. Schon 1925 war hier der "gebrochene Betrieb" mit zwei Zügen auf der Gesamtstrecke eingeführt worden, da die beiden Fähren zunehmend Kapazitätsprobleme hatten und so die Trajektierung der Lokomotiven entfallen konnte. Eine zweite Lok übernahm dann am Fährhof die Weiterbeförderung nach Altenkirchen. Die Fahrgäste mussten umsteigen und zu Fuß übersetzen. Neben der Kleinbahn, die stets vorrangig bedient wurde, beförderten die Fähren regelmäßig auch Fußgänger und Straßenfahrzeuge. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (7)

 

Abweichend von den realen Namen der heutigen Ortsteile hieß der Bahnhof am Nordufer „Fährhof“ und der am Südufer „Wittower Fähre“. von dem gerade eine Fähre startet. Ab 1896 wurde die 1895 auf der Stettiner Vulcan-Werft gebaute "Wittow" als Fähre auf der Insel Rügen eingesetzt. Gemeinsam mit dem 1911 ebenfalls in Stettin gebauten Schwesterschiff "Jaspar von Maltzahn", später "Bergen" diente sie jahrzehntelang dazu, jeweils drei Eisenbahnwagen oder (im Bedarfsfall) eine Dampflokomotive über den ca. 350 m breiten Strom zu trajektieren. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Wittower Fähre (8)

 

Im Bahnhof Trent kreuzt gegen 15.15 Uhr Zug 843 (Bergen ab 13.45, Wittower Fähre an 15.29 Uhr) mit der entgegenkommenden 99 552 mit Zug 844. Der P 844 hat um 15 Uhr den Bf Wittower Fähre verlassen und wird gegen 16.33 Uhr Bergen Ost erreichen. Werktags, so auch an jenem Montag, fuhren damals auf der Nordstrecke zwischen Bergen Ost und Wittower Fähre drei Züge: Bergen ab 5.42, 13.45 und 17.25 Uhr. In der Gegenrichtung waren es vier Züge: Wittower Fähre ab 5.21, 8.15, 15.00 und 16.40 Uhr. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Zugkreuzung in Trent (2)

 

99 545 wartet im Bahnhof Trent mit P 843 nach Wittower Fähre die Weiterfahrt des kreuzenden P 844 nach Bergen Ost ab. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Zugkreuzung in Trent (3)

 

99 545 mit P 843 nach Wittower Fähre in Tribbevitz, 20 km nördlich von Bergen auf Rügen. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
P 843 in Tribbevitz

 

99 545 mit P 843 auf dem Weg von Bergen zur Wittower Fähre, aufgenommen beim Bahnhof Kartzitz.  (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
P 843 in Kartzitz

 

Die im März 1966 im Raw Görlitz-Schlauroth fertiggestellte Neubaulok 99 4511 war für die verschlissene Rügener Nordstrecke zu schwer und kam kaum noch zum Einsatz. Von der alten Krauss-Lok hatte man nur das Betriebsbuch, die Schilder und die Glocke übernommen. In Altenkirchen stand die Neue meist kalt und wurde nur gelegentlich präsentiert, wie hier für eine Reisegruppe. Konstruktiv hatte ihr die Prignitzer Cn2t-Lok 99 4701 Pate gestanden, die mit nur wenigen Änderungen nachgebaut worden war. 99 4511 erhielt neue Zylinder mit Trofimoff-Druckausgleichschiebern und Ramsbottom-Sicherheitsventilen, war aber etwas schwächer als die alte 99 4511 und 99 4701. Den kleinen Kessel der neuen Lok hatte man mit zwei Strube-Abschlammschiebern versehen, die über Handräder unter dem Wasserkasten betätigt wurden. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4511 in Altenkirchen/Rügen

 

99 4652 in der Lokstation Altenkirchen (Rügen), dem Endpunkt der Strecke aus Bergen Ost auf der Halbinsel Wittow. Im Schuppen steht 99 4511.  (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4652 in Altenkirchen (1)

 

99 4652, die ehemalige Heeresfeldbahnlokomotive HF 110 C von Henschel aus dem Jahr 1941, macht sich im Bahnhof Altenkirchen (Rügen) bereit, einen Zug nach Fährhof zu bringen. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4652 in Altenkirchen (2)

 

99 4652 im nördlichsten Bahnhof der Deutschen Reichsbahn in Altenkirchen (Rügen). (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4652 in Altenkirchen (3)

 

99 4652 mit P 1271 nach Altenkirchen (Rügen) im Bahnhof Wiek (Rügen). Die Lok pendelte nur auf dem Streckenteil zwischen Fährhof und Altenkirchen auf der Halbinsel Wittow hin und her. Über die Wittower Fähre und weiter nach Bergen Ost mussten die Reisenden umsteigen. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4652 in Wiek

 

Blick von der Kreidebrücke auf Hafen und Bahnhof Wiek (Rügen). Vom 21. Dezember 1896 bis zum 10. September 1968 fuhren hier die Züge der 750-mm-Schmalspurbahnstrecke Bergen–Trent–Wittower Fähre–Wiek–Altenkirchen der Rügenschen Kleinbahn (RüKB). (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bahnhof Wiek (Rügen) -1

 

Zwei Jahre vor Stillegung der Schmalspurbahn gab es am Hafen in Wiek (Rügen) noch keine Anzeichen auf das drohende Ende. Der tägliche Betrieb auf der Halbinsel Wittow war allerdings immer bescheiden. Im Mittelpunkt stand der Güterverkehr für das landwirtschaftlich geprägte Hinterland. Für den Ausflugsverkehr auf der Insel Rügen hatte die Strecke aus Altenkirchen (Rügen) keine Bedeutung. Insgesamt blieben die Transportmengen auf der Nordstrecke gering und auch der teure Trajektverkehr über die Wittower Fähre sorgte für wirtschaftliche Defizite. Wie schon bei der Weststrecke ging der Transport vermehrt auf den Straßenverkehr über, sodass bis 1970 die Strecke etappenweise stillgelegt wurde. Es kam zum Abbau der Gleise, ihre Trasse wird heute teilweise als Rad- und Wanderwege genutzt. Der Abzweig zur Halbinsel Bug war schon 1955 endgültig eingestellt worden. In Wiek erinnert nur noch die "Bahnhofsstraße" zum Hafen an die einstige Schmalspurbahn. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bahnhof Wiek (Rügen) -2

 

Blick auf das Streckenende der RüKB aus Altenkirchen (Rügen) auf der Halbinsel Wittow im Bahnhof Fährhof. Dort wartet bereits der Anschluss über die Wittower Fähre zum gleichnamigen Bahnhof auf der Südseite des Rassower Stroms. Die Wittower Fähre war strategisch günstig zwischen der Nordspitze Rügens und der Halbinsel Wittow erbaut worden. Selbst wenn in strengen Wintern die Wasserflächen der Bodden zufroren, blieb an dieser zirka 350 m breiten Engstelle durch die Strömung vom und zum Großen Jasmunder Bodden das Wasser meistens offen. Links am Schuppen steht 99 4603. (22.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bahnhof Fährhof

 

Lokwechsel in Hof Hbf: 01 239 übernimmt von der Reichenbacher 39 053 den D 146 aus Dresden. DDR-Bürger, die in die Bundesrepublik reisen wollten, brauchten, um die "Interzonenzüge" nutzen zu dürfen, einen Interzonenpass, ab 1953 eine Ausreisegenehmigung der DDR oder den Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik mit eingetragenem Visum.  (1958) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
39 053 in Hof (1)

 

39 053 (Bw Reichenbach/Vogtl) hat in Hof Hbf den sog. "Interzonenzug" D 145 (München - Dresden) bespannt. Ende 1961 wurde 39 053 in 22 083 rekonstruiert. Erstaunlich ist, dass die Lok damals mit DDR-Fahnenschmuck und entsprechender Plakette für den zweiten DDR-Fünfjahresplan in den Westen einreisen durfte. Umgekehrt hätte eine Westlok die DDR-Grenze mit "kapitalistischer" Propaganda kaum passieren dürfen. (1958) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
39 053 in Hof (2)

 

95 0005 mit dem damals komplett dampfbespannten E 802 von Sonneberg (Thür) nach Leipzig bei Hockeroda. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 bei Hockeroda

 

95 0005 mit E 802 in Obernitz kurz vor Saalfeld (Saale). Links verläuft die Fernstraße 85. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 bei Saalfeld (2)

 

Die letzten Fahrgäste steigen im Bahnhof Saalfeld (Saale) in den P 18005 nach Sonneberg (Thür) ein. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Saalfeld (3)

 

95 0005 startet mit dem P 18005 (Saalfeld - Sonneberg) im Bahnhof Saalfeld (Saale). (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Saalfeld (4)

 

95 0005 fährt mit P 18005 aus Saalfeld (Saale) über das Lauschaer Viadukt in den Kopfbahnhof Lauscha (Thür) ein.  (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (6)

 

95 0005 erreicht mit P 18005 den Bahnhof Lauscha (Thür). Der Bahnhof wurde 1886 als Endpunkt der Bahnstrecke aus Sonneberg (Thür) durch die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft errichtet. Der Bau dieser Strecke sollte unter anderem der Lauschaer Glasindustrie eine Anbindung an den Güterfernverkehr ermöglichen und die Gasanstalt mit Steinkohle versorgen. Die Baureihe 95 dominierte von 1923 bis 1981 den Verkehr auf der Strecke. Im Fahrplan 1976/77 gab es täglich fünf Personenzug- und ein Eilzugpaar zwsichen Sonneberg und Saalfeld. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (7)

 

Fahrgastwechsel am P 18005 (Saalfeld - Sonneberg) im Bahnhof Lauscha (Thür). Seit dem 15. Dezember 2002 fährt die Süd-Thüringen-Bahn den Bahnhof Lauscha im Stundentakt mit Leichttriebwagen vom Typ Regio-Shuttle an, allerdings nur noch auf der Teilstrecke Sonneberg (Thür) - Ernstthal am Rennweg. Das Umsetzen der Lokomotive ist damit entfallen, der Bahnhof Lauscha wird aber nach wie vor als Kreuzungsbahnhof genutzt. Der Aufenthalt im Bahnhof hat sich dadurch auf drei Minuten verkürzt.  (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (8)

 

Das über Jahrzehnte bekannte Rangiermanöver im Bahnhof Lauscha (Thür): Nach der Einfahrt des P 18005 aus Saalfeld (Saale) drückt 95 0005 den Zug zurück. Anschließend wurde der Zug auf dem Parallelgleis umfahren und die Lok drückte, nach vorheriger Bremsprobe, den Zug wieder zurück an den Bahnsteig. Im Fahrplan waren für die Rangierarbeiten mindestens 10 Minuten vorgesehen. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (9)

 

95 0005 vor dem mechanischen Stellwerk in Lauscha (Thür), das 1913 nach Plänen der Ingenieure Jacobi und Steinbrinck gebaut wurde. Das dreigeschossige Gebäude wurde in die Stützmauer am Bahnweg integriert. Der Bedienraum im obersten Stockwerk ist durch eine regionaltypische verschieferte Fachwerkfassade gekennzeichnet, die weit auskragt und große Fenster zur Außenbeobachtung (Fahrwegprüfung) hat. Am 22.01.1997 wurde es außer Betrieb genommen. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (10)

 

Nach Ende des Umsetzmanövers verlässt 95 0005 mit P 18005 nach Sonneberg (Thür) den Bahnhof Lauscha. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (11)

 

95 0005 rollt mit P 18005 hinter dem Bahnhof Lauscha in das Gefälle nach Steinach (Thür). Im Vordergrund verläuft das Streckengleis von/nach Ernstthal am Rennsteig über das Lauschaer Viadukt. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lauscha (12)

 

Fünf Viadukte und zwei Tunnel kennzeichnen den Streckenverlauf zwischen Ernstthal und Gräfenthal. Das 258 m lange Piesau-Viadukt in Lichte ist der größte Kunstbau auf der Strecke. 95 0005 überquert mit P 18005 aus Saalfeld (Saale) die Dächer von Lichte (Thür). (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0005 in Lichte

 

95 0009 ist mit P 18002 aus Sonneberg (Thür) im Haltepunkt Breternitz eingefahren. Im Rahmen der Reparationsleistungen an die Sowjetunion wurden nach 1945 hier sämtliche Anlagenteile für den elektrischen Betrieb und zusätzlich das zweite Gleis abgebaut und abtransportiert. Durch die Grenzziehung war auch die frühere Bedeutung als Nord-Süd-Fernverkehrsstrecke verloren gegangen, sodass es für die DDR keine Notwendigkeit gab, die Strecke wieder zweigleisig aufzubauen. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0009 in Breternitz (1)

 

95 0009 dampft mit P 18002 nach Saalfeld (Saale) aus dem Haltpunkt Breternitz. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0009 in Breternitz (2)

 

Bei Marktgölitz begann das Sperrgebiet zur Westgrenze Richtung Probstzella, Bürger der Bundesrepublik Deutschland durften nicht in das Sperrgebiet einreisen. So war hier die erste und letzte Gelegenheit, die pr. T 20 zu fotografieren. Das Sperrgebiet hat 95 0009 soeben mit dem E 802 (Sonneberg - Leipzig) verlassen. Deutlich zu erkennen ist das Planum der ehemaligen zweigleisigen Strecke. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0009 bei Marktgölitz

 

Die Ruhe vor dem Sturm. Gelassen wartet der Meister der 95 0009 im Bahnhof Saalfeld (Saale) auf die Abfahrt des P 18005 nach Sonneberg (Thür). (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0009 in Saalfeld (4)

 

Durch Obernitz zwischen Saalfeld und Kaulsdorf dampft 95 0009 mit P 18005 nach Sonneberg (Thür). Links ist das Schloß Obernitz zu sehen, das erstmals 1152 urkundlich erwähnt wurde. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0009 bei Obernitz

 

Auch für den (Transit-)Güterverkehr zwischen Saalfeld (Saale) und Probstzella war die Baureihe 95 zuständig. 95 0010 brettert mit Dg 55475 nach Probstzella bei Breternitz vorbei. In Probstzella wird eine 194 den Zug nach Nürnberg Rbf übernehmen. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0010 bei Breternitz (3)

 

Am 21. Juni 1973 trat der sog. Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR in Kraft und führte unter anderem zu Verbesserungen im grenznahen Reiseverkehr, auch „kleiner Grenzverkehr“ genannt. Dieser beinhaltete die Möglichkeit des Besuchs von Bundesbürgern aus grenznahen Landkreisen in ebenfalls grenznahe Kreise der DDR. Zu den freigegebenen Übergängen gehörte auch Ludwigsstadt/Probstzella. Ab 05. Juli 1973 verkehrten die grenzüberschreitenden Nahverkehrszüge E 2002 (Ludwigsstadt – Saalfeld) und abends zurück der E 2007 (Saalfeld – Lichtenfels). Zunächst verkehrten die Züge täglich, aufgrund schlechter Auslastung ab Herbst 1973 dann nur noch Mittwochs, Samstags und Sonntags. Ab dem Winterfahrplan 1976/77 entfiel dann auch der Mittwoch als Verkehrstag. Der obligate Mindestumtausch von 25.- DM West im Kurs 1:1 in 25.- Mark Ost plus Visagebühren für die Einreise in die DDR waren wohl abschreckend genug, keine Tagestour dorthin zu unternehmen. 95 0024 ist hier mit dem wie immer fast leeren E 2002 nach Saalfeld (Saale) bei Breternitz unterwegs. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
"Der kleine Grenzverkehr" (3)

 

Die Felsformation des "Bohlen" bei Saalfeld-Obernitz ist ein 800 Meter langer und 100 Meter hoher geologischer Aufschluss neben der Saale und wohl die bekannteste Saalfelder Fotostelle. Zwischen den Gesteinen des Mitteldevons bis Unterkarbons und der Saale passte gerade noch die Fernstraße 85 und die Eisenbahn. 95 0028 ist mit dem P 18005 nach Sonneberg (Thür) unterwegs und liefert sich ein Wettrennen mit einem Trabi. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0028 bei Saalfeld (3)

 

Kurz vor Hockeroda macht 95 0028 vor dem P 18005 nochmals ordentlich Dampf. Der Gutshof links war in den 1930er Jahren eine Pension. Beim Warten auf einen Zug überraschte der Besitzer eines Tages die Westbesucher mit einem alten Gästebuch, in dem sich u.a. ein gewisser Carl Bellingrodt verewigt hatte. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0028 bei Hockeroda (2)

 

95 0028 beschleunigt den P 18005 zwischen Hockeroda und Unterloquitz. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0028 bei Unterloquitz

 

95 0028 kachelt mit P 18005 nach Sonneberg (Thür) durch das Loquitztal bei Oberloquitz. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0028 bei Oberloquitz

 

Das Loquitztal zwischen Hockeroda und Unterloquitz wird durch 95 0040 vor Ng 66483 kräftig eingeräuchert. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0040 bei Unterloquitz (2)

 

An der Abraumhalde der Schiefergrube Unterloquitz kämpft sich 95 0040 mit ihrem Güterzug nach Probstzella vorbei. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0040 bei Unterloquitz (3)

 

Über die Saalebrücke bei Breternitz rollt 95 0040 mit dem P 18002 auf Saalfeld zu. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0040 bei Breternitz

 

Parallelausfahrt in Saalfeld: Während 95 0040 sich auf den Weg nach Unterwellenborn macht, verlässt 01 0522 mit dem D 504 nach Berlin die Saalestadt. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0040 in Saalfeld (1)

 

Beim Wettrennen mit 01 0522 vor dem D 504 hat 95 0040 in Saalfeld (Saale) die Nase vorn. (04.1977) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
95 0040 in Saalfeld (2)

 

01 226 wendet im Bw Helmstedt. Die Magdeburger 01 kamen auf der Relation Berlin - Marienborn - Helmstedt regelmäßig mit den "Interzonenzügen" in den Westen. Restauriert wurde im Bw Helmstedt, wo man sich wegen der Devisenknappheit der DDR jedoch nur auf die Nachschauarbeiten und Wassernehmen beschränkte, Ruhr-Steinkohle wurde nur ausnahmsweise gebunkert. (10.04.1966) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 226 in Helmstedt

 

03 1074 war eine der beiden DR-03.10, die ihren Oberflächenvorwärmer behielten. Hier ist sie mit dem aus Doppelstockwagen gebildeten D 12 (Putbus/Rügen - Leipzig) auf dem Berliner Außenring unterwegs. (08.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
03 1074 bei Berlin

 

23 1025 (Bw Pasewalk) mit einem Personenzug im Berliner Norden auf dem Außenring. Der Berliner Außenring (BAR) ist ein 125 Kilometer langer, um Berlin verlaufender Eisenbahnring. Er war bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Umgehungsbahn geplant und bis Anfang der 1940er Jahre in Teilen gebaut worden. Die DDR komplettierte ihn vor allem aus politischen und militärstrategischen Gründen zwischen 1951 und 1961, denn auf ihm ließ sich das Gebiet von West-Berlin umfahren. Auf den gesperrten S-Bahn-Strecken konnten ab 1961 durch die Einlegung der sog. Sputnik-Züge die westlichen Vororte des abgeriegelten West-Berlin erreicht werden. (08.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
23 1025 bei Berlin

 

23 1058 vom Bw Neubrandenburg mit einem Gex (Gepäck- und Expreßgutzug) auf dem Berliner Außenring. (08.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
23 1058 bei Berlin

 

Auf der Saalebahn bespannten die Saalfelder 01/01.5 bis in die 1980er Jahre die Berliner Schnellzüge D 500/501, D 504/505 und D 506/507 zwischen Saalfeld (Saale) und Halle (Saale). Bei Saalfeld-Remschütz hat für 01 0513 die Fahrt vor dem D 504 gerade begonnen. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 0513 bei Saalfeld (4)

 

Die ölgefeuerte 01 0525 wartet vor dem P 4004 nach Leipzig im Bahnhof Saalfeld (Saale) auf die Abfahrt. Der Zug besteht aus in Bautzen gebauten Mitteleinstiegswagen LOWA E5 (Bghe). Das Schild bei der etwas gelangweilt wirkenden Aufsicht auf Bahnsteig 1 weist daraufhin, dass Auskünfte nur in der Bahnhofshalle erteilt werden! (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 0525 in Saalfeld (7)

 

Die interessierte Jugend scheint noch Diskussionsbedarf am Triebwerk der 01 0525 am P 4004 in Saalfeld (Saale) zu haben. Die Mitropa auf dem Bahnsteig 2 war stets gut besucht. In den Zugpausen wurde auch von den Fotografen so manche Bockwurst und "Limonade mit Fruchtgeschmack" dort vertilgt. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 0525 in Saalfeld (8)

 

Der Ölmangel machte es möglich: Für ein 3/4 Jahr übernahmen 1980/81 die bereits aus dem Plandienst ausgeschiedenen ehemaligen Dresdner Altbau-01 beim Bw Saalfeld den angestammten 01.5-Plan. So wartet im Bahnhof Saalfeld (Saale) 01 2204 vor dem P 4004 neben 118 225. Die hübsche Reichsbahnerin passte auch noch unerwartet gut ins Bild. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 2204 in Saalfeld (4)

 

Auch so mancher (Jung-)Eisenbahner wunderte sich über das Auftauchen der Altbau-01 in Saalfeld. Vor dem P 4004 nach Leipzig steht 01 2204 im Bahnhof Saalfeld (Saale), die bereits ihre Bremsprobe an dem Zug erfolgreich abgeschlossen hat. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 2204 in Saalfeld (5)

 

Letzte Vorbereitungen an 01 2204 vor dem P 4004 im Bahnhof Saalfeld (Saale). (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 2204 in Saalfeld (6)

 

Im Bahnhof Saalfeld (Saale) präsentiert sich der überraschende Neuzugang 01 2204, die nach einem kurzen Heizlokeinsatz in Magdeburg wieder reaktiviert worden war, neben der Leipziger 118 225. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 2204 in Saalfeld (7)

 

01 2204 beschleunigt den E 802 aus Saalfeld (Saale) und hat nun den Rampenabschnitt nach Unterwellenborn vor sich. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
01 2204 in Saalfeld (8)

 

In der DDR gab es eine sehr bemerkenswerte Kultur von politischen Slogans und Parolen. Für den Besucher aus dem Westen eher amüsant, deckten sie dort alle Lebensbereiche ab. Die bekanntesten Sprüche waren wohl "Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen" oder "Unser Arbeitsplatz - Kampfplatz für den Frieden". Interessanterweise entstammt der heute so missbräuchlich verwendete Spruch "Wir sind das Volk" einem Gedicht aus einem DDR-Schulbuch. Die hier zu sehenden Parolen standen in der "Straße der Freiheit" in Saalfeld, an denen gerade 44 0231 Richtung Unterwellenborn vorbeiballert. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
Parole (14)

 

An den "Erungenschaften des Sozialismus" in der "Straße der Freiheit" in Saalfeld (Saale) ist 44 0231 auf dem Weg nach Unterwellenborn. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
Parole (15)

 

Auch für die Baureihe 95 galt der Spruch "Totgesagte leben länger". Schon 1977 sollte die in Rumänien gefertigte Baureihe 119 die preußische T 20 ablösen. Der Betrieb der Dieselloks war von Anfang an von Unzulänglichkeiten und Problemen gekennzeichnet. In der Anfangszeit standen 50 Prozent der Baureihe 119 zu Reparaturen in den Werkstätten. Daher musste die Baureihe 95 länger als geplant durchhalten und lief noch bis ins Jahr 1981. Im Bahnhof Saalfeld (Saale) wartet 95 0028 vor dem P 18005 nach Sonneberg (Thür) auf die Abfahrt. Daneben huscht eine 01.5 vorbei. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
95 0028 in Saalfeld (2)

 

95 0028 im Bahnhof Saalfeld (Saale) vor einer Parole, der der entscheidende Teil (absichtlich?) abhanden gekommen ist. Der fehlende Teil sollte übrigens lauten "desto sicherer der Frieden!". Es gab aber auch andere Skurrilitäten mit den Schildern, z.B. an einer Friedhofsmauer die Losung „Heraus zum 1. Mai“. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
Parole (16)

 

Eine ungewöhnliche Perspektive auf 95 0028, die im Bahnhof Saalfeld (Saale) ihren Zug nach Sonneberg (Thür) übernimmt. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
95 0028 in Saalfeld (3)

 

95 0032 wartet im Bahnhof Saalfeld (Saale) mit dem P 18003 nach Sonneberg (Thür). Daneben ist 01 0505 mit dem P 3003 aus Camburg angekommen. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
95 0032 und 01.5 in Saalfeld

 

95 0032 kämpft sich mit P 18003 bei Lichte (Thür) die Steigung nach Ernstthal am Rennsteig hinauf. Auf 5 km Streckenlänge mussten hier immerhin 146 Höhenmeter überwunden werden. (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
95 0032 bei Lichte

 

Während der Westbesuch im Bahnhof Saalfeld (Saale) in Empfang genommen wird, wartet 95 0041 vor dem P 18003 auf die Abfahrt nach Sonneberg (Thür). (03.1980) <i>Foto: Wolfgang Staiger</i>
Wiedersehen in Saalfeld

 

Die hermetische Abriegelung von Berlin am 13. August 1961 zog auch für die Reichsbahn eine grundlegende Veränderung in der Zugförderung nach Westen nach sich. So erhielt das bisher nicht als Heimat-Bw für die 01 in Erscheinung getretene Bw Berlin Ostbahnhof 12 Maschinen aus Magdeburg, Rostock und Wittenberge zugewiesen. Mit West-Berliner Personalen des Bw Grunewald beförderten sie nun die "Interzonenzüge" gen Westen. In Helmstedt ist 01 025 (Bw Osb) mit dem D 110 aus Berlin eingetroffen und restauriert nun im Bw. Ihre Dienstzeit beim Bw Ostbahnhof endete im September 1965. (20.03.1962) <i>Foto: Bernd Kappel</i>
01 025 in Helmstedt

 

Am Vormittag die Hauptstadt der DDR erreichen, abends wieder zu Hause ankommen, oder morgens die Bezirksstädte erreichen und abends wieder in Berlin sein – das war das Ziel des Städteschnellverkehrs der DR. 03 2176 vom Bw Leipzig Hbf West brettert mit dem Städteschnellverkehrszug D 1000 (Gera - Berlin) am Einfahrsignal von Profen, nördlich von Zeitz vorbei. (14.08.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2176 bei Profen

 

254 052 vor einem ihrer letzten Einsätze für das Bw Engelsdorf im Bahnhof Oschatz. Einen Monat später wurde sie abgestellt. Die Maschine war als E 94 052 am 12.12.1941 beim Bw Pressig-Rothenkirchen in Dienst gestellt worden. Am 4. Mai 1946 wurde sie als Reparationsleistung in die Sowjetunion abgefahren und kehrte in einem völlig desolaten Zustand im August 1952 in die DDR zurück. Im RAW Dessau wurde sie bis Juni 1957 wieder aufgearbeitet. Seit 2013 befindet sie sich in der Lokwelt Freilassing. (06.02.1990) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 052 in Oschatz

 

Die am 27.10.1943 beim Bw Probstzella in Dienst gestellte E 94 106, seit 1970 als 254 106-8 bezeichnet, in ihrer letzten Heimat Engelsdorf, wo sie von 1978 bis zu ihrer Ausmusterung am 31.01.1992 stationiert war. Sie war die letzte planmäßig eingesetzte 254 der Deutschen Reichsbahn. Sie befindet sich heute beim Thüringer Eisenbahnverein in Weimar. (03.04.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 106 in Engelsdorf

 

99 707 ist im Bahnhof Wilischthal mit Rangierarbeiten beschäftigt. Das über die Zschopaubrücke führende Streckengleis nach Thum wird dabei als Ausziehgleis benutzt. Die Lok der Gattung VI K stammt aus der Nachbauserie der MBG Karlsruhe und wurde seit Februar 1926 auf dem Thumer Schmalspurnetz eingesetzt.  (19.06.1935) <i>Foto: DLA Darmstadt (Bellingrodt)</i>
99 707 bei Wilischthal (1)

 

93 583 vom Bw Berlin-Schöneweide macht sich im Rangierdienst in Berlin Ostkreuz nützlich. Sie sollte die letzte betriebsfähige T 14.1 der Rbd Berlin werden und wurde im Oktober 1971 als 93 2583-8 ausgemustert.  (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
93 583 in Berlin

 

94 2117 bereitet sich im Bw Zwickau auf die nächste Schicht vor. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
94 2117 in Zwickau

 

94 2151 und 94 2121 in ihrer sächsischen Heimat Zwickau. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
94 2152 und 2121 in Zwickau

 

95 0016 mit einem Güterzug auf dem Weg nach Saalfeld (Saale) zwischen Hockeroda und Kaulsdorf. (06.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
95 0016 bei Hockeroda

 

Vor der bekannten Saalfelder Felswand "Am Bohlen" räuchert 95 0004 mit Dg 56124 nach Probstzella vorbei. 1946 wurde die zweigleisige, elektrifizierte Magistrale demontiert. Erst 50 Jahre später konnte die Strecke wieder durchgängig zweigleisig und elektrisch befahren werden. (06.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
95 0004 bei Saalfeld

 

Auch die kleine sächsische IV K fand ihre Bewunderer im Bahnhof Wolkenstein. Lange sollte die Kleinbahnidylle nicht mehr existieren. Unmittelbar nach der Stilllegung des Abschnittes bis Jöhstadt wurde von Januar 1984 bis Sommer 1989 in verschiedenen Etappen an der Demontage der Gleisanlagen gearbeitet. Die Schmalspurbahn Wolkenstein–Jöhstadt war die letzte Schmalspurbahn, die in der DDR stillgelegt und abgebaut wurde. Am Ende der Abrissarbeiten war die Gleise fast vollständig verschwunden, rund zwei Drittel der Brücken zerlegt. Auf dem Gelände des Bahnhofs Steinbach wurde schon kurz nach der Stilllegung ein Kindergarten errichtet, in Jöhstadt entstand auf dem Bahnhofsgelände ein Wohnblock. Der Bahndamm der Strecke wuchs nach der Stilllegung und dem Abbau der Gleisanlagen und Brücken zu. Im Sommer 1990 begann die Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V. mit dem teilweisen Wiederaufbau der Schmalspurbahn als Museumsbahn. Diese verkehrt heute zwischen Steinbach und Jöhstadt. (06.1979) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 1585 in Wolkenstein

 

99 1746 und 99 1758 fahren mit einem Personenzug aus Zittau über den Bü der Jonsdorfer Straße in den Bahnhof Bertsdorf ein. (13.09.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 1746 in Bertsdorf (3)

 

99 2321 spiegelt sich in einem Karpfenteich kurz vor Ostseebad Kühlungsborn Ost. (20.04.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 2321 in Kühlungsborn (2)

 

Im Ostseebad Kühlungsborn West warten 99 2331 und 99 2322. Gut zu erkennen sind die Bauartunterschiede der beiden Loks. 99 2331 des Typs 225 PS Schmalspur des VEB Lokomotivbau Karl Marx basiert auf einem Typenprogramm für kleinere Dampflokomotiven, die speziell für den Einsatz bei Industriebetrieben entwickelt wurden. Ende der 1950er Jahre sah sich die Reichsbahn veranlasst, die 27 Jahre alten Lokomotiven der Baureihe 99.31 zu ersetzen. Ein Nachbau der Baureihe 99.32 war nicht möglich. So erwarb die Reichsbahn drei Lokomotiven von der SDAG Wismut. Im April 1959 wurde 99 331 (ehemals Nr. 22) nach Anpassungsarbeiten im Raw Görlitz in Dienst gestellt. 1961 wurden sie auf Heißdampf umgebaut. 99 2322 hingegen wurde 1932 nach den Einheitsgrundsätzen der Deutschen Reichsbahn gebaut und ist auch bis heute bei der "Molli" im Einsatz. (06.1979) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 2322, 2331 in Kühlungsborn

 

Nach ihrer Ausmusterung beim Bw Lübbenau (Spreewald) kam 89 6024 im März 1963 als Werklok 1 zum Raw Görlitz. Ende 1977 wurde sie an das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg verkauft. (23.08.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Werklok 1 im Raw Görlitz (3)

 

Werklok 1 im Raw Görlitz. Sie war 1914 als Lok 41 an die Kyffhäuser Kleinbahn-AG, Kelbra, ausgeliefert worden und wurde von der DR nach dem Zweiten Weltkrieg als 89 6024 eingeordnet. Das Schild "Wüst" bezeichnet die Wagenübergabestelle innerhalb einer Anschlussbahn, auf dem Fahrzeuge (von der öffentlichen Bahn) übergeben oder übernommen werden. Die "Wüst" ist in der Regel nicht identisch mit der Grenze der Anschlussbahn. Die Begrenzungen der Wagenübergabestelle wird mit den Zeichen "Wüst Anfang" und "Wüst Ende" gekennzeichnet.  (23.08.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Werklok 1 im Raw Görlitz (4)

 

Die Perleberger Ringbahn gehörte als regelspurige Kleinbahn einst zu den Ost-und Westprignitzer Kreiskleinbahnen. Sie wurde am 06. Dezember 1911 eröffnet und am 28. September 1975 stillgelegt. Für den zeitgleich eröffneten Abschnitt zur Ostprignitzer Kreiskleinbahn von Berge (Prignitz) nach Putlitz kam 26. Mai 1968 das endgültige Aus. Von 1952 bis 1969 wurden die Tenderloks der Baureihe 91.19 auf der Ringbahn eingesetzt. 91 1909 (ex Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn, Henschel, Baujahr 1909) wartet in Perleberg auf den nächsten Einsatz. (1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 1909 in Perleberg

 

91 1909 verlässt mit einem Personenzug nach Putlitz den Bahnhof Pritzwalk. Die Strecke wurde am 4. Juni 1896 als Kleinbahn des Kreises Ostprignitz eröffnet. Am 1. Oktober 1912 ging schließlich der Abschnitt von Putlitz nach Suckow (Kr Parchim) in Betrieb. Die Verlängerung in Richtung Parchim wurde von der Friedrich-Franz-Eisenbahn, der mecklenburgischen Staatsbahn betrieben, die 1918 in den Reichseisenbahnen aufging. Die Strecke Pritzwalk–Suckow blieb weiterhin im Eigentum des Kreises. Entsprechend war der Verkehr auch in Suckow gebrochen, Reisende mussten im Regelfall umsteigen. Erst ab Ende der 1930er Jahre gab es durchgehende Züge Pritzwalk – Parchim. 1941 wurden alle normal- und schmalspurigen Kleinbahnen der Prignitz zu einem Unternehmen, den Kleinbahnen der Kreise West- und Ostprignitz zusammengeschlossen. Nach 1945 kam der Betrieb zur Generaldirektion der Provinzialbahnen Mark Brandenburg und 1949 zur Deutschen Reichsbahn. Die Strecke Suckow – Parchim wurde 1947 abgebaut. 1980 wurde der Verkehr nach Suckow einegstellt, der planmäßige Zugverkehr zwischen Pritzwalk und Putlitz endete am 29. Juli 2016. (03.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 1909 in Pritzwalk

 

91 1921 (Bw Wittenberge) im Lokbahnhof Perleberg. Die 1913 von Orenstein & Koppel gebaute Lok ging als Nr. 721 an die M.F.F.E. (Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn) für die Westprignitzer Kreisringbahn. Die Bahnstrecke führte von Perleberg über Berge (Prign) und Karstädt wieder nach Perleberg. Sie hatte ihren Bahnhof Perleberg Süd an der Lenzener Straße gegenüber dem Reichsbahn-Bahnhof Perleberg. Westlich davon führte ein Verbindungsgleis in den Bahnhof Perleberg. 1976 wurde der Personenverkehr eingestellt. Für den Güterverkehr blieb der Abschnitt von Perleberg über Karstädt bis kurz hinter Dallmin bis Anfang der 1990er Jahre erhalten. Mittlerweile ist die Strecke komplett abgebaut.   (09.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 1921 in Perleberg

 

Die im Mai 1929 von Hohenzollern an die Eisenbahn-Gesellschaft Stralsund–Tribsees (STE) abgelieferte Lok Nr. 142 wurde 1949 von Reichsbahn als 91 6283 eingeordnet. Im Bw Barth wartet sie im Mai 1967 vor einer P 8. Am 26.11.1970 wurde sie ausgemustert. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 6283 in Barth

 

91 6488 vom Typ ELNA 5 (Henschel, Baujahr 1930, ex Pyritzer Krb. 52) restauriert im Bw Barth. Die ELNA-Loks der Typen 2 und 5 waren nach 1945 typisch für die Strecken Velgast - Tribsees und Neu Seehagen - Franzburg, aber auch für Velgast - Barth und den Rangierdienst in Barth. 91 6488 war seit Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Franzburger Südbahn (FSB) tätig und wurde am 17.12.1970 ausgemustert. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 6488 in Barth (4)

 

Im Raw Görlitz wartet eine sächsische IV K auf Ausbesserung. Das Ausbesserungswerk Görlitz (ursprünglich Bahnbetriebswerk Schlauroth, später Reichsbahnausbesserungswerk Schlauroth bzw. Reichsbahnausbesserungswerk „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ Görlitz) war eine Eisenbahninstandhaltungswerkstatt im Westen der Stadt Görlitz in der Oberlausitz. Das Werk existierte bereits seit der Länderbahnzeit. In ihm wurden preußische und sächsische Güterzuglokomotiven gewartet und instand gesetzt. Zum 1. Januar 1950 entschieden sich die Reichsbahndirektion Dresden und die Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn für die Loslösung der Lokabteilung vom Bw Görlitz und zur Gründung des Reichsbahnausbesserungswerks (Raw) Schlauroth. Zu den Hauptaufgabengebieten gehörte die Aufarbeitung von Schmalspurloks, aber auch Normalspurlokomotiven wurden weiter ausgebessert. 1996 gab die Deutsche Bahn AG das Werk auf. Die Aufarbeitung der Schmalspurlokomotiven übernahm das Dampflokwerk Meiningen. Nach der Schließung des Güterbahnhofs und des Ausbesserungswerks wurden die ausgedehnten Gleisanlagen zurückgebaut. Das Grundstück und die Bauwerke gehörten bis 2004 noch der Deutschen Bahn, die die Fenster und Türen der Gebäude zum Großteil verschließen, vermauern oder durch Metallplatten abdecken ließ. Durch Vandalismus sind die Gebäude des einstigen Raw stark beschädigt worden. Auch der Leerstand der Gebäude und die Witterung wirkten sich negativ auf die Bausubstanz aus, sie gelten als einsturzgefährdet. (09.10.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Raw Görlitz

 

Im Rahmen der Reparationsentnahmen in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands nutzte die Sowjetunion das Werk Potsdam-Babelsberg der Maschinenbau- und Bahnbedarf AG, vormals Orenstein & Koppel, später als VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg bezeichnet, für den Bau von Schmalspurdampflokomotiven. Sie erhielten entsprechend ihrer Herkunft die Baureihenbezeichnung Gr als Abkürzung für Germanskaja reparazja. Der Prototyp No-001 wurde am 30. April 1947 fertiggestellt und vom 15. September bis zum 20. Oktober auf der Weißeritztalbahn einer umfassenden Erprobung unterzogen. Anschließend wurde die No-001 der als Schmalspurbahn wieder in Betrieb genommenen Strecke Glöwen–Havelberg zugeteilt und wahrscheinlich bereits zu diesem Zeitpunkt von Holz- auf Kohlefeuerung umgebaut. Nach deren Übernahme durch die DR wurde die No-001 zur ehemaligen Prignitzer Eisenbahn AG nach Perleberg umgesetzt. 1950 erhielt sie die Betriebsnummer 99 1401. Am 30. Januar 1968 wurde sie ausgemustert. Das Bild zeigt die neue No-001 mit einem Sonderzug anlässlich der 1000-jährigen Stadtgründung von Havelberg. (1948) <i>Foto: Slg. Klaus D. Holzborn</i>
99 1401 in Havelberg

 

99 1401, der in der DDR verbliebene Prototyp der Reparationsloks für die Sowjetunion, mit 99 4701 (ex Lok 19 der Kleinbahn Perleberg–Hoppenrade) im Bahnhof Lindenberg. (10.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 1401 und 4701 in Lindenberg

 

Abfahrbereiter Personenzug mit 99 1401 im Bahnhof Pritzwalk.  (04.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Personenzug in Pritzwalk

 

Die Pionierlok 01 der Stadt Cottbus im Raw Görlitz. Die 1918 von LHW Breslau gebaute Heeresfeldbahnlok HF 2257 kam erst nach Ende des Ersten Weltkriegs zur Auslieferung. Sie kam in ein Demobilisierungslager in Osteuropa, da das weitere Bestehen von Eisenbahntruppen durch den Vertrag von Versailles untersagt war. Die hier versammelten Lokomotiven wurden an Fabriken, Landwirtschaft oder andere Eisenbahnverwaltungen frei verkauft. HF 2257 blieb wahrscheinlich in Polen und wurde gegen Ende des 2. Weltkriegs nach Deutschland zurückgeführt. Kurzzeitig wurde sie bei der Waldeisenbahn Muskau eingesetzt, Jahre 1946 übernahm das Braunkohlenwerk „Frieden“ in Weißwasser die Brigadelok und setzte sie mit der Nr. 138 als Werklok für den Kohleverkehr zur Verladung zwischen den Mulden A und B und dem Bahnhof Halbendorf ein. Bereits 1954 kam sie zur Pioniereisenbahn nach Cottbus. Von Ende 2013 bis Anfang 2016 erhielt die Maschine eine vollständige Revision, und ist bei der Parkeisenbahn Cottbus weiterhin einsatzfähig zu bewundern. (10.10.1982) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Pionierlok im Raw Görlitz

 

99 3352 im Friedländer Schuppen. Für die Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn AG (MPSB) wurden von 1906 bis 1913 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik sieben Lokomotiven der Bauart C1’ n2t hergestellt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten die Lokomotiven 2, 3, 6 und 7 der MPSB als Reparation an die Sowjetunion abgegeben werden. 1949 wurde die Mecklenburgisch-Pommersche Schmalspurbahn von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Entsprechend dem Nummernschema wurden die Lokomotiven 1, 4 und 5 in die Baureihe 99.335 eingeordnet. Lok 4 erhielt die Betriebsnummer 99 3352. Die Deutsche Reichsbahn rüstete die Lok mit einem Turbogenerator für die elektrische Beleuchtung nach. Ebenso besaß sie zur Erweiterung der Reichweite einen zweiachsigen, durch die MPSB selbst hergestellten, Wassertender.  (07.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3352 in Friedland

 

Die Lokomotiven Nr. 13 (II) und 14 (II) waren die letzten einer Serie von Schlepptenderlokomotiven, die für die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn gefertigt wurden. Hergestellt wurden sie mit den Fabriknummern 12894 und 13200 von der Firma Orenstein & Koppel. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Nr. 13 (II) als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben. Nr. 14 (II) erhielt nach der Übernahme der MPSB durch die Deutsche Reichsbahn zum 1. April 1949 die Betriebsnummer 99 3361. Die Lokomotive war bis zum 3. September 1970 in Friedland (Foto) im Einsatz. Im Mai 1972 wurde sie an das „Mohun Outdoor Steam Museum“ in Novato/USA verkauft und ist heute noch im Hesston Steam Museum/Indiana im Einsatz. (07.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3361 in Friedland (1)

 

99 3361 mit einem Personenzug nach Wegezin-Dennin vor dem Empfangsgebäude am Bahnhof der MPSB in Friedland. (07.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3361 in Friedland (2)

 

99 3361 mit einem Personenzug aus Friedland in Wegezin-Dennin. Die ehemalige Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) besaß ein über 250 Kilometer langes schmalspuriges Eisenbahnnetz mit einer Spurweite von 600 Millimeter im heutigen Mecklenburg-Vorpommern.  (07.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3361 in Wegezin-Dennin (1)

 

99 3361 beim Wassernehmen im Bahnhof Wegezin-Dennin. Der Tender fasste 3,5 m² Wasser und 1,5 t Kohle. Die Lok besaß einen Außenrahmen. Die Federung der Radsätze erfolgte durch obenliegende Blattfederpakete. Die beiden äußeren Blattfederpakete waren mit einem Ausgleichshebel verbunden. Der Masseausgleich der Radsätze geschah über kreissegmentförmige Massestücken, die außerhalb des Rahmens am Kuppelzapfen angebracht waren. Die Deutsche Reichsbahn installierte einen AEG-Turbogenerator für die elektrische Beleuchtung. Als Lokbremse diente eine Dampfbremse.  (07.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3361 in Wegezin-Dennin (2)

 

Löscheziehen und Wassernehmen an 99 3361 in Friedland.  (07.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3361 in Friedland (3)

 

Der Platz an der Führerhausseite von 99 3461 (ex MPSB Nr. 9 in dritter Besetzung) wurde für alle Anschriften optimal genutzt. Sogar das Originalfabrikschild der Fa. Vulcan aus Stettin (Fabrik-Nr. 3852, Baujahr 1925) war noch vorhanden. (08.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
99 3461 in Friedland (1)

 

Am 26.06.1959 erfolgte die Rekonstruktion der 39 100 in 22 032 im Raw Meiningen durch den Einbau eines Hochleistungskessels und Verlängerung des Rahmens im Bereich des Stehkessels. Gut zehn Jahre später präsentiert sich die Halberstädter Lok mit einem sozialistischen Gruß an der Rauchkammer in Wernigerode. (03.1970) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
22 032 in Wernigerode

 

22 037 (Bw Halberstadt) fährt mit einem Personenzug nach Ilsenburg aus dem Bahnhof Wernigerode. Die einstmals durchgehende Strecke nach Bad Harzburg wurde durch die deutsche Teilung nach 1945 unterbrochen und später abgerissen. Die im Jahr 1996 eröffnete neue Bahnstrecke von Ilsenburg nach Vienenburg nutzt die Trasse der Bahnstrecke Halle/S – Vienenburg. Rechts zweigt die 1000-mm-Strecke nach Westerntor ab. (13.01.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
22 037 in Wernigerode (1)

 

Mit einer sehenswerten Personenzuggarnitur nach Ilsenburg fährt 22 037 aus Wernigerode. (13.01.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
22 037 in Wernigerode (2)

 

38 1536 (BMAG, Baujahr 1914) in ihrer mecklenburgischen Heimat Barth. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
38 1536 in Barth

 

38 3244 (Bw Barth) fährt mit einem Personenzug aus Stralsund in den Bahnhof Barth ein. Seit 1945 war die Strecke von Prerow bis Bresewitz als Reparationsleistung komplett demontiert. Der Betrieb zwischen Barth und Bresewitz normalisierte sich bis in das Jahr 1947 wieder, bis auch die Schienen auf dem Teilstück Bresewitz – Tannenheim abgebaut wurden. Wenig später folgte der Rest bis Barth. Somit endete der Personenzug mit 38 3244 in Barth. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
38 3244 in Barth (1)

 

Nach dem Kopfmachen im Bahnhof Barth geht es für 38 3244 zurück nach Stralsund. Der Bahnhof war früher auch Ausgangspunkt der Schmalspurbahnen nach Damgarten und Stralsund sowie der Barther Hafenbahn. Diese Strecken wurden von 1895 bis zur Verstaatlichung nach 1945 von den Franzburger Kreisbahnen betrieben. Heute existieren in Barth nur noch das Empfangsgebäude und ein Gleis. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
38 3244 in Barth (2)

 

Auch die sorgfältige Abstellung der 38 3570 (Schichau, Baujahr 1921) im Bw Barth nutze ihr wenig. Drei Tage nach dieser Aufnahme wurde sie offiziell ausgemustert. Auffällig ist die Tenderschutzwand für Rückwärtsfahrten, eine Besonderheit, die einige P 8 im Norden der DDR besaßen. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
38 3570 in Barth

 

52 1331 vom Bw Frankfurt (Oder) Pbf fährt mit einem Güterzug über den Bü Po 43 der Fernstraße 115 (Berliner Chaussee) nach Lübben (Spreewald) ein. Über die Brücke verläuft die Eisenbahnstrecke nach Beeskow. (13.05.1968) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
52 1331 in Lübben

 

52 467 (Bw Neubrandenburg) mit einem Personenzug im Bahnhof Friedland (Meckl). Die Stadt hat heute keinen Eisenbahnanschluss mehr. An der hier durchführenden Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn zwischen Jarmen und Ferdinandshof wurde der Personenverkehr 1945 bzw. 1969 eingestellt, auf der Normalspurstrecke Neubrandenburg – Friedland 1994. (05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
52 467 in Friedland

 

Heute fährt hier kein Zug mehr: Die Neubrandenburger 52 6144 wartet im Bahnhof Friedland (Meckl) auf die Rückfahrt nach Neubrandenburg. (05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
52 6144 in Friedland

 

55 1949 (ex "4811 STETTIN", Baujahr 1909) rangiert im Bahnhof Lübbenau (Spreewald). Sie gehörte zu den letzten preußischen G 8 der RBD Cottbus und war zuletzt im Bw Luckau beheimatet. Im August 1967 wurde sie ausgemustert. (05.06.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
55 1949 in Lübbenau

 

62 008 (Bw Rostock) ergänzt ihre Wasservorräte in Rostock Hbf. Der Wasserschlauch war allerdings eher für die Wasserbefüllung von Wagen gedacht, nicht für einen Loktender. Die 62er waren zu ihrer Rostocker Zeit zum größten Teil nur mit Wendezügen unterwegs, wie auch hier (leider kaum erkennbar).  (1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
62 008 in Rostock

 

Da ein Schild die Ablagerung von Müll an dieser Stelle des Raw Görlitz verbot, stellte man zweckmäßigerweise die Schrottloks dort ab. 74 1164 war im Januar 1965 ausgemustert worden und diente dem Raw noch eine zeitlang als Dampfspender. Dahinter steht 99 567, die hier ebenfalls auf ihre Zerlegung wartet, die im Juli 1967 erfolgte. 99 5712, die von der Schmalspurbahn Gera-Pforten stammte, wartet ebenfalls auf ihr endgültiges Schicksal, das mit ihrer Zerlegung im April 1967 folgte. (23.08.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Schrottloks im Raw Görlitz

 

Nach ihrer Ausmusterung beim Bw Lübbenau (Spreewald) kam 89 6024 im März 1963 als Werklok 1 zum Raw Görlitz. Sie war 1914 als Lok 41 an die Kyffhäuser Kleinbahn-AG, Kelbra ausgeliefert worden. Nach ihrem Einsatzende in Schlauroth wurde sie Ende 1977 an das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg verkauft. (23.08.1966) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
Werklok 1 im Raw Görlitz (2)

 

91 6488 vom Typ ELNA 5 (Henschel, Baujahr 1930, ex Pyritzer Krb. 52) restauriert im Bw Barth. Die ELNA-Loks der Typen 2 und 5 waren nach 1945 typisch für die Strecken Velgast - Tribsees und Neu Seehagen - Franzburg, aber auch für Velgast - Barth und den Rangierdienst in Barth. 91 6488 war seit Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Franzburger Südbahn (FSB) tätig und wurde am 17.12.1970 ausgemustert. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 6488 in Barth (2)

 

Die beim Bw Barth beheimatete 91 6488 vom Typ ELNA 5 rangiert in ihrem Heimatbahnhof. Von den damals noch üppig vorhandenen Gleisanlagen mit einem Bw ist heute nur noch ein Gleis übrig geblieben. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
91 6488 in Barth (3)

 

99 7244 rollt mit P 14403 nach Nordhausen an den vor kurzem überflüssig gewordenen Grenzanlagen bei Sorge vorbei. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Sorge (2)

 

99 7244 mit P 14403 an den Grenzanlagen bei Sorge. Im Mai 1952 riegelte die Führung der DDR ihr Land mit einem 5 Kilometer breiten Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze ab. Jeder Grenzübertritt war fortan genehmigungspflichtig. Im Sperrgebiet verlief an der Grenze ein 500 Meter breiter Schutzstreifen und unmittelbar davor ein 10 Meter breiter Kontrollstreifen. Das Betreten des Sperrgebiets bedurfte eines Passierscheins. Die Bewohner mussten sich registrieren lassen und trugen einen Vermerk im Personalausweis. Bürger der Bundesrepublik Deutschland durften nicht in das Sperrgebiet einreisen; das Bild wäre ein halbes Jahr zuvor daher nicht möglich gewesen.  (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Sorge (3)

 

Mit Volldampf geht es für 99 7244 aus dem Bahnhof Sorge. Zu DDR-Zeiten lag der Bahnhof wie der gesamte Ort im Sperrgebiet. Das einstige Bahnhofsgebäude (ganz links) wird seit dem Jahre 2009 als "Grenzmuseum" genutzt.  (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 in Sorge

 

99 7239 mit P 14445 nach Benneckenstein in der Steigung nach Drei Annen Hohne nahe des ehemaligen Haltepunktes Drängetal. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 im Drängetal

 

Bei Elend fanden sich noch die letzten Schneereste, als 99 7239 mit P 14445 durch den Wald dampfte. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Elend (1)

 

Ausfahrt des P 14445 mit 99 7239 in Sorge. Nächster Halt ist die Endstation des Zuges in Benneckenstein. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Sorge (1)

 

99 7239 mit P 14446 auf der Rückfahrt von Bennekenstein nach Wernigerode im ehemaligen Grenzgebiet bei Sorge. Oberhalb des Zuges befindet sich der Grenzzaun. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Sorge (1)

 

99 7239 mit P 14453 im Bahnhof Wernigerode-Westerntor. Er liegt etwa einen Kilometer vom Endbahnhof der Harzquerbahn am Hauptbahnhof Wernigerode entfernt. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich die historische Innenstadt. Im Vordergrund fließt der Zillierbach. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (1)

 

99 7239 fährt mit P 14453 an Wernigeroder Altstadt vorbei. Ihr Wahrzeichen ist der mittelalterliche Wehrturm aus massivem Mauerwerk. Das 41 Meter hohe Bauwerk ist das letzte verbliebene Relikt der alten Stadtverteidigungsanlagen. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 in Wernigerode (2)

 

99 7239 räuchert mit P 14453 den Harz bei Drei Annen Hohne ein. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7239 bei Drei Annen Hohne 1

 

99 7241 verlässt mit P 14415 nach Nordhausen den Bahnhof Eisfelder Talmühle auf halbem Weg zwischen Ilfeld und Hasselfelde in einer Höhe von 352 m gelegen. Auch 1990 gab es im Harz kahle Hänge. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7241 in Eisfelder Talmühle

 

99 7247 mit P 14464 nach Harzgerode kurz vor Alexisbad. Die Straße an der Selkebrücke ist heute großzügig ausgebaut, dort kreuzen die Bundesstraßen 242 und 185. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7247 bei Alexisbad (3)

 

1989 besuchte 03 1010 anlässlich des 150-jährigen Bahnjubiläums der NS die Niederlande. Schon erstaunlich war der Umstand, dass die Reichsbahnlok aus eigener Kraft auf DB-Gleisen verkehren durfte. Bei der Rückfahrt in die DDR herrschte wieder das übliche miese Sonderfahrtswetter. 03 1010 brettert mit Sonderzug D 29183 durch den Bahnhof Salzbergen. (23.07.1989) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Besuch im Westen (7)

 

Zum 150-jährigen Eisenbahnjubiläum der NS sollte im Juli 1989 eigentlich 18 201 in die Niederlande fahren. Eine Entgleisung setzte sie aber außer Gefecht, sodass kurzfristig 03 1010 einsprang, die hier mit dem Sonderzug D 29183 durch Salzbergen brettert. (23.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (8)

 

Nach langer Zeit besuchte mit 03 1010 wieder eine Schnellzuglok das Bw Osnabrück Hbf. Die Lok der VES(M) Halle restaurierte hier auf dem Rückweg aus den Niederlanden. (23.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (9)

 

Nach dem Wassernehmen in Osnabrück fuhr 03 1010 weiter in Richtung Braunschweig. Mit Sonderzug D 29183 (Bad Bentheim - Braunschweig) geht es in rascher Fahrt durch Westerhausen (Melle) zwischen Osnabrück und Bünde (Westf). (23.07.1989) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Besuch im Westen (10)

 

03 1010 fährt mit Sonderzug D 29183 durch den Bahnhof Hessisch-Oldendorf kurz vor Hameln. (23.07.1989) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Besuch im Westen (11)

 

Im Bahnhof Coppenbrügge wurde eine Scheineinfahrt des Sonderzuges mit 03 1010 durchgeführt, die nach heutigen Verhältnissen sehr diszipliniert verlief. (23.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (12)

 

Nach dem Fotohalt brettert 03 1010 mit Sonderzug D 29183 nach Braunschweig aus dem Bahnhof Coppenbrügge in Richtung Elze (Han). (23.07.1989) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
Besuch im Westen (13)

 

03 0046 (Bw Stralsund) rauscht mit einem Schnellzug durch den Bahnhof Ducherow zwischen Anklam und Pasewalk. Der 1863 zusammen mit der Strecke Angermünde - Stralsund eröffnete Bahnhof war von 1876 bis 1945 Ausgangspunkt einer Hauptbahn nach Swinemünde, die vor allem dem Urlauberverkehr zur Insel Usedom diente. Mit der Sprengung der Karniner Brücke über den Peenestrom im April 1945 war die Anbindung der Insel Usedom von Ducherow aus nicht mehr möglich. Durch die Westverschiebung Polens war die Strecke zudem bei Swinemünde unterbrochen, sodass der südliche Abschnitt ab Ducherow als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut wurde. Mit der Grenzverschiebung wurde zudem die Reichsbahndirektion Stettin aufgelöst, an ihre Stelle trat die Reichsbahndirektion Greifswald, in deren Zuständigkeitsbereich nun der Bahnhof lag. (1977) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
03 0046 in Ducherow

 

Lokwechsel in Berlin-Lichtenberg: 03 2058 vom Bw Leipzig Hbf West hat in Berlin-Lichtenberg den D 555 (Barth - Leipzig) von der Stralsunder 03 0077 übernommen und wartet mit abblasenden Sicherheitsventilen auf die Abfahrt. (1977) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
03 und 03.10 in Berlin

 

Der Bahnhof Lauscha (Thür) an der Strecke Sonneberg (Thür) - Probstzella ist sowohl ein Kopf- wie auch ein Spitzkehrenbahnhof. 1886 ging er zunächst als Kopfbahnhof der Verbindung von Sonneberg aus durch die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb. Im Zuge des Lückenschlusses nach Probstzella ließ die Königliche Eisenbahndirektion Erfurt 1912–1913 umfangreiche Baumaßnahmen durchführen. Weil die Züge wegen der Topografie des engen Tals in beide Richtungen nur in südlicher Richtung an jeweils einem Hang des Lauschatals aus dem Bahnhofsbereich ausfahren konnten, wurde der Bahnhof Lauscha zum Spitzkehrenbahnhof umgebaut. Die neue Bahnstrecke nach Ernstthal am Rennsteig wurde über ein 93 m langes Viadukt aus dem Bahnhofsgelände heraus zum Westhang des Lauschatals geführt. Sie umrundet den Berg Teufelsholz nahezu vollständig und gewinnt dabei auf einer Strecke von etwa 3,3 km durch den Lauschensteintunnel und über das Viadukt Nasse Telle bis nach Oberlauscha in nur etwa 330 m Luftlinie Entfernung zum Bahnhof Lauscha etwa 85 Höhenmeter. 95 0029 ist mit einem Personenzug aus Saalfeld (Saale) eingefahren und wird nach dem Kopfmachen rückwärts nach Sonneberg weiterfahren. (04.1977) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
95 0029 in Lauscha

 

58 1562 stellt im Bahnhof Aue (Sachs) einen Güterzug nach Zwickau (Sachs) zusammen.  (25.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1562 in Aue (2)

 

In der Vorosterwoche 1975 sorgte ein Wintereinbruch nochmals für Schnee im Erzgebirge. 86 1615 wurde in der Bw-Zufahrt im Bahnhof Aue (Sachs) in der weißen Pracht erwischt. (25.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1615 in Aue (6)

 

86 1615 gehörte seit 30. Mai 1970 zum Bestand des Bw Aue (Sachs) und ist hier als Rangierfahrt an der Bw-Zufahrt unterwegs. (25.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1615 in Aue (7)

 

86 1615 fährt mit dem D 764 (Aue - Leipzig) durch den Bahnhof Schlema. Die Fahrzeiten des Schnellzug zu halten war für die 80 km/h schnelle 86er kein Problem, schließlich bespannte das Bw Aue sogar Schnellzüge mit der deutlich langsameren 58er. (25.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1615 in Schlema

 

58 1562 ist mit ihrem Güterzug nach Zwickau (Sachs) im Bahnhof Schlema angekommen und führt einige Rangierarbeiten durch. Im Dampf ist die alte Brücke über die Zwickauer Mulde zu sehen, über die die Bahnstrecke bis 1900 führte. (25.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1562 in Schlema

 

41 1289 vom Bw Saalfeld (Saale) mit P 6018 (Gera - Göschwitz) bei Hermsdorf-Klosterlausnitz. Drei Tage später wurde die Lok nach Oebisfelde abgegeben. (28.03.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
41 1289 bei Hermsdorf

 

03 2243 (Bw Leipzig Hbf West) ist mit dem D 560 aus Aue (Sachs) in Berlin Ostbahnhof angekommen. (1976) <i>Foto: Norbert Steinweis</i>
03 2243 in Berlin (2)

 

Die DR-Traditionslok 18 201, in Kombination mit dem seit 1987 üblichen zweiten Tender, vor einem Sonderzug am Abzweig SE in Hamburg. (10.10.1993) <i>Foto: Benno Wiesmüller</i>
18 201 in Hamburg (1)

 

Die Eisenacher 41 265 auf Westbesuch im Bw Bebra. Der Bebraer Schuppen ist auch gut gefüllt u.a. mit 01 1099, 01 1093, 41 093 und 41 362. (1963) <i>Foto: Kurt Müller</i>
41 265 in Bebra

 

In Hartenstein überholt 58 1073 vor Dg 54307 nach Aue (Sachs) einen Leerwagenzug mit 86 1012, der möglicherweise zur Uranerzverladeanlage Wismut-Schacht 371 am Abzweig Poppenwald unterwegs ist. (21.05.1974) <i>Foto: Bernd Kappel</i>
Parallelfahrt in Hartenstein

 

01 0509 mit DPF 1820 (Marienberg - Cheb) bei Rebersreuth kurz vor Adorf (Vogtl). Die Dampflok blieb bis Bad Brambach an der Grenze zu Tschechien am Zug. (20.05.2023) <i>Foto: Joachim Bügel</i>
01 0509 bei Rebersreuth (2)

 

99 5904 rumpelt mit einem Nahgüterzug durch Straßberg (Harz), wo zwischen 1946 und 1983 die Selketalbahn Richtung Stiege endete. Im Frühjahr 1946 wurde die Selketalbahn bis auf die Abschnitte Eisfelder Talmühle – Hasselfelde und Herzogschacht–Lindenberg (seit 1952 Straßberg) demontiert und das Fahrzeug- und Gleismaterial nahezu vollständig als Reparationsleistung in die damalige Sowjetunion verbracht. Wegen der Bedeutung für den Transport von Flussspat begann im Herbst 1946 der Wiederaufbau zwischen Gernrode und Lindenberg, der sich wegen Materialmangels bis 1950 hinzog. Der Abschnitt Lindenberg – Stiege wurde zunächst nicht wieder aufgebaut. Erst 1983 erfolgte die Wiedererstellung des Abschnittes Straßberg – Stiege, vor allem, um die Versorgung des neuen Heizkraftwerkes Silberhütte mit Braunkohle von Nordhausen aus sicherzustellen.  (24.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 5904 in Straßberg

 

58 1934 mit P 3603 (Zwickau - Aue - Johanngeorgenstadt) in Silberstraße. Erst 1907 erhielt Silberstraße an der im Mai 1858 eröffneten Bahnstrecke Zwickau – Schwarzenberg einen eigenen Haltepunkt.  (26.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1934 in Silberstraße

 

58 1934 fährt mit P 3603 nach Johanngeorgenstadt aus dem Bahnhof Antonsthal, der heute auf zwei Gleise zusammengeschrumpft ist. (27.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1934 in Antonsthal

 

Der vorösterliche Schnee im Erzgebirge verdeckte gnädigerweise das Fehlen des zweiten Gleises, als 58 1934 mit P 3603 durch das Schwarzwassertal bei Antonsthal nach Johanngeorgenstadt dampfte. (27.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1934 bei Antonsthal (2)

 

Während die Reichsbahn bis zu sieben Wagen auf der Strecke nach Johanngeorgenstadt einsetzte, um dem Reisendenaufkommen Herr zu werden, reicht heute ein Triebwagen der Baureihe 642 mit 110 Plätzen, also 1/4 des damaligen Angebots, aus. 58 1934 beschleunigt den P 3603 (Zwickau - Johanngeorgenstadt) aus dem Bahnhof Breitenbrunn. (27.03.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1934 in Breitenbrunn

 

Neben dem aufgestauten Thierfelder Bach beschleunigt 58 1522 den P 3603 (Zwickau - Aue - Johanngeorgenstadt) aus dem Bahnhof Hartenstein. Der Ort selbst befindet sich etwa einen Kilometer vom Bahnhof entfernt auf einer Anhöhe. (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1522 in Hartenstein

 

86 1001 mit einem Personenzug von Schwarzenberg nach Annaberg-Buchholz an der Brücke über die Große Mittweida bei Raschau. Eine Fotostelle, die heute völlig zugewachsen ist. (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1001 bei Raschau (2)

 

86 1001 auf dem Weg nach Annaberg-Buchholz kurz vor Raschau. Seit 1997 findet hier kein regelmäßiger Personenverkehr mehr statt.  (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1001 bei Raschau (3)

 

Durch die letzten Schneereste des Erzgebirges ist 58 1522 mit P 3603 nach Johanngeorgenstadt bei Breitenbrunn unterwegs. (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
58 1522 bei Breitenbrunn

 

86 1615 fährt mit einem Personenzug von Aue nach Johanngeorgenstadt in Lauter (Sachs) ein.  (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1615 in Lauter

 

86 1615 auf dem ehemaligen zweigleisigen Streckenabschnitt bei Antonsthal. Als ab 1946 der Uranbergbau der sowjetischen SAG Wismut im Erzgebirge begann, wurde die Strecke nach Johanngeorgenstadt innerhalb kürzester Zeit für einen zweigleisigen Betrieb ausgebaut. Zwischen Schwarzenberg und Erla sowie zwischen Breitenbrunn und Erlabrunn wurde die Strecke sogar komplett neu trassiert, was auch den Neubau eines Tunnels bei Schwarzenberg sowie des Güterbahnhofes Breitenbrunn einschloss. Trotz des hauptbahnmäßigen Ausbaus gelang es jedoch nicht, alle engen Gleisbögen so aufzuweiten, dass die zugelassene Streckengeschwindigkeit von 40 km/h erhöht werden konnte. Nach Ende des Uranbergbaus wurde am 1. Juli 1964 die Strecke wieder zur Nebenbahn herabgestuft. Zwischen Erla und Johanngeorgenstadt wurde das zweite Gleis in den 1970er Jahren abgebaut. Noch 1980/81 verkehrten auf der Strecke insgesamt 14 Personenzugpaare, die in der Mehrzahl nach Zwickau (Sachs) Hbf durchgebunden waren. (01.04.1975) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 1615 bei Antonsthal

 

Nur freitags verkehrte der aus bis zu 13 Wagen bestehende D 505 aus Berlin zwischen Halle (Saale) und Saalfeld (Saale) mit einer Leipziger 03. Hier ist er mit 03 2126 auf der Saalebahn bei Porstendorf unterwegs. Ende Februar waren die Lichtverhältnisse für den Zug jedoch sehr bescheiden. Im analogen Zeitalter half dann nur ein lichtempfindlicher Film. Konsequenz war das Sichtbarwerden des sog. Filmkorns. Das hochempfindliche Material mit 400 ASA konnte feine Strukturen schlechter oder gar nicht abbilden, die bei normalempfindlichem Material (50 ASA) klar getrennt aufgelöst werden konnten. Das Filmkorn wurde als optisches Rauschen sichtbar. Die jüngere Generation, welche in einer digitalisierten Welt aufwächst, kennt dieses Problem nicht mehr.  (24.02.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2126 bei Porstendorf

 

In der Nachosterwoche 1978 hatte die Hallenser 03 2126 wieder Dienst am nur freitags verkehrenden D 505 nach Saalfeld (Saale), der hier durch Dorndorf (Saale) rauscht. (31.03.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2126 in Dorndorf

 

Im letzten Licht des Tages konnte 03 2126 mit der Rückleistung des D 506 nach Berlin in Uhlstädt abgelichtet werden. (31.03.1978) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2058 in Uhlstädt

 

DR 110 145 (Bw Saalfeld/Saale) mit einem Personenzug in Sitzendorf auf der auch als Schwarzatalbahn bekannten Bahnstrecke Rottenbach – Katzhütte. (04.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
DR 110 145 in Sitzendorf (1)

 

DR 110 145 wartet mit einem Personenzug von Saalfeld (Saale) nach Katzhütte auf Weiterfahrt in Sitzendorf (heute Sitzendorf-Unterweißbach). Der Wasserturm existiert noch und steht unter Denkmalschutz. Interessant ist auch die Außenbedienung für die Schrankenanlage an der Bahnhofsstraße. (04.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
DR 110 145 in Sitzendorf (2)

 

Der Schneelader russischer Bauart war im Winter planmäßig im Bahnhof Ernstthal am Rennsteig stationiert. Auch im Januar 1980 dürfte er wohl zum Einsatz gekommen sein. (Vgl. auch Bildnummern 17259, 17261, 17267 und 17271 - Wintereinsatz in Thüringen). (05.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Schneelader in Ernstthal

 

Im Jahr 1980 sollte die pr. T 20 auf den thüringischen Gebirgsstrecken schon längst durch die in Rumänien gebaute Diesellok der Baureihe 119 ersetzt worden sein. Die inakzeptable Qualität der neuen Lokomotiven, ihre hohe Störanfälligkeit und Ersatzteilprobleme gaben der völlig abgewirtschafteten Baureihe 95 noch eine letzte Gnadenfrist. 95 0015 fährt mit P 18004 aus Sonneberg in Lauscha ein. Zwei Monate später wurde sie abgestellt. (05.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
95 0015 bei Lauscha (1)

 

Nach dem Kopfmachen in Lauscha (Thür) umrundet 95 0015 mit P 18004 nach Saalfeld (Saale) nun den Berg Teufelsholz und gewinnt dabei auf einer Strecke von etwa 3,3 km durch den Lauschensteintunnel und über das Viadukt Nasse Telle etwa 85 Höhenmeter und passiert in nur etwa 330 m Luftlinie den Bahnhof Lauscha erneut. (05.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
95 0015 bei Lauscha (2)

 

Auch der P 18003 (Saalfeld/Saale - Sonneberg) wurde mit einer pr. T 20 bespannt. 95 0030, die auch wenige Monate später abgestellt wurde, meistert hier souverän die 33 Promille Steigung bei Gebersdorf. Auf den 9 Kilometern von Gräfenthal bis Schmiedefeld überwindet die Bahn 256 Meter Höhenunterschied. (05.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
95 0030 bei Gerbersdorf

 

01 0508 (Bw Saalfeld/Saale) dampft mit dem D 504 nach Berlin durch das winterliche Saaletal bei Saalfeld-Remschütz. (05.01.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0508 bei Saalfeld/Saale

 

Die Erfurter 01 120 setzt im Bahnhof Bebra einen Postwagen aus dem D 200 (Ankunft 13.11 Uhr) um. Im Hintergrund wartet 01 1097 mit dem P 1616 nach Kassel. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (1)

 

01 120 beschäftigt sich im Bahnhof Bebra mit dem Umsetzen eines Postwagens aus dem D 200. Die Erfurter 01, ab 1964 vermehrt die Baureihe 01.5, kamen bis zum Ende des Erfurter Schnellzug-Dampfbetriebs im Frühjahr 1973 in den westdeutschen Grenzbahnhof Bebra. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (2)

 

Ein schöner Blick von der Bahnhofsstraße auf die Nordausfahrt des Bahnhofs Bebra. Links rangiert 01 120 (Bw Erfurt), rechts steht 01 1097 aus Kassel. Dazwischen steht das Stellwerk "Bwf" aus dem Jahr 1932, das 1975 außer Betrieb ging. Dahinter befinden sich die damals umfangreichen Anlagen des Bahnbetriebwerks. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (3)

 

Die Erfurter 01 120 am Besandungsturm des Bw Bebra. Nachdem in Erfurt vermehrt die Reko-Loks der Baureihe 01.5 stationiert wurden, verschwand dort die Ursprungs-01. 01 120 wanderte am 21.04.1964 nach Magdeburg ab. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (4)

 

01 120 (Bw Erfurt) wendet im Bw Bebra.  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (5)

 

01 120 macht sich im Bw Bebra bereit, den D 199 (Frankfurt/M - Leipzig) zu übernehmen. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (6)

 

Nach dem Mauerbau 1961 wurden die Kontrollen an der DDR-Grenze intensiviert und die Grenzbahnhöfe verstärkt gesichert. Es kam zu einer deutlichen Angebotstrennung zwischen den (Transit-)Zügen nach Berlin und den (Interzonen-)Zügen in die DDR. Dennoch konnten die Züge über Wartha/Eisenach und in Berlin Friedrichstr. nach wie vor für die Ein-/Ausreisenden in die/aus der DDR genutzt werden. Es entfielen lediglich die Verkehrshalte in Erfurt und Leipzig. 01 120 (Bw Erfurt P) hat in Bebra den D 199 von Frankfurt/M nach Leipzig übernommen. In Wartha erwartete die Reisenden eine 40-minütige Grenzkontrolle. 10 Jahre vor dem Transitabkommen galt auch in der DDR noch der Begriff Interzonenzug für den Berlin-Verkehr.  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (7)

 

01 120 startet mit dem D 199 nach Leipzig im Bahnhof Bebra. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (8)

 

An dem kühlen Märztag öffnete der Lokführer der 01 120 bei der Abfahrt des D 199 in Bebra die Zylinderhähne, um das angesammelte Kondenswasser auszuscheiden. Der Fotograf war sicherlich nicht begeistert davon, verschwand die Lok doch komplett in einer Dampfwolke. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (9)

 

Mit geöffneten Zylinderhähnen dampft 01 120 mit dem D 199 aus Bebra. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 120 in Bebra (10)

 

01 121 (Bw Erfurt) hat im damaligen deutsch-deutschen Grenzbahnhof Bebra den nächsten "Interzonenzug" D 197 (Mönchengladbach - Leipzig) übernommen. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 121 in Bebra (2)

 

Vor dem D 197 präsentiert sich im Bahnhof Bebra die Erfurter 01 121 bis auf die zurückgeschnittenen Windleitbleche nahezu im Ablieferungszustand von 1935. Ein halbes Jahr später war sie in 01 505 rekonstruiert worden. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 121 in Bebra (3)

 

Für die Abfahrt des D 197 legt der Heizer der 01 121 im Bahnhof Bebra gut auf. Das Willkommensschild für die "Interzonenreisende" verschwand kurze Zeit später, möglicherweise, weil damals die "falsche Seite" auch diesen Begriff verwendete. Entgegen landläufiger Meinung wurde er auch von offiziellen DDR-Stellen gebraucht, z.B. von der DDR-Notenbank im MERKBLATT FÜR INTERZONENREISENDE für die Ein- und Ausfuhr von Zahlungsmitteln oder in den Instruktionen der Transportpolizei auf Bahnhöfen, auf denen "Interzonenzüge" hielten. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 121 in Bebra (4)

 

01 121 verlässt mit dem D 197 den Bahnhof Bebra. Für die 20 Kilometer bis zum DDR-Grenzbahnhof Wartha benötigte der Zug die stolze Fahrzeit von 23 Minuten, also einen Schnitt von ca. 60 km/h. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 121 in Bebra (5)

 

Etwas fotografenfreundlicher - ohne geöffnete Zylinderhähne - beschleunigte 01 121 (ab November 1962: 01 505) den D 197 aus Bebra. An zweiter Stelle hinter der Lok läuft der AB-Wagen Bonn (- Paderborn) - Leipzig. Die Erfurter Lok fuhr hier den Umlauf D 198/D 197 (Bebra an 14.07 Uhr/Bebra ab 15.14 Uhr).  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 121 in Bebra (6)

 

Am D 5 (Paris Est - Berlin Stadtb) steht die 01 184 des Bw Eisenach (Zugang von Erfurt P am 30.10.61). Planmäßige Abfahrt des Zuges war um 11.20 Uhr, was bereits durch die Uhr angezeigt wird, doch die Grunewalder Lokmannschaft inspiziert noch ihre Maschine. Die Lok lief in einem eintägigen Plan zwischen Wutha und Bebra (D 2 - D 5 / D 6 - D 1; tgl. Laufleistung 220 km). Diese besondere Umlauftechnologie ergab sich daraus, dass die DR für ein Bekohlen in Bebra keine Devisen bereithielt und die Berliner Lok deshalb nicht bis Bebra (386 km) durchlaufen konnten. Im April 1964 wurde 01 184 in 01 522 umgebaut.  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 184 in Bebra (3)

 

Ausfahrt des D 5 nach Berlin mit der Eisenacher 01 184 im Bahnhof Bebra. Das West-Berliner Personal fuhren die Leistungen nach Bebra mit zwei Lokmannschaften. In Großheringen war Personalwechsel, wo die beiden Mannschaften zwischen Führerstand und Dienstabteil wechselten. Zudem soll dort ein örtlicher Mitarbeiter die Kohle im Tender vorgeholt haben. In Wutha erfolgte ein Lokwechsel auf die 01 des Bw Eisenach. Die Berliner Lok wurde in Eisenach restauriert und übernahm den D 5 auf dem Rückweg nach Berlin. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 184 in Bebra (4)

 

01 184 verlässt mit dem D 5 (Paris Est - Berlin Stadtbahn) den Bahnhof Bebra. Der französische AB-Wagen Paris-Warschau hinter der Lok wurde von Berlin Friedrichstr. (19.11/26 Uhr) nach Ostbahnhof mit dem Leerpark des D 5 weiterbefördert und dort an den D 121 nach Warschau angehängt.  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
01 184 in Bebra (5)

 

Die 1961 aus 39 028 rekonstruierte Erfurter 22 067 ergänzt im Bw Bebra ihre Kohlenvorräte. Es wird immer wieder kolportiert, dass die Reichsbahnloks mangels Devisen keine Kohle oder Öl in den West-Bw bunkern durften. Zahlreiche Bilder aus Bebra, Hof oder Altona widerlegen dies allerdings. Ob es immer eine "Goodwill-Aktion" der westlichen Bw war, mag daher bezweifelt werden. Vielmehr scheint es entsprechende Abkommen zwischen DR und DB gegeben zu haben. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
22 067 in Bebra (1)

 

Die Erfurter 22 067 im Bw Bebra. Dahinter nimmt 56 715 Wasser. Die am 21.02.1961 aus 39 028 umgebaute 22er war wohl ein Überraschungsgast. Die Lok kann keinem der DB/DR Zugläufe zugeordnet werden. Den Güterverkehr nach Gerstungen erledigte die DB, nur die wenigen Güterzüge Bebra - Seddin/West-Berlin beförderte die DR mit Eisenacher 44ern. Zwar war der 18. März 1962 ein Sonntag, aber bei der damaligen "Eiszeit" fuhren abseits der Feiertage wohl keine Sonder- und Entlastungszüge.  (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
22 067 in Bebra (2)

 

22 067 wendet auf der Drehscheibe im Bw Bebra. Wie bei der Altbau-01 endete die Präsenz der Baureihe 22 in Bebra auch mit dem Erscheinen der Baureihe 01.5. 22 067 wurde 1968 nach Saalfeld (Saale) umstationiert. (18.03.1962) <i>Foto: Karl Wyrsch, Slg. D. Ammann</i>
22 067 in Bebra (3)

 

Die Franzburger Kreisbahnen (FKB) war eine Bahngesellschaft in Vorpommern. Sie betrieb Schmalspurbahnstrecken zwischen Stralsund, Barth und Damgarten. Der Name geht auf den damaligen Kreis Franzburg in der preußischen Provinz Pommern zurück. Hier stehen der VB 147 561 und VT 137 562 im Bahnhof Stralsund-Stadtwald. Der VB war am 11. Dezember 1951 aus dem ehemaligen VT 137 564 umgebaut worden. Das französische Aussehen kommt nicht von ungefähr; der Triebwagen des „Typs Morbihan“ wurde von den deutschen Besatzern 1942 von der Chemins de fer du Morbihan (CM) aus der Bretagne nach Deutschland zu den Franzburger Kreisbahnen gebracht. Der Triebwagen verblieb (neben zwei weiteren requirierten VT) auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Verschrottung dort. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (31)

 

99 556 leistet 99 553 im Bahnhof Ketelshagen Vorspann am GmP 9201 (Altefähr - Putbus). (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 556 + 553 in Ketelshagen

 

Der bunt zusammengewürfelte GmP 9201 von Altefähr nach Putbus im Haltepunkt Karnitz. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
GmP 6201 in Karnitz

 

Gegen 12.30 Uhr ist der Gmp 9201 aus Altefähr in Putbus eingetroffen. Die druckluftgebremsten 99 553 und 99 556 haben den Zug ab Ketelshagen gemeinsam befördert. Für 99 556 stand nach einer Untersuchung oder Reparatur wohl eine Probefahrt an, die sie als Vorspann vor der Zuglok 99 553 absolvierte. 99 553 konnte sich so etwas ausruhen. Während 99 556 noch den Originalkessel besitzt, hat 99 553 im September 1962 einen geschweißten Neubaukessel erhalten. Hinter den Lokomotiven läuft der Gepäckwagen 974-451, der aus einem sächsischen Traglastenwagen der Gattung 729 umgebaut worden war und nun eine Kombination aus Dienst- mit Traglastenwagen bildete. Sein Wagenkasten blieb nach der Ausmusterung im Ferienlager der BBS Schirgiswalde am Bahnhof Putbus erhalten. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 556 + 99 553 in Putbus (3)

 

99 556 und 553, zwei IV K mit Druckluftbremse und den auf Rügen typischen Luftbehältern über dem Kessel, im Bahnhof Altefähr. 99 553 hatte als erste IV K am 20.9.1962 das Raw „DSF“ Görlitz-Schlauroth mit einem neuen geschweißten Dampfkessel verlassen. Ein langes Leben war ihr dennoch nicht mehr beschieden, denn bereits am 25.3.1967 wurde sie von der Ausbesserung zurückgestellt und genau ein Jahr später ausgemustert. 99 556 schaffte es noch bis ins Jahr 1968. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 556 + 99 553 in Putbus (4)

 

99 553 beschäftigt sich mit Rangierarbeiten im Bahnhof Garz, wo damals sogar noch ein zweiständiger Lokschuppen existierte. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Garz (1)

 

99 553 macht sich bei Rangierarbeiten im Bahnhof Garz nützlich. Dabei sind natürlich wieder Wagen mit Braunkohle. Braunkohle war der wichtigste Energieträger der DDR und jahrelang das nach Gewicht meisttransportierte Gut der Reichsbahn. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Garz (2)

 

Im Bahnhof Garz treffen 210 PS der sächsischen IV K 99 553 auf ein zwei PS Fuhrwerk. Neben der Neuanlieferung von Braunkohle liegen auch wahllos verstreute Braunkohlebriketts herum. In der DDR existierten einstmals 39 Braunkohletagebauen mit einer jährlichen Förderleistung von etwa 300 Millionen Tonnen Braunkohle. Obwohl Braunkohle ein energetisch minderwertiger Energierohstoff ist, hatte die DDR mangels Alternativen keine andere Wahl. Der Energiegehalt einer Tonne Rohbraunkohle lag im Durchschnitt rund drei- bis viermal niedriger als der Energiegehalt einer Tonne Steinkohle und sogar etwa fünfmal kleiner als der Energiegehalt einer Tonne Rohöl. Aufgrund dieses niedrigen Energiegehalts waren täglich riesige Mengen an Braunkohle zu den großen Feuerungsanlagen der Kraftwerke und Industriebetriebe zu transportieren. Allein die Befeuerung des Großkraftwerks Boxberg in der Oberlausaitz machte die Anlieferung von 100.000 Tonnen Rohbraunkohle pro Tag notwendig. Insgesamt banden die Braunkohlentransporte für die Befeuerung der Kraftwerke rund 30 Prozent der Transportkapazität der Deutschen Reichsbahn. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Garz (3)

 

Kurze Pause im Bahnhof Garz (Rügen) am GmP 9201. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Garz (4)

 

Der GmP 9201 im idyllischen Bahnhof Garz, der im Süden der Insel Rügen lag, etwa fünf Kilometer von der Küste entfernt. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Garz (5)

 

In Puddemin, auf halber Strecke zwischen Altefähr und Putbus, restauriert 99 553 am GmP 9201. Der GmP transportiert das häufigste Ladegut der Reichsbahn: Braunkohlenbriketts. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Puddemin (2)

 

99 553 ergänzt ihre Wasservorräte im Bahnhof Puddemin an der Südküste der Insel Rügen. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Puddemin (3)

 

99 553 mit GmP 9201 am Puddeminer Wiek. Das lagunenartige Küstengewässer mündet in den, mit zehn Metern ungewöhnlich tiefen Strelasund, der die Insel Rügen vom Festland trennt.  (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Puddemin (4)

 

Der Oberlicht-Gepäckwagen 979-009 im Bahnhof Putbus. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Pw 979-009

 

Von den ab 1913 zehn gebauten Schmalspurloks des Lenz-Typs M (bzw. Typ Mh für die Heißdampfausführung) mit 750-mm-Spurweite gelangten 1949 nur drei Exemplare als Baureihe 99.463 zur Deutschen Reichsbahn. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Schmalspurbahnen der Provinzialverwaltung Pommern abgebaut und samt Betriebsmitteln als Reparationsleistung in die UdSSR gebracht. Nach der Übernahme der RüKB durch die Deutsche Reichsbahn am 1. April 1949 bekamen die drei übriggebliebenen Lokomotiven die neuen Betriebsnummern 99 4631 bis 99 4633. Die 1914 bei Vulcan in Stettin gebaute 99 4632 gehört heute immer noch zum betriebsfähigen Bestand der Rügenschen Kleinbahn. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4632 in Putbus (2)

 

1938 beschafften die Kleinbahnen des Kreises Jerichow I (KJ-I) zwei 1`D Heißdampfloks bei der Firma Henschel in Kassel. Sie bekamen die Betriebsnummern 20 und 21 und besaßen ab Werk schon eine Druckluftbremse, obwohl die KJ-I zu diesem Zeitpunkt noch die Heberleinbremse in Benutzung hatte. 1949 erhielt die Lok 20 die Betriebsnummer 99 4801 durch die DR. 1964 erfolgte im RAW Görlitz eine umfassende Rekonstruktion der Lok. Nach Einstellung des Betriebes auf dem Burger Schmalspurnetz, wurde die Lokomotive auf die Insel Rügen umgesetzt, wo sie noch heute auf der Rügenschen Bäderbahn (RüBB) unterwegs ist. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4801 in Putbus (4)

 

In der Ausfahrt aus Putbus kreuzt 99 4523 mit einem Personenzug nach Altefähr die Normalspurstrecke von Bergen auf Rügen nach Lauterbach Mole. Im Dezember 1967 wurde der Verkehr zwischen Putbus und Altefähr eingestellt und die Strecke später abgebaut.  (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4523 bei Putbus

 

99 4632 ergänzt ihre Wasservorräte in Göhren. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4632 in Göhren

 

99 4632 wartet mit P 1261 nach Göhren eine Zugkreuzung im Bahnhof Binz Ost ab. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4632 in Binz Ost

 

In dem eher verkehrlich unbedeutenden Haltepunkt Garftitz zwischen Binz und Sellin ist 99 4632 mit P 1261 nach Göhren eingefahren. (21.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 4632 in Garftitz

 

99 535 im Bahnhof Eppendorf auf der Schmalspurbahn Hetzdorf – Großwaltersdorf im Erzgebirge. Der am 1. Dezember 1893 eröffnete Bahnhof war Endpunkt des Abschnitts Hetzdorf (Flöhatal) – Eppendorf. Zwischen 1916 und 1951 fuhren die Züge über Eppendorf hinaus bis Großwaltersdorf. Der Bahnhof Eppendorf besaß ein Empfangsgebäude, Wirtschaftsgebäude, ein Wohnhaus und einen Lokschuppen, welche bis heute am Standort an der Bahnhofstraße vorhanden sind. Gütergleise und Ladestraße wurden für die Güterabfertigung genutzt. Nach der Einstellung des Personenverkehrs auf dem Abschnitt Hetzdorf (Flöhatal) – Eppendorf wurde die Station am 7. November 1967 als zunächst als Güterbahnhof genutzt, bis sie am 2. Januar 1968 mit Stilllegung der Strecke außer Betrieb ging. Das Bahnhofsareal dient heute als Busbahnhof der Gemeinde Eppendorf. Der Lokbahnhof Eppendorf war ab dem 1. Juni 1959 bis zum Ende der Betriebszeit dem Bahnbetriebswerk Thum unterstellt.  (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
99 535 in Eppendorf

 

Dampf aus allen Löchern: 01 226 (Bw Erfurt P) verlässt mit geöffneten Zylinderhähnen vor dem D 199 (Frankfurt/M - Leipzig) den Bahnhof Bebra. (03.11.1958) <i>Foto: Carl Bellingrodt</i>
01 226 in Bebra

 

99 7234 dampft mit P 14403 nach Nordhausen durch den Harz bei Elend. Bis 1990 lag Elend unmittelbar im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze.  (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7234 bei Elend (2)

 

An den erst seit wenigen Wochen funktionslosen Grenzanlagen rollt 99 7234 mit P 14403 Richtung Sorge vorbei. Im Tal verläuft heute die Bundesstraße 242 Richtung Clausthal-Zellerfeld, davor fließt die Warme Bode. Der Fundamentsockel (rechts) gehört zu einer früheren Steinbogenbrücke der ehemaligen Südharz-Eisenbahn, deren Schmalspurstrecke von Tanne nach Braunlage hier die Harzquerbahn überquerte. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7234 bei Sorge (1)

 

99 7235 fährt mit P 14445 nach Benneckenstein in den Haltepunkt Wernigerode Kirchstraße (heute Wernigerode Hochschule Harz) ein. Die Lok war nach Ende der Schmalspurbahn Eisfeld - Schönbrunn im Jahr 1973 in den Harz versetzt worden. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 in Wernigerode (1)

 

Bei Steinerne Renne legt sich 99 7235 mit dem P 14445 in die Kurve. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Steinerne Renne

 

99 7235 mit P 14445 (Wernigerode - Benneckenstein) kurz vor Drei Annen Hohne. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Drei Annen Hohne

 

Am Grenzzaun kurz vor Sorge (Harz) rollt 99 7235 mit P 14445 nach Benneckenstein vorbei. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Sorge (1)

 

Mit dem P 14446 nach Wernigerode kehrt 99 7235 bei Benneckenstein zurück. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Benneckenstein (1)

 

99 7235 mit P 14446 nach Wernigerode zwischen Benneckenstein und Sorge. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 bei Benneckenstein (2)

 

99 7244 mit P 14407 nach Nordhausen bei Sorge. Der Ortsname soll (wie beim benachbarten Elend) die zur Zeit der Gründung des Ortes herrschenden sorgenvollen Verhältnisse widerspiegeln. Im Ort selbst ist hingegen die Auffassung verbreitet, dass sich der Name Sorge von dem mittelhochdeutschen Wort Zarge = Grenze ableitet, da im Mittelalter bei Sorge die Grenzen verschiedener Herrschaftsbereiche verliefen. Mit Eröffnung der Harzquerbahn erhielt der Ort Sorge im März 1899 Anschluss an das Eisenbahnnetz. Bereits im August des gleichen Jahres folgte mit der Eröffnung der Zweiglinie der Südharzbahn ein weiterer Anschluss. Das Empfangsgebäude in Sorge wurde wegen Schwammbefall und im Zuge von Grenzsicherungsmaßnahmen 1975 abgerissen. Für die Harzquerbahn wurde 1974 ein neuer Haltepunkt in der Ortsmitte errichtet.  (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Sorge (1)

 

99 7237 bedient den Gleisanschluss der Papierfabrik in Wernigerode, wo die damals allseits beliebten Toilettenkrepprollen mit den Qualitätsmerkmalen hart, rau und hauchdünn produziert wurden. Heute befindet sich auf dem Gelände das Zentralgebäude der Hochschule Harz. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7237 in Wernigerode

 

In Wernigerode Kirchstraße wird der P 14433 nach Schierke mit 99 7235 erwartet. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 in Wernigerode (2)

 

Neben der Querung der Straßenkreuzung am Westerntor ist die straßenbahnähnliche Fahrt der Harzquerbahn durch die Kirchstraße wohl die bekannteste Fotostelle in Wernigerode. 99 7235 ist diesmal mit P 14433 hier unterwegs. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 in Wernigerode (3)

 

99 7235 macht mit dem P 14433 nach Schierke ordentlich Dampf bei der Ausfahrt aus Drei Annen Hohne. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7235 in Drei Annen Hohne

 

99 7244 mit P 14403 nach Nordhausen kurz vor dem Bahnhof Drei Annen Hohne. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Drei Annen Hohne 1

 

Hinter Drei Annen Hohne befindet sich 99 7244 mit P 14403 auf der Fahrt nach Elend. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Drei Annen Hohne 2

 

Hinter Elend nimmt 99 7244 mit P 14403 nach Nordhausen Anlauf für die Steigung nach Sorge. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Elend (1)

 

Der "Harzbulle" 99 7244 mit P 14403 auf der Steigung nach Sorge bei Elend. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Elend (2)

 

99 7244 mit P 14403 im ehemaligen Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze zwischen Elend und Sorge. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7244 bei Elend (3)

 

Ein abgerodeter Hang eröffnete eine neue Perspektive auf 99 7247, die mit P 14464 nach Harzgerode bei Alexisbad unterwegs ist. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7247 bei Alexisbad (1)

 

99 7247 konnte mit P 14464 bei Alexisbad das Rennen mit dem Traktor auf der Straße knapp für sich entscheiden. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7247 bei Alexisbad (2)

 

Drahtzug liegt im schmalen Selketal am linken Ufer der Selke und besteht aus nur wenigen Gebäuden. Unmittelbar westlich der Ortslage verfäuft die Selketalbahn, die in Drahtzug auch einen Bedarfshalt unterhält, den gleich 99 7238 mit P 14465 nach Hasselfelde ohne Halt passieren wird. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7238 bei Drahtzug

 

Neben den Neubauloks der Baureihe 99.23-24, die inzwischen die Vorherrschaft auf der Selketalbahn übernommen hatten, war 1990 nur noch 99 6001 von den kleineren Loks im Einsatz, die hier zwischen Mägdesprung und Drahtzug vor P 69717 angefahren kommt. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6001 bei Mägdesprung (4)

 

99 6001 erreicht mit P 69717 nach Harzgerode die ersten Häuser von Alexisbad. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6001 in Alexisbad (6)

 

Im letzten Licht ist 99 6001 mit P 69717 nach Harzgerode unterwegs. Die am 10. März 2003 fertiggestellte Kläranlage hat das Landschaftsbild hier mittlerweile völlig verändert. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6001 bei Harzgerode (2)

 

Die 1939 bei Krupp in Essen gebaute 99 6001 blieb bei der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft (NWE) ein Einzelstück. Gleich wird sie mit P 69717 aus Gernrode den Zielbahnhof Harzgerode erreichen. (22.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6001 bei Harzgerode (3)

 

03 2123 (Bw Halle/Saale P) verlässt mit dem D 452 den Bahnhof Guben. Ab Bebra verkehrte der Zug als D 198 nach Mönchengladbach. (04.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2123 in Guben

 

Im September 1975 fand eine Festwoche anlässlich des 100. Jahres der Eröffnung der Bahnstrecke Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) - Aue (-Adorf) statt. Da die Streckenunterbrechung durch den Talsperrenbau Eibenstock bereits beschlossen war, durfte nur für den Abschnitt Karl-Marx-Stadt – Aue das Jubiläum gefeiert werden; dass die Strecke weiter bis nach Adorf führte, war kein Thema. Neben mehreren Sonderzügen, wie hier mit 89 6009, wurde auch eine Fahrzeugausstellung im Bahnhof Zwönitz – welcher das Zentrum der Feierlichkeiten bildete – organisiert. Über 40.000 Personen nahmen an der Festwoche teil. Neben einer Broschüre entstand auch ein Bericht für die Aktuelle Kamera.  (09.1975) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
100 Jahre KMS - Aue (1)

 

Das Personal trat beim Streckenjubiläum stilecht in historischen Uniformen auf. (09.1975) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
100 Jahre KMS - Aue (2)

 

"Hier Zwönitz - der Zug endet hier - bitte alles aussteigen!" Auch die Reisenden hatten sich dem Anlaß entsprechend gekleidet. (09.1975) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
100 Jahre KMS - Aue (3)

 

Gut gelaunte Komparsen beim Streckenjubiläum in Zwönitz. (09.1975) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
100 Jahre KMS - Aue (4)

 

Da muss ich wohl noch ein bisschen wachsen: Zum Größenvergleich mit dem Treibrad der 19 017 fehlen noch einige Zentimeter. (09.1975) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
100 Jahre KMS - Aue (5)

 

99 1789 mit einem Zementsilozug auf Rollwagen im Weißeritztal bei Rabenau. (05.1982) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
99 1789 bei Rabenau

 

Zur Mittagszeit haben sich 99 5906, 99 6001 und 99 5902 im Bahnhof Alexisbad verssammelt. Hier werden die Züge nach Gernrode - Straßberg (Harz) und Harzgerode neu sortiert. (1977) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
Zugtreffen in Alexisbad (1)

 

Bevor es in Alexisbad weitergeht, erfolgt noch eine kurze Absprache zwischen den Personalen der 99 5906, 99 6001 und 99 5902. (1977) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
Zugtreffen in Alexisbad (2)

 

Während in Eisenach V 180 103 (Bw Eisenach) mit einer Erfurter 01.5 vor einem "Interzonenzug" Anlauf für die Steigung nach Förtha nimmt, kommt ihnen 44 837 vom Bw Gotha entgegen. (1967) <i>Foto: Johannes Leichsenring</i>
Begegnung in Eisenach

 

Mit einem Güterzug aus der DDR kam die Reichenbacher V 200 026 direkt neben den Bahnsteigen in Hof Hbf zum Stehen. Dadurch war noch ein Bild vor der Mitfahrt im D 142 (Abfahrt um 8.05 Uhr) möglich. (05.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
DR V 200 026 in Hof

 

75 535 (Bw Karl-Marx-Stadt) im Bahnhof Mittweida. Die 1913 bei Hartmann gebaute Lok wurde im April 1969 abgestellt und am 13.06.1969 ausgemustert. (04.1968) <i>Foto: Michael Malke</i>
75 535 in Mittweida

 

75 411 (Bw Bautzen) mit einem Personenzug in Großschönau, dem letzten Bahnhof vor der Grenze zur Tschechoslowakei. An der Lok fällt der ungewöhnliche, wohl von einer preußischen Lok gespendete Sanddom sowie die überdimensionierte, trichterförmige Erhöhung des Kohlekastens auf. (05.1969) <i>Foto: Michael Malke</i>
75 411 in Großschönau

 

75 440 (Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe, Baujahr 1917) in der Einsatzstelle Löbau (Sachsen). Stationiert war die Lok beim Bw Bautzen. (05.1969) <i>Foto: Michael Malke</i>
75 440 in Löbau

 

Ein ungewöhnliches Aussehen verlieh der Mischvorwärmer und Giesl-Ejektor der Bautzener 52 3233, aufgenommen im Bw Görlitz. Die von Jung gebaute Lok war am 26. Januar 1944 beim Bw Falkenberg (Elster) in Dienst gestellt worden. 1978 endete ihre aktive Dienstzeit. (06.1970) <i>Foto: Michael Malke</i>
52 3233 in Görlitz

 

38 2918 (Vulcan Stettin, Baujahr 1920) in ihrer Heimat Sangerhausen. Mitte 1970 besaß die Reichsbahn noch 108 betriebsfähige P 8. Dennoch verschwanden sie vor den DB-Schwestern im Laufe des Jahres 1972. 38 2918 wurde am 30.05.1972 abgestellt und am 23.10.1972 ausgemustert. (08.1970) <i>Foto: Michael Malke</i>
38 2918 in Sangerhausen

 

Als letzte pr. T 14 wurde die Saalfelder 93 304 im Oktober 1971 abgestellt. Für das Auge etwas gewöhnungsbedürftig, dampfte sie sogar noch mit der EDV-Nummer 93 8304-3 durch Thüringen. Im Mai 1971 wurde sie im Rahmen einer DMV-Sonderfahrt verabschiedet. Im Bahnhof Ziegenrück entstand dieses Bild während eines Fotohalts. Bei der Lok wurden die unpassenden EDV-Ziffern einfach überstrichen. (09.05.1971) <i>Foto: Michael Malke</i>
Abschied von 93 304 (2)

 

38 2551 (Henschel Kassel, Baujahr 1919) in ihrer letzten Heimat Roßlau (Elbe), wo sie vom 01.10.1971 bis zu ihrer Ausmusterung am 28.07.1972 stationiert war. Die Lok besitzt ihre neue EDV-Nummer 38 2551-0 und einen Giesl-Ejektor. Bei der DR waren über 500 Lokomotiven mit dem Flachschornstein umgerüstet worden. Augenscheinlich war die Deutsche Bundesbahn weit weniger von der verbesserten Verdampfungsleistung und Wirtschaftlichkeit durch den Giesl-Ejektor überzeugt als die DR. Nur die DB 50 1503 vom Bw Hamm (Westf) besaß temporär einen solchen Schornstein. (07.11.1971) <i>Foto: Michael Malke</i>
38 2551 in Roßlau

 

35 2001-2 vor einem Leerpark im Bahnhof Taucha (b Leipzig). Inzwischen war die frühere 23 001 bei der VES-M überflüssig, das Bw Halle (Saale) P setzte das Einzelstück nur noch gelegentlich, zumeist für Sonderdienste ein. Im Juni 1974 wurde sie nach Fristablauf abgestellt, am 5. Mai 1975 ausgemustert und anschließend im Raw Halle (Saale) zerlegt.  (09.1973) <i>Foto: Michael Malke</i>
35 2001 in Taucha

 

94 1175 vom Bw Meiningen/Est Suhl wird im Lokbf Schleusingen restauriert. Die letzten Einsätze der preußischen T 16¹ mit Gegendruckbremse in der Rbd Erfurt erfolgten auf der Steilstrecke von Suhl nach Schleusingen. Zum Fahrplanwechsel am 29. September 1974 übernahmen Dieselloks der Baureihe 118 (früher V 180) den Betrieb.  (14.09.1974) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
94 1175 in Schleusingen (1)

 

94 1175 (Bw Meiningen) dampft mit P 19088 nach Suhl über das 47 m lange Viadukt kurz vor dem Bahnhof Hirschbach (Thür). Der Ort liegt in Talkessellage am Fuße des Friedbergs.  (14.09.1974) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
94 1175 in Hirschbach (1)

 

Mit einem Güterzug aus Eisfeld rollen 95 0030 und 95 0036 durch die große Kurve bei Bachfeld. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 0030 + 0036 bei Bachfeld -1

 

95 0030 und 95 0036 mit Dg 55445 nach Sonneberg bei Bachfeld. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 0030 + 0036 bei Bachfeld -2

 

Eine 95er mit einem Bi-Wagenzug nach Eisfeld bei Rauenstein. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 bei Rauenstein

 

Nach dem Kopfmachen in Rauenstein (Thür) wechselte die ursprüngliche Zuglok 95 0030 an den Zugschluss. 95 0036 beförderte bei Grümpen den Dg nach Sonneberg allein an der Zugspitze. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 0036 bei Grümpen

 

95 0030 als Schlusslok am Güterzug von Eisfeld nach Sonneberg bei Grümpen. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 0030 bei Grümpen

 

Mit abblasenden Sicherheitsventilen wartet 95 0036 im Bahnhof Rauenstein (Thür) auf die Ausfahrt nach Sonneberg. (14.09.1974) <i>Foto: Michael Malke</i>
95 0036 in Rauenstein

 

In Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf ist ein Lokzug mit DR 132 068, DR 110 096 (beide vom Bw Karl-Marx-Stadt) und 86 1551 (Bw Aue/Sachs) unterwegs. (25.01.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
Lokzug in Karl-Marx-Stadt

 

Die Karl-Marx-Städter 50 1005 (ex 50 005, Henschel Kassel, Baujahr 1939) im Rangierbahnhof KMS-Hilbersdorf. 1965 hatte sie den Kessel Böhmische MF Prag (16431/1942) von 50 1343 erhalten, sowie 1969 einen Giesl-Flachejektor. (25.01.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
50 1005 in Karl-Marx-Stadt

 

58 3025 vom Bw Riesa im Rangierbahnhof Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf. Im Dezember 1959 war sie aus der badischen G 12 58 285 rekonstruiert worden. Diese war erst 3 Jahre zuvor aus Polen an die Reichsbahn zurückgegeben worden. Schön zu sehen ist hier die von der hintersten Kuppelachse angetriebene Schwinge der Steuerung des Innenzylinders. (25.01.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
58 3025 in Karl-Marx-Stadt (1)

 

86 1551 vom Bw Aue restauriert im Bw Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf. Chemnitz im Südwesten Sachsens trug von 1953 bis 1990 den Namen des weltweit wohl einflussreichsten Theoretikers von Sozialismus und Kommunismus.  (25.01.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
86 1551 in Karl-Marx-Stadt

 

01 2120 mit D 176 in der imposanten Halle des Dresdner Hauptbahnhofs. (09.05.1976) <i>Foto: Michael Malke</i>
01 2120 in Dresden (5)

 

Vor dem Lokschuppen des Bw Eberswalde wurden die hier beheimateten 44 0195, 44 0568, 44 0614, 44 0592 und 44 0235 zu einer Lokparade aufgestellt und aus dem Fenster der Lokleitung abgelichtet.  (08.09.1981) <i>Foto: Hans-Jürgen Trunk</i>
Lokparade in Eberswalde

 

Im Mai 1982 kam der "historische Rheingold" aus Köln zum zweiten Mal in die DDR. Das Bild zeigt die Dresdner 01 137 (01 2137) nach Ankunft des Sonderzuges aus Dresden nachts um 1.00 Uhr in Leipzig Hbf. (30.05.1982) <i>Foto: Michael Malke</i>
01 137 in Leipzig

 

Um den Bedarf an schweren Rangierlokomotiven zu decken, bestellte die DR Ende der 1970er Jahre 37 Maschinen bei LEW Henningsdorf, die solche Loks schon für den Export entwickelt hatte. Die von 1981 bis 1983 in drei Baulosen hergestellten Lokomotiven hatten den bewährten 1.000 PS Motor, jedoch ein Getriebe mit geänderter Übersetzung, ähnlich den ersten V 100-Lokomotiven. Die Höchstgeschwindigkeit betrug daher nur 65 km/h. Anstelle des Heizkessels wurde ein Ballastgewicht eingebaut. Wie alle DR-Rangierloks hatten sie einen orange-gelben Anstrich. DR 111 001 wurde am 12.06.1981 beim Bw Neuruppin in Dienst gestellt. Am 18.12.1991 erfolgte der Umbau auf ein hydrodynamisches Wendegetriebe und die Einordnung in die neue Baureihenbezeichnung 298 301. Noch unter ihrer ursprünglichen Baureihenbezeichnung wurde die Lok im Bw Engelsdorf angetroffen. Seit 2013 gehört die Lok der Mitteldeutschen Eisenbahn GmbH Schkopau (MEG).  (08.11.1989) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
DR 111 001 in Engelsdorf

 

Die Salzburger E 94 069 befand sich bei Kriegsende zur Reparatur im RAW Dessau. Am 10. März 1946 wurde sie der RBD Halle zugewiesen. Nach dem Befehl der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland (SMAD) vom 30. März 1946, den elektrischen Zugverkehr in der sowjetischen Besatzungszone einzustellen, wurde sie am 29. September 1946 in die Sowjetunion abgefahren. Am 24.08.1952 kehrte sie in stark lädierten Zustand aus der UdSSR zurück und wurde im RAW Dessau abgestellt. Erst im Oktober 1961 war sie wieder einsatzbereit und dem Bw Leipzig-Wahren zugeteilt. Zum Ende ihrer Dienstzeit gehörte die mittlerweile in 254 069 umgezeichnete Maschine dem Bw Engelsdorf an (Foto), wo sie am 13.08.1988 auch ausgemustert wurde. (08.03.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 069 in Engelsdorf

 

Auch 254 110 (E 94 110) teilte ein ähnliches Schicksal wie E 94 069 (vgl. Bild-Nr. 92678). Die bei Kriegsende im schlesischen Waldenburg-Dittersbach beheimatete E 94 110 wurde ebenfalls in die Sowjetunion abgefahren und kehrte am 21. August 1952 zurück in die DDR. Nach einer Wiederherstellung im RAW Dessau ging sie im März 1959 wieder in Betrieb. Am 30.03.1990 wurde sie beim Bw Engelsdorf ausgemustert. Hier wartet sie vor einem Güterzug im Rangierbahnhof Engelsdorf. (05.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 110 in Engelsdorf

 

58 1772 vom Bw Weimar überquert mit einem Güterzug die Saale in Bad Kösen. (29.08.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
58 1772 in Bad Kösen

 

Gleich drei alte Sachsen im Bw Zwickau: Vor der Drehscheibe wartet 94 2088 (Baujahr 1923), vor dem Schuppen 94 2121 (Baujahr 1923) und 94 2152 (Baujahr 1918). Die Ablösung in Form von V 60 1100 ist allerdings auch schon präsent. Während die sächsischen XI HT alle verschrottet wurden, fand ausgerechnet die V 60 den Weg ins Museum und steht in Arnstadt. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
Sächsische XI HT in Zwickau

 

Auch wenn sie wie die DB V 200 hieß, war die für die DDR gebaute V200-Variante der sowjetischen Bauart M62 eine völlig andere Lok. DR V 200 048 war am 6. Mai 1967 in Dienst gestellt worden und gehörte seit dem 16.05.1967 dem Bw Reichenbach (Vogtl) an. Die neuen Maschinen waren damals ständiger Gast im Grenzbahnhof Hof. Konnte man doch so die Überlegenheit des Ostens gegenüber der alten Dampfloktechnik im Westen demonstrieren. V 200 048 fährt in Hof an dem 1912 in Betrieb gegangenen Stellwerk 5 (Bauart Noell) vorbei. (03.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
DR V 200 048 in Hof

 

01 153 (Bw Erfurt P) steht im Leipziger Hauptbahnhof für die Bespannung der Rückleistung bereit. Die glaslose Bahnhofshalle ist noch vom Krieg gezeichnet. An der Lok sind Behelfsrauchkammertür und Scheibenlaufradsätze auffällig. Vom 07.10.1946 bis 29.07.1954 war sie mit Unterbrechungen bei der Lokkolonne 42 in Brest im Einsatz. Zuletzt vom Bw Frankfurt (Oder) Vbf im Lokbestand geführt, war sie an das Depo Brest Zentralnyj (Bw Brest Hbf) verliehen. Das sowjetische Personal beförderte die Schnellzüge nach Berlin, u.a. den berühmten "Blauen Express". 01 153 wurde rekonstruiert und verließ am 07.02.1963 das Raw Meiningen als 01 508. (02.06.1955) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
01 153 in Leipzig

 

Das freundschaftlich verbundene Team von Lokführer Hans Köhler und Heizer Hans Kunze vor "ihrer" Lok im Bw Erfurt P. (1955) <i>Foto: Privatfoto</i>
01 175 in Erfurt

 

99 5611 rangiert im Bahnhof Barth der Franzburger Kreisbahnen (FKB). Gebaut wurde die Lok für die meterspurigen Salzwedeler Kleinbahnen. Diese wurde jedoch in den 1920er Jahren umgespurt, so dass die Lok dort überflüssig wurde. 1928 wurde sie an die Franzburger Kreisbahnen (FKB) verkauft. Hier wurde sie als Nr. 9 in zweiter Besetzung eingeordnet. Bei der FKB bewährte sich die Lok so gut, dass sie selbst noch beim Abbau der Strecke 1970 im Einsatz war. Unter der Betriebsführung der Pommerschen Landesbahnen bekam sie die Nr. 130, bei der Deutschen Reichsbahn ab 1949 die Nr. 99 5611. Nach ihrer Ausmusterung im Jahre 1970 wurde sie drei Jahre später im Bahnbetriebswerk Wernigerode-Westerntor wieder aufgearbeitet und an einen französischen Privatmann verkauft. Der neue Eigentümer setzte die Lok auf der Museumseisenbahn Dunières – St. Agrève ein. Die Lok lief dort bis 1985. Dafür wurden die Wasserkästen verlängert und das Äußere, wie die Farbe und die Beschilderung, wurde dem französischen Geschmack angepasst. Seit 2010 befand sich die veränderte 99 5611 in einer Halle im Rhônetal. In Portes-les-Valence ist die Sammlung des Monsieur Prévot untergebracht, die aber nicht besichtigt werden kann. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (18)

 

99 5611 mit einem GmP nach Altenpleen im Haltepunkt Flemendorf. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (19)

 

99 5611 unterwegs zwischen Arbshagen und Groß Kordshagen. Der Name der Franzburger Kreisbahnen (FKB) geht auf den damaligen Kreis Franzburg in der preußischen Provinz Pommern zurück.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (20)

 

Der GmP aus Barth mit 99 5611 nähert sich dem Kreuzungsbahnhof Lassentin. Dort wartet bereits VT 137 562 aus Altenpleen. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (21)

 

Zugkreuzung im Bahnhof Lassentin. Vorne steht VT 137 562 nach Barth, dahinter ist der GmP mit 99 5611 nach Altenpleen eingefahren. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (22)

 

VT 137 562 mit VB 147 561 verlässt den Kreuzungsbahnhof Lassentin. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg wurden die drei Fahrzeuge von der Reichsverkehrsgruppe Schienenverkehr für den Betrieb auf den Franzburger Kreisbahnen beschafft. Sie entstammten einer Serie von fünf Triebwagen, die Brissonneau et Lotz zwischen 1936 und 1938 an die Compagnie des Chemins de fer du Morbihan in die Bretagne geliefert hatte. Als Fahrzeuge der Pommerschen Landesbahnen (PLB), zu denen die FKB gehörten, erhielten sie die Betriebsnummern PLB 1125–1127. Ende der 1940er Jahre baute man aus Gründen der Ersatzteilbevorratung dem Triebwagen 1127 die Antriebsanlage aus und verwendete diese als Ersatzteil für die anderen beiden Fahrzeuge. Die Franzburger Kreisbahnen wurden 1971 stillgelegt und danach abgebaut. Der Triebwagen VT 137 562 war schon 1969 abgestellt und 1971 verschrottet worden. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (23)

 

Hinter Lassentin gab es eine Wasserentnahmestelle, an der 99 5611 vor der Weiterfahrt noch ihre Wasservorräte neben der Barther Straße ergänzte. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (24)

 

99 5611 an der Wasserentnahmestelle hinter Lassentin. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (25)

 

99 5611 beim Wasserfassen auf dem Unterwegsbahnhof Lassentin zwischen Barth und Altenpleen. Die Trapeztafel (rechts) kennzeichnet die Stelle, wo Züge vor einer Betriebsstelle zu halten haben. Sie wird vor Bahnhöfen ohne Einfahrsignale aufgestellt. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (26)

 

Das Wassernehmen bei Lassentin erfolgte mittels einer Saugpumpe aus einem nahegelegenen Tümpel. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (27)

 

99 5611 ist in Altenpleen angekommen und hat bereits begonnen, den GmP auseinander zu rangieren. Für die meterspurige Franzburger Kreisbahn kam das Ende in den 1960er Jahren: Seit 16. Juni 1961 begannen die Züge in Stralsund nicht mehr am Landesbahnhof, sondern am 2,5 Kilometer entfernten Haltepunkt Stadtwald, um die Fahrt auf den Straßen der Stadt, vor allem dem Bahnhofsvorplatz, zu vermeiden. Der Personenverkehr auf dem Westteil der Strecke zwischen Hermannshof und (Ribnitz-)Damgarten Ost endete am 29. Mai 1965 und ab Barth am 4. Januar 1971. Danach wurde die Bahn abgebaut, denn der Gesamtverkehr der Strecke Stralsund–Barth sowie auf der Zweigbahn nach Klausdorf hatte schon am 30. November 1968 geendet.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (28)

 

Die offenen Güterwagen Nr. 99-31-53 und 99-31-56 der ehemaligen Franzburger Kreisbahn im Bahnhof Altenpleen. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (29)

 

99 5611 bedient die neun Kilometer lange Abzweigung von Altenpleen zu dem nördlich von Stralsund gelegenen Küstenort Klausdorf.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (30)

 

99 553, eine IV K mit Druckluftbremse und den auf Rügen typischen Luftbehältern über dem Kessel, im Bahnhof Altefähr. Als erste IV K hatte sie am 20.9.1962 das Raw „DSF“ Görlitz-Schlauroth mit einem neuen geschweißten Dampfkessel verlassen. Ein langes Leben war ihr dennoch nicht mehr beschieden, denn bereits am 25.3.1967 wurde sie von der Ausbesserung zurückgestellt und genau ein Jahr später ausgemustert. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Altefähr (2)

 

Lokführer Gerhard Last und Heizer Martin Schünke warten im Bahnhof Altefähr auf die Übernahme des GmP 9201 nach Putbus. 99 553 wurde für den Einsatz auf Rügen extra mit einer Druckluftbremse ausgerüstet. Sowohl auf der Bäderstrecke Putbus – Göhren als auch auf der Südstrecke Altefähr – Putbus liefen ab Mitte der 1960er Jahre ausschließlich druckluftgebremste Züge, wofür man sogar noch einige Güterwagen mit Druckluftbremse oder Luftleitung umgerüstet hatte. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Altefähr (3)

 

99 553 vor dem gut ausgelasteten GmP 9201 nach Putbus im Bahnhof Altefähr. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Altefähr (4)

 

Auch ein Jahr nach ihrer Versetzung aus der Mark Brandenburg nach Rügen trug Köf 6001 noch die Aufschrift „RBD Berlin“ und ihre originalen Motorhauben. Mangels eigener Transportmittel war die Landwirtschaft bis Anfang der 1960er Jahre maßgeblich auf die Kleinbahn angewiesen, und so gab es auf den Umladegleisen in Altefähr viel zu tun. Als die HF 130 C die kleine Ns 3 ablöste, war das Aufkommen allerdings bereits stark zurückgegangen. Ein Jahr nach dieser Aufnahme kam das Ende für die Südstrecke Altefähr – Putbus sowie für den Güterverkehr Putbus – Göhren.  (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Köf 6001 in Altefähr (2)

 

Die hochvoll mit Braunkohlen-Brikett beladenen, ungebremsten OOw 99-44-23 und 97-44-08 im GmP 9201 nach Putbus im Bahnhof Altefähr.  (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
GmP 9201 in Altefähr

 

99 553 mit GmP 9201 auf dem Weg nach Putbus in Nesebanz, heute ein Ortsteil der Gemeinde Gustow im Landkreis Vorpommern-Rügen. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Nesebanz

 

99 553 ist mit GmP 9201 (Altefähr - Putbus) in Gustow eingetroffen, ca. 5 km südöstlich von Altefähr. (20.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
99 553 in Gustow

 

Um 11.35 Uhr ist V 180 101 vom Bw Reichenbach (Vogtl) mit dem D 1046 (Dresden - Stuttgart) in Hof Hbf angekommen. Hier wird eine Hofer 01 den Zug übernehmen. (03.04.1969) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
V 180 101 in Hof (5)

 

86 027 (Krupp, Baujahr 1931) fährt mit einem kurzen Güterzug in den Bahnhof Aue (Sachs) ein.  (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
86 027 in Aue

 

91 1802 mit einem Spritzzug zur Unkrautbekämpfung in Zwickau Hbf, in dem auch ein zum Bahndienstwagen umgebauter ehemaliger sächsischer 3-achsiger Personenwagen eingereiht war. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 1802 in Zwickau (3)

 

Die 1910 bei Orenstein & Koppel gebaute 91 1802 mit dem Spritzzug in Zwickau Hbf. Ein halbes Jahr später, am 15.12.1967, war die Lok bereits ausgemustert. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 1802 in Zwickau (4)

 

Die Zwickauer 91 697 rangiert in der hochliegenden Güterzug-Ausfahrgruppe Richtung Wilkau-Haßlau des Bahnhofs Zwickau (Sachs) Hbf. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 697 in Zwickau (1)

 

Vor einer Lz-Fahrt werden bei 91 697 in Zwickau (Sachs) Hbf noch schnell die Wasservoräte ergänzt. Die preußische T 9³ wurde von A. Jung 1905 gebaut und im Dezember 1967 ausgemustert. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 697 in Zwickau (2)

 

01 022 mit dem D 1005 bei Helmstedt. Der D 1005 wurde als Flügelzug des D 105 (Aachen - Moskau) in Hannover gebildet und verkehrte über Helmstedt und Berlin bis Frankfurt (Oder). Er entlastete den D 105, der sonst auf bis zu 17 Wagen gekommen wäre und in Berlin Zoo mit bis zu 6 Wagen Überlänge nicht mehr an den Bahnsteig gepasst hätte.  (17.08.1969) <i>Foto: Joachim Braun</i>
01 022 bei Helmstedt

 

03 030 vom Bw Berlin Ostbf mit dem D 109 (Köln - Warschau) kurz vor der damaligen Zonengrenze bei Helmstedt. (12.08.1968) <i>Foto: Joachim Braun</i>
03 030 bei Helmstedt

 

99 1568 fährt mit einem Rollwagen-Güterzug aus Schönheide Mitte. Einstmals führte die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld auf rund 42 Kilometern über Kirchberg und Schönheide durch das Westerzgebirge. Zwischen 1965 und 1977 wurde der Verkehr schrittweise beendet.  (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (16)

 

Kurze Pause für Lok 99 1568 und das Personal in Schönheide. (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (17)

 

99 1568 rangiert über die Hauptstraße in Schönheide Mitte. (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (18)

 

Alt und jung in Schönheide. (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (19)

 

99 1568 rangiert in Schönheide. (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (20)

 

Unter genauer Beobachtung finden die Rangierarbeiten mit 99 1568 in Schönheide statt. (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (21)

 

Rangieren in Schönheide mit 99 1568. Jetzt wird noch der Begleitwagen "eingefangen". (04.1976) <i>Foto: Burkhard Wollny</i>
99 1568 in Schönheide (22)

 

Im Jahr 1948 wurde die badische 18 314 von der DB gegen die im Osten verbliebene 18 434 (bayr. S 3/6) getauscht. Sie kam zur Lokomotiv-Versuchsanstalt Halle/Saale (spätere VES-M Halle/Saale) und erhielt den Tender der DR 07 1001 (der früheren SNCF 231 E 18). 1958 wurde sie im RAW Zwickau rekonstruiert. Nach dem Umbau waren von der ursprünglichen Maschine (vgl. Bild-Nr. 43450) nur noch Rahmen, Lauf- und Triebwerk übrig geblieben, alles andere wurde neu gebaut oder von anderen Loks übernommen. Die VES-M setzte die Lok auch immer wieder vor Planzügen ein, wie hier vor einem Schnellzug nach Saalfeld (Saale), aufgenommen in Halle (Saale) Hbf. Heute steht die Lok im Auto- und Technik Museum Sinsheim. (17.06.1967) <i>Foto: Dieter Wünschmann</i>
18 314 in Halle (4)

 

41 125 vom Bw Waren (Müritz) fährt mit einem Güterzug nach Berlin-Pankow ein. (13.08.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
41 125 in Berlin

 

41 284 (Bw Schwerin) zu Gast im Bw Lübeck. Am 20.03.1960 wurde ein neuer Grenzübergang für den Schienenverkehr in Herrnburg bei Lübeck eröffnet. Die seit 1952 unterbrochene Hauptstrecke Hamburg - Lübeck - Rostock wurde dadurch wieder durchgehend befahrbar. Zum Einsatz kamen vor den Reisezügen anfangs die Rostocker 23.10, vereinzelt die Baureihe 62, später die Baureihe 03. Die Schweriner 41er waren für die Güterzugleistungen zuständig. (24.03.1966) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
41 284 in Lübeck (3)

 

58 1758 im Bw Riesa. Die 1920 bei Hanomag in Hannover gebaute Lok war eine der letzten pr. G 12 bei der Reichsbahn und wurde erst am 25.10.1976 beim Bw Aue ausgemustert. (08.08.1967) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
58 1758 in Riesa

 

99 1586 kachelt mit Ng 66960 nach Mügeln neben der Müglitzer Straße bei Naundorf vorbei. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 bei Naundorf (2)

 

99 1586 dampft mit Ng 66960 aus Oschatz durch Schweta. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Schweta (1)

 

99 1586 mit Ng 66960 nach Mügeln in Schweta Bahnhof (früher Schweta b Oschatz). Hier wurden einst Anschlüsse zur Kartoffelflockenfabrik und eines Saatguthandelsbetriebes bedient. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Schweta (2)

 

Kurz vor Mügeln macht 99 1586 mit Ng 66960 aus Oschatz nochmals ordentlich Dampf. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 bei Mügeln

 

Hinter Mügeln ging es mit vereinten Kräften von 99 1586 und 99 1564 am Ng 66980 nach Kemmlitz weiter.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 + 99 1564 bei Mügeln

 

Mit Volldampf geht es für 99 1586 und 99 1564 vor Ng 66980 durch Nebitzschen. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 + 1564 bei Nebitzschen

 

99 1586 und 99 1564 auf dem Weg zu den Werksanschlüssen des Kaolinwerkes Kemmlitz. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 + 1564 in Kemmlitz (1)

 

Im Kemmlitz wurden die 400 PS der beiden sächsischen IV K 99 1586 und 99 1564 vor Ng 66980 gebraucht. Nach Kemmlitz verkehrten zu DDR-Zeiten mehrere Güterzugpaare täglich, um die verschiedenen Werksanschlüsse des Kaolinwerkes zu bedienen. Erst nach der politischen Wende im Osten Deutschlands (1989) veränderte sich die Situation. Ein Teil der Produktion des Kaolins wurde fortan auch per LKW abgefahren. Trotzdem war das Kaolinwerk weiterhin daran interessiert, den Bahnanschluss zu erhalten. Durch Initiative des Landkreises und des Fahrgastverbandes Pro Bahn gelang es, die Strecke zu erhalten. Im Dezember 1993 ging die Strecke in das Eigentum der neu gegründeten Döllnitzbahn über. Trotzdem kam es in den Folgejahren zu einem weiteren Verkehrsrückgang. Im Jahr 2001 wurde der Güterverkehr dann gänzlich aufgegeben. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 + 1564 in Kemmlitz (2)

 

99 1542 verlässt mit Ng 66964 den Bahnhof Oschatz. Aus Platzmangel zwischen Straße und Bahn hatte man das Einfahrsignal links vom Gleis aufgestellt. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 in Oschatz (2)

 

Eigentlich sollte die Schmalspurbahn Oschatz – Mügeln Ende der 1970er Jahre stillgelegt werden. Zur Wende in der Verkehrspolitik der DDR kam es 1981, als völlig unerwartet das aus der Sowjetunion importierte Erdöl nicht mehr in der benötigten Menge zur Verfügung stand. Fortan galt die Devise, möglichst sämtliche Transporte mit der Bahn auszuführen. Die ursprünglich angestrebte Stilllegung der Strecke wurde nun nicht mehr weiterverfolgt. Bis 1984 wurden die mittlerweile völlig verschlissenen Gleise vollständig erneuert, da insbesondere die Kaolintransporte unverzichtbar waren. 99 1542 macht sich hier in Oschatz auf den Weg nach Mügeln. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 in Oschatz (3)

 

99 1542 mit Ng 66964 kurz vor dem Oschatzer Südbahnhof. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 in Oschatz (4)

 

99 1542 räuchert mit Ng 66964 nach Mügeln durch Oschatz. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 in Oschatz (5)

 

Bei Altoschatz nimmt 99 1542 mit Ng 66964 Fahrt auf. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 bei Oschatz

 

An der evangelische Marienkirche in Altmügeln dampft 99 1564 mit dem nachmittäglichen Ng 66982 nach Kemmlitz vorbei. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1564 bei Mügeln

 

99 1564 hat mit Ng 66982 soeben Nebitzschen passiert. Nebitzschen erhielt 1888 eine Haltestelle an der Schmalspurbahn Mügeln – Neichen, die 1903 mit dem Bau der in Nebitzschen abzweigenden Industriebahn nach Kemmlitz und Kroptewitz zum Bahnhof mit fünf Gleisen ausgebaut wurde. 1950 wurde Nebitzschen in die bis dahin eigenständige Gemeinde Seelitz eingegliedert. 1973 kam Nebitzschen nach Glossen, seit 1. Januar 2011 gehört es nach Mügeln. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1564 bei Nebitzschen

 

Im letzten Licht des Tages ist 99 7246 mit P 14410 von Nordhausen nach Hasselfelde bei Ilfeld unterwegs. (19.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7246 bei Ilfeld

 

99 6101, die ehemalige NWE Nr. 6 (Baujahr 1914), machte sich schon zu Reichsbahnzeiten rar. Meistens konnte sie eher zufällig im Rollbockverkehr um Wernigerode angetroffen werden. In der "Nachwendezeit" überraschte sie dann auch die Westbesucher mit einem Rollbock-Güterzug im Bahnhof Wernigerode-Hasserode. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (2)

 

Nach der Bedienung der Schokoladenfabrik dampft 99 6101 aus Wernigerode-Hasserode. Durch eine Gleisbegradigung rückte später das Streckengleis in Richtung Westerntor vom Empfangsgebäude auf die rechte Bahnhofsseite zum Gleis nach Drei Annen Hohne hin ab. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (3)

 

99 6101 rumpelt mit einem kurzen Rollbock-Güterzug durch Wernigerode-Hasserode.  (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (4)

 

Zur Freude des Fotografen bediente 99 6101 auch noch den Anschluss Papierfabrik in Wernigerode-Hasserode, wobei die Sicherung der Friedrichstraße klassisch per Posten erfolgte. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (5)

 

99 6101 bei der Bedienung des Gleisanschlsses Papierfabrik in Höhe der Christuskirche in Wernigerode-Hasserode. Diesmal fehlten allerdings die Wagen mit dem allseits beliebten einlagigen Toilettenkrepprollen der Qualität hart, rau und hauchdünn. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (6)

 

Nach getaner Arbeit im Gleisanschluss Papierfabrik kehrt 99 6101 mit dem übrig gebliebenen Zug durch die Wernigeroder Kirchstraße zurück in Richtung Westerntor. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6101 in Wernigerode (7)

 

1988/90 wurden im Raw Stendal zehn durch die fortschreitende Streckenelektrifizierung freigewordene Lokomotiven der Bauart V 100.2 mit 800er Ordnungsnummer auf Meterspur umgebaut und seitdem als Baureihe 199.8 geführt. Insgesamt plante die Deutsche Reichsbahn ab Mitte der 1980er Jahre einen Umbau und Einsatz von dreißig Maschinen. Durch die politische Wende in der DDR blieb es allerdings bei zehn umgebauten Lokomotiven, da der Güterverkehr zurückging und die Dampftraktion für Ausflügler auf den Strecken der Harzer Schmalspurbahn zum Glück attraktiver war und ist. Damals zum Ärger des Fotografen hatte 199 863 (ex 110 863) statt einer 99er den P 14407 nach Nordhausen an der Westertorer Straßenkreuzung am Haken. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
199 863 in Wernigerode (1)

 

In Bennekenstein kreuzen P 14407 nach Nordhausen mit 199 863 und 99 7235 mit P 14404 nach Wernigerode. Hier war auch ein Werk der VEB Harzer Holzindustrie ansässig, das die Einheimischen spöttisch auch als "VEB Holz&Wurm" bezeichneten. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Zugkreuzung in Bennekenstein

 

Anfang der 1990er Jahre verdrängten die freigewordenen Neubau-99er der Harzquerbahn die alten NWE-Mallet-Loks auf der Selketalbahn. 99 7247 dampft hier mit P 14465 nach Hasselfelde aus dem Haltepunkt Sternhaus-Haferfeld. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7247 in Sternhaus

 

Wenigstens das Einzelstück 99 6001 war der Selketalbahn erhalten geblieben. Hinter Alexisbad befährt sie mit P 14459 das Streckengleis nach Harzgerode. Davor verläuft das Gleis nach Stiege. (20.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 6001 bei Alexisbad

 

99 7234 mit P 14403 nach Nordhausen hinter Drei Annen Hohne.  (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7234 bei Drei Annen Hohne

 

Hinter Elend nimmt 99 7234 mit P 14403 Anlauf für die Steigung nach Sorge. Vermeintlich bezeichnen die beiden Orte die zur Zeit der Gründung der Siedlungen herrschenden "sorgenvollen" Verhältnisse. Von 1945 bis 1990 lagen die Orte im Sperrgebiet an der deutsch-deutschen Grenze und waren daher fotografisch nicht zu erreichen. (21.02.1990) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 7234 bei Elend (1)

 

56 384, aufgenommen im Bw Neubrandenburg, gehörte zu den letzten Exemplaren der auf vordere Laufachse umgebauten preußischen G 8.1. Die Lok wurde aus 55 5500 im März 1937 umgebaut, sie trägt einen Kessel ohne Speisedom mit Schlammabscheider. Während die DB ihr letzte Lok (56 241) im Frühjahr 1968 ausmusterte, schaffte es 56 384 noch bis ins Jahr 1970. (1969) <i>Foto: Robin Fell</i>
56 384 in Neubrandenburg

 

58 1042 ergänzt ihre Kohlenvorräte in ihrer Heimat-Dienststelle Bw Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf. Noch im Aufnahmejahr 1967 zählten 30 Maschinen der pr. G 12 zum Bestand. Nach der Schließung des Bahnbetriebswerkes im Jahr 1992 übernahm der Verein Sächsisches Eisenbahnmuseum die unter Denkmalschutz stehenden Anlagen. So konnte das komplette hier zu sehende Ensemble mit Ringlokschuppen, 20-m-Drehscheiben sowie die Bekohlungsanlage mit Hochbunker und Besandungsanlagen, Wasserkräne, eine funktionsfähige Achssenke und weitere Einrichtungen eines funktionsfähigen Bahnbetriebswerkes für Dampflokomotiven erhalten bleiben. (1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
58 1042 in Hilbersdorf

 

01 203 (Bw Wittenberge) verlässt mit dem D 64 nach Hamburg den Bahnhof Berlin Zoologischer Garten. Das städtebauliche Umfeld an der Kantstraße ist heute nicht mehr wiederzuerkennen. Lediglich das Gebäude des "Theater des Westens" (ganz links) und die zerstörte Gedächtniskirche sind im Stadtbild übrig geblieben. (1955) <i>Foto: Walter Hollnagel</i>
01 203 in Berlin

 

55 642 im Bw Erfurt P. Die Lok wurde am 08.09.1916 als "4700 Posen" in Dienst gestellt, 1920 in "4418 Osten" umgezeichnet und erhielt 1925 die Reichsbahn-Nummer 55 642. Während des Zweiten Weltkriegs war sie beim Bw Gütersloh stationiert und wurde vom November 1941 bis August 1944 in den Osten abgeordnet und dort u.a. bei den Bw Minsk und Neshin eingesetzt. Nach einer L2 im RAW Leipzig verliert sich ihre Spur. Im Mai 1945 steht sie in Pasewalk abgestellt, wo sie bis 22.01.1948 zum Schadpark gehörte. Im Juli 1965 wurde sie wegen Fristablauf (L4) abgestellt. Als letzte pr. G 7.1 der DR war sie am Schluss nur zwischen Erfurt West und Nottleben im Einsatz. (30.06.1963) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
55 642 in Erfurt (4)

 

Die preußische G 8.3 war eine Güterzuglok der Bauart 1’D h3 mit Heißdampf-Drillingstriebwerk. Die Maschinen wurden wegen des Mangels an Güterzuglokomotiven nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt. Dabei wurde eine Anregung aus Württemberg aufgegriffen, eine Lok mit der Achsfolge 1’D aus der 1’E-Lok der preußischen Gattung G 12 zu entwerfen. Das erste Fahrzeug wurde 1918 geliefert. Gegenüber der G 12 hatte man eine Kuppelachse und einen Langkesselschuss weggelassen und den Zylinderdurchmesser verringert. Von den 85 gebauten Lokomotiven überstanden 68 den Zweiten Weltkrieg. Fünf davon verblieben in den Westzonen. Sie wurden bereits 1946/47 an die Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) verkauft. 62 Lokomotiven gingen an die Deutsche Reichsbahn. Diese musterte sie bis 1967 aus. 56 121, hier in  ihrer Heimat-Dienststelle Bw Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf, wurde am 30.09.1959 ausgemustert und diente dann noch bis 1966 als Werklok 3 I im RAW Zwickau. (01.06.1957) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
56 121 in Karl-Marx-Stadt

 

Zwei sächsische XIII H, die beide 1921 bei Hartmann in Chemnitz gebaut wurden, im Bw Riesa. (08.08.1967) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
58 439 und 58 440 in Riesa

 

Triebwerk der 58 440 im Bw Riesa. Zwischen August 1917 und 1921 wurden in Preußen insgesamt 1.168 Exemplare der G 12 beschafft. Die Sächsische Staats-Eisenbahnen ließen 62 Fahrzeuge bauen, die wie die Vorgängerbauart als Gattung XIII H bezeichnet wurde. Die letzten 20 sächsischen Lokomotiven wurden schon mit ihren Reichsbahnnummern geliefert. Die Reichsbahn verteilte die badischen, sächsischen, württembergischen und preußischen Maschinen auf festgelegte Nummernblöcke. Badische G 12 wurden zu 58 201–225, 231–272, 281–303, 311–318 - Sächsische XIII H zu 58 401–462 - Württembergische G 12 zu 58 501–543 und Preußische G 12 zu 58 1002–2143. 58 440 beendete ihre aktive Dienstzeit am 23.01.1969 in Riesa. (08.08.1967) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
58 440 in Riesa

 

Während die Jecken anderswo Rosenmontag feierten, war für einen Videofilm über die 94 1292 der JS-Filmproduktion ein Filmzug auf der Strecke Plaue - Ilmenau – Stützerbach bestellt worden. Zwei Vierachser der Vorkriegsbauart waren dazu vom damaligen Eisenbahn-Kurier Verlag gestellt worden, die damit an den berühmten Mittagszug P 3074 erinnerten. Das Wetter zeigte sich an diesem Rosenmontag 1993 von seiner besten Seite und die Schneefälle aus der Nacht waren kurz vor der Fahrt  abgezogen. Im Bahnhof Plaue (Thür) wartet der Sonderzug auf den Startschuss. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (1)

 

Filmzug mit 94 1292 bei Plaue (Thür) auf der der Strecke nach Ilmenau, der an eine bekannte Zugleistung des Bw Arnstadt über die Höhen des Thüringer Waldes Ende der 1960er Jahre erinnern sollte. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (2)

 

94 1292 mit einem Filmzug auf der Strecke Plaue (Thür) - Ilmenau bei Elgersburg. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (3)

 

Bei Bilderbuchwinterwetter fährt 94 1292 durch Manebach. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (4)

 

Angesichts des Prachtwinterwetters hätten damals noch einige zusätzliche Fahrten mit 94 1292, hier in Manebach, gemacht werden können, aber die Reichsbahn stellte sich stur und ließ nur die eingelegten Fahrten zu. Nach langer Verhandlung konnte nachmittags wenigstens noch eine zusätzliche Sperrfahrt von Stützerbach aus durchgeführt werden. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (5)

 

Hinter Stützerbach begann früher der erste Steilstreckenabschnitt der Strecke zum Bahnhof Rennsteig. Auf einer Länge von 4,4 km musste hier ein Höhenunterschied von 156 m überwunden werden. Der Einsatz der pr. T 16.1 ab den 1920er Jahren machte den bisherigen Zahnstangenbetrieb auf den Steilabschnitten der Rennsteigbahn überflüssig. In Erinnerung an die über 50 Jahre dort im Einsatz befindliche Baureihe 94 fuhr dieser Filmzug durch Stützerbach. Am 23. Mai 1998 wurde der planmäßige Schienenpersonenverkehr auf dem Abschnitt Ilmenau - Schleusingen eingestellt.  (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (6)

 

Während die Strecke über den Rennsteig bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nur eine lokale Bedeutung hatte, änderte sich dies nach der Gründung der DDR. Da viele ausländische Reiseziele nicht mehr erreichbar waren, erlebte der Tourismus im Thüringer Wald seine Blütezeit. Die Vielzahl der Quellen in Stützerbachs Umgebung verbunden mit stetig wechselnden Wettereinflüssen (Reizklima) führten dazu, dass sich Stützerbach zum Kneippkurort entwickelte. So gab es durchgehende Urlaubszüge von Schmiedefeld bis Berlin; selbst das DR-Kursbuch 1990/1991 nennt noch ein tägliches Zugpaar Schmiedefeld - Magdeburg. Üblicherweise wurden die Feriengäste in den Häusern des FDGB untergebracht und versorgt. Dazu zählte auch die HO-Gaststätte "Erholung" in Stützerbach, an der gerade 94 1292 vorbeifährt. (22.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Filmzug mit 94 1292 (7)

 

58 1111 mit N 15210 aus Sonneberg in Steinach (Thür). (25.02.1993) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Plandampf 1993 (9)

 

50 1823 (ex 50 823 vom Bw Reichenbach/Vogtl, Est Werdau) und 50 1812 vom Bw Karl-Marx-Stadt mit einem Güterzug bei Werdau (Sachsen). (19.04.1974) <i>Foto: Robin Fell</i>
50 1823 + 50 1812 bei Werdau

 

52 072 (Henschel, Baujahr 1942) vom Bw Berlin-Schöneweide rangiert an der Güterabfertigung in Königs-Wusterhausen. Die Lok wurde mit einem Tender der Baureihe 50 versehen. Rechts steht 64 403, die der Fotograf leider nicht mehr vollständig mit ins Bild nahm.  (22.06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
52 072 in Königs-Wusterhausen

 

64 403 (Bw Berlin-Schöneweide) wurde vom Lokbahnhof Königs-Wusterhausen aus eingesetzt und wartet im dortigen Bahnhof auf den Abfahrauftrag. Die Lok hat nur zwei Laternen, das als Nachtsignal vorgeschriebene dritte Spitzenlicht sparte man sich am Tag. Dafür besitzt sie noch ihr Nummernschild aus der Vorkriegszeit.  (22.06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
64 403 in Königs-Wusterhausen

 

Die mit Giesl-Ejektor ausgerüstete Dresdner 52 6314 (BMAG, Baujahr 1943) vor einem Güterzug bei Dresden-Klotzsche. (16.04.1974) <i>Foto: Robin Fell</i>
52 6314 bei Dresden

 

65 1087 vom Bw Aschersleben, eine DR-Neubaulok des Lokomotivbaus Karl Marx, Potsdam-Babelsberg (LKM), zu Gast im Bw Halle (Saale) P. Sie war die vorletzte Lok dieser Baureihe und wurde am 06.02.1978 ausgemustert.  (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
65 1087 in Halle/Saale

 

Im Bahnhof Aue (Sachs) warten 86 1560 (links) mit einem Personenzug nach Blauenthal und 86 1756 mit dem D 561 (Berlin – Leipzig – Schwarzenberg). (08.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
86 1756 und 86 1560 in Aue

 

86 1012 (Bw Aue) fährt mit dem D 561 (Berlin – Leipzig – Schwarzenberg) durch den Bahnhof Hartenstein. (06.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
86 1012 in Hartenstein

 

Dem D 561 folgt 86 1136 mit einem Personenzug von Zwickau (Sachs) nach Aue (Sachs). (06.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
86 1136 in Hartenstein

 

91 1802 mit einem Spritzzug zur Unkrautbekämpfung in Zwickau Hbf. Interessant ist auch der zum Bahndienstwagen umgebaute lange ehemalige sächsische 3-achsige Personenwagen. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 1802 in Zwickau (1)

 

Die 1910 bei Orenstein & Koppel gebaute 91 1802 mit dem Spritzzug in Zwickau Hbf. Ein halbes Jahr später, am 15.12.1967, war die Lok bereits ausgemustert. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
91 1802 in Zwickau (2)

 

Freie Fahrt für eine Stralsunder 03.10 an der Blockstelle Kerkow, nördlich von Angermünde. (02.1979) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Fahrt in den Wintermorgen (8)

 

Am Tag des Eisenbahners 1979 trafen sich im Bw Nossen 50 1002 und die DR-Traditionslok 03 001. (06.1979) <i>Foto: Karsten Risch</i>
50 1002 in Nossen (3)

 

Mit einer Sonderfahrt verabschiedete die Rbd Magdeburg die letzten Loks der Baureihe 03. 03 2117 fährt mit dem DMV-Sonderzug in Frose ein. Das Stellwerk wurde nach der Außerbetriebnahme zu einer Ferienwohnung umgestaltet. (25.08.1979) <i>Foto: Karsten Risch</i>
03 2117 in Frose (2)

 

01 1512 vom Bw Berlin Ostbahnhof mit dem D 371 "Pannonia-Express" am Posten 6 bei Weinböhla.  (04.1976) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1512 bei Weinböhla

 

01 1512 mit dem internationalen Schnellzug D 270 "Meridian" aus Budapest über Dresden - Berlin nach Malmö C bei Golßen (Niederl). (03.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1512 bei Golßen

 

01 2120 "fliegt" mit dem D 925 (Rostock - Dresden) bei Golßen vorbei.  (01.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 2120 bei Golßen (3)

 

01 1512 mit P 4005 nach Saalfeld (Saale) zwischen Saale und Dornburger Schlössern bei Dornburg. (05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1512 bei Dornburg (2)

 

01 1514 fährt vor P 8015 (Gera - Saalfeld) nach Pößneck ein. (1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1514 in Pößneck

 

Die Energiekrise Anfang der 1980er Jahre führte in der DDR zu einer Renaissance der kohlegefeuerten Schnellzugloks. Dazu gehörte auch 01 1514, die seit September 1979 ihr Gnadenbrot als Heizlok in Stendal verdiente und im Frühjahr 1980 dann unerwartet wieder in den Betriebsdienst nach Saalfeld zurückkehrte. Der Spuk war nach zwei Jahren allerdings wieder vorbei. 01 1514 kehrte im Juni 1982 als Heizlok nach Sangerhausen zurück und wurde 1984 in den Westen verkauft. (1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1514 in Saalfeld (1)

 

01 1515 in der Steigung aus dem Elbtal hinter Weinböhla mit dem D 370 "Panonia-Express" nach Berlin. (03.1976) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1515 bei Gröbern (2)

 

01 1515 (Bw Berlin Ostbahnhof) mit dem D 370 "Pannonia-Express" auf dem Weg nach Berlin bei Golßen. (04.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1515 bei Golßen (4)

 

01 1518 (Bw Berlin Ostbahnhof) mit dem D 925 (Rostock - Dresden) bei Elsterwerda. (1977) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 1518 bei Elsterwerda

 

01 0501 mit dem E 802 nach Leipzig bei der Ausfahrt aus Pößneck. (08.1979) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0501 in Pößneck

 

01 0501 fährt mit P 4004 auf die Saalebahn aus dem Bahnhof Saalfeld (Saale) aus. (04.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0501 in Saalfeld (9)

 

01 0501 passiert mit dem D 504 nach Berlin das Stellwerk "Us" in der Südeinfahrt des Bahnhofs Uhlstädt. (04.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0501 in Uhlstädt (2)

 

Das mechanische Stellwerk "Us" im Bahnhof Uhlstädt ist ebenso Geschichte wir 01 0501 vor dem D 504 (Saalfeld/Saale - Berlin). Das Stellwerk ging Ende 2004 außer Betrieb, der Bahnhof Uhlstädt wird seitdem durch das elektronische Stellwerk in Saalfeld gesteuert. 01 0501 wurde im März 1981 ausgemustert und am 24.06.1981 im RAW Meiningen zerlegt. (04.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0501 in Uhlstädt (3)

 

01 0505 erreicht vor P 8015 (Gera - Saalfeld) den Bahnhof Pößneck ob Bf. Der untere Bahnhof liegt gut 2 km entfernt an der Stichstrecke nach Orlamünde. (06.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0505 in Pößneck (2)

 

01 0505 hat mit dem P 8015 nach Saalfeld (Saale) soeben den Bahnhof Krölpa-Ranis verlassen. Die hohe Kilometrierung rechnet sich von Leipzig Hbf (km 0,0) bis zur Landesgrenze Thüringen – Bayern bei Probstzella (km 166,666). Auch das Einfahrsignal 'F' des Bahnhofs ist einen Hinweis wert, weil der obere Signalflügel anstelle eine vollständigen Blende mit zwei Öffnungen (rot - grün) die Rot-Blende mit einer viereckigen Öffnung im Flügel selbst aufweist, während die Grün-Blende offenbar mit einem halben Blendenträger unterhalb montiert zu sein scheint. Möglicherweise handelt es sich um ein früheres Länderbahn-Signal, bei dem die Blenden nicht getrennt (wie bei den Reichsbahn-Signalen) sondern in fester Verbindung mit dem Signalflügel bewegt wurden. (05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0505 bei Krölpa-Ranis

 

Von zahlreichen Fahrgästen wird die Ankunft des P 3023 aus Gera in Neustadt (Orla) erwartet. Zuglok ist die Saalfelder 01 0510, die schon bessere Zeiten in der Zugförderung erlebt hatte. (05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 0510 in Neustadt/Orla (1)

 

99 1735 mit P 14180 nach Kurort Jonsdorf bei Olbersdorf-Niederdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 bei Olbersdorf (1)

 

Auf dem Weg nach Bertsdorf befindet sich 99 1735 mit P 14180 nach Kurort Jonsdorf hinter Olbersdorf-Niederdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 bei Olbersdorf (2)

 

99 1735 mit P 14180 auf der Brücke in Olbersdorf-Oberdorf. Die 124 m lange Olbersdorfer Brücke ist heute das einzige größere Brückenbauwerk der Schmalspurbahn. Das Bauwerk wurde 1913 zusammen mit dem zweigleisigen Ausbau realisiert. Die Brücke entstand, weil die niveaugleiche Kreuzung mit der vielbefahrenen Olbersdorfer Dorfstraße zum Verkehrshindernis geworden war. Eine erste Sanierung des Bauwerks erfolgte 1971. 1976 wurde der Brückenträger des zweiten Streckengleises entfernt. 1999 wurde die Brücke erneut saniert.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 bei Olbersdorf (3)

 

Nachdem im Bahnhof Bertsdorf der Anschluss zwischen den Zügen P 14180 nach Jonsdorf (99 1735) und P 14472 nach Oybin (99 1749) hergestellt wurde, verlassen die Züge parallel den Bahnhof, obwohl die Abfahrtzeit real eine Minute auseinander lag. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Parallelausfahrt in Bertsdorf

 

991 1749 verlässt mit P 14472 den Haltepunkt Oybin Niederdorf. Zwei Kilometer weiter hat der Zug das Ziel seiner Reise erreicht. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Oybin

 

99 1762 fährt mit P 14084 nach Oybin nach Zittau Süd ein. Im Hintergrund verläuft das Neißeviadukt der normalspurigen Strecke von Zittau nach Liberec (Reichenberg)/CSSR.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Zittau (1)

 

Im Bahnhof Zittau Süd überholt 99 1762 mit P 14084 (Zittau - Oybin) die dort wartende 99 1776 mit Ng 67286. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Überholung in Zittau (1)

 

In Zittau Süd überlässt 99 1776 dem P 14084 mit 99 1762 den Vortritt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Überholung in Zittau (2)

 

99 1762 dampft mit P 14084 nach Oybin aus dem Bahnhof Zittau Süd und überholt die dort wartende 99 1776 vor Ng 67286. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Überholung in Zittau (3)

 

99 1762 mit P 14084 an der Humboldtstraße kurz vor Zittau Vorstadt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Zittau (2)

 

99 1762 verlässt mit P 14084 nach Oybin den Bahnhof Zittau Vorstadt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Zittau (3)

 

99 1762 mit P 14084 bei Olbersdorf-Niederdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 bei Olberdorf

 

99 1776 hat mit Ng 67286 mittlerweile den Bahnhof Zittau Vorstadt erreicht. Dort wird u.a. der Anschluss des VEB Dach- und Isolierstoffwerks und des Textilwerkes bedient. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (9)

 

99 1776 rangiert in Zittau Vorstadt. Die Schmalspurbahn verfügte über einen eigenen Wagenpark von Güterwagen. In Zittau bestand aber auch die Möglichkeit, Güterwagen der Normalspur auf Rollböcke mit Schmalspur umzusetzen. Viele Industriebetriebe an der Schmalspurbahn verfügten über eigene Anschlussgleise: Textilbetriebe in Zittau und Olbersdorf, das Holz- und Imprägnierwerk in Olbersdorf (ehemals „Katz & Klump“), vor allem aber auch die Braunkohlengrube „Glück Auf“ in Olbersdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (10)

 

Rangierarbeiten mit 99 1776 in Zittau Vorstadt. Auf Grund der Erweiterung des Braunkohletagebaus Olbersdorf war das Ende der Schmalspurbahn eigentlich eine besiegelte Sache. Am 27. Mai 1990 sollte der Reiseverkehr und nur wenig später der Güterverkehr eingestellt werden. Mit der "Wende" 1989/90 gab es jedoch eine Neuorientierung in der Energiepolitik, so dass die Erweiterung des Olbersdorfer Tagebaus hinfällig wurde. Der Güterverkehr wurde dennoch 1992 eingestellt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (11)

 

99 1749 mit P 14081 aus Oybin auf der Mandaubrücke bei der Einfahrt nach Zittau Süd.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Zittau (9)

 

99 1758 fährt mit P 14184 nach Jonsdorf aus dem Bahnhof Zittau Süd, der bis 1950 Zittau Schießhaus hieß, über den BÜ an der Südstraße. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 in Zittau (2)

 

99 1758 mit P 14184 im Kreuzungsbahnhof Olbersdorf-Oberdorf. Bei der Inbetriebnahme der Strecke hieß die Station Zeißigschänke, benannt nach einer naheliegenden Gastwirtschaft. Erst 1914 wurde der Name in Olbersdorf-Oberdorf geändert, ebenfalls in den 1910er Jahren wurde das massive Empfangsgebäude gebaut.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 in Olbersdorf

 

99 1786 mit P 14207 nach Radebeul Ost am Dippelsdorfer Teich bei Friedewald. Der Teich wurde im 16. Jahrhundert, wahrscheinlich 1528, angelegt und dient hauptsächlich der Fischzucht. Ein 210 m langer Bahndamm ermöglicht der Lößnitzgrundbahn die Überquerung des Sees zwischen Dippelsdorf und Moritzburg.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1786 bei Friedewald

 

99 1787 ist mit dem Frühpersonenzug P 14206 aus Radebeul Ost in Radeburg eingetroffen. Im Bahnhof Radeburg endet die Lößnitzgrundbahn. Da schon wenige Jahre nach der Eröffnung die gebauten Anlagen – ein Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen, ein zweiständiger Lokschuppen und zwei Nebengebäude – nicht mehr ausreichten, wurde der Bahnhof um 1900 erweitert. Neben der Aufstockung des Empfangsgebäudes und dem Bau eines dritten Lokschuppenstandes wurden auch mehrere Gleise neu errichtet.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1787 in Radeburg (2)

 

99 1542 rumpelt an der Hospitalstraße mit Ng 66959 aus Mügeln durch Oschatz. Die markanten Kirchtürme gehören zur neugotischen Stadtkirche St.-Aegidien, die als tiefgreifender Umbau einer mittelalterlichen Kirche in den Jahren von 1846 bis 1849 entstand.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1542 in Oschatz (1)

 

Um die 17 ‰-Steigung vom Einfahrsignal bis zum Bahnhof Oschatz zu überwinden, fuhr eine IV K dem vor dem Einfahrsignal wartenden Güterzug entgegen. Dann ging es mit vereinten Kräften in den Bahnhof. Hier hilft Vorspannlok 99 1586 der Zuglok 99 1542 mit Ng 66959 über die Steigung. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 + 99 1542 in Oschatz

 

Mit dem Gegenzug Ng 66960 nach Mügeln verlässt 99 1586 den Bahnhof Oschatz. Wegen der beengten Platzverhältnisse an der Bahnhofstraße war das Einfahrsignal nach Oschatz links vom Gleis aufgestellt worden. Die sog. Schachbretttafel (Signal Ne 4) signalisierte, dass das Hauptsignal abweichend von der Regel sich an einem anderen Standort befand. Die Schachbretttafel wurde am eigentlichen Standort des Hauptsignals aufgestellt. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Oschatz (1)

 

An der Schlachthofstraße in Oschatz passiert 99 1586 mit Ng 66960 die Industriegleisanlagen. Auch für die Strecke Oschatz – Mügeln war ursprünglich bis 1975 eine Stilllegung vorgesehen. Am 28. September 1975 verkehrten dort die letzten Reisezüge. Unverändert bedeutsam war dagegen der Güterverkehr, der 1980 eine Beförderungsmenge von 360.000 Tonnen erreichte. Zu einem Umdenken in der Verkehrspolitik der DDR kam es 1981, als völlig unerwartet das aus der Sowjetunion importierte Erdöl nicht mehr in der benötigten Menge zur Verfügung stand. Fortan galt die Devise, möglichst sämtliche Transporte mit der Bahn auszuführen. Die ursprünglich angestrebte Stilllegung der Strecke wurde nun nicht mehr weiterverfolgt. Bis 1984 wurden die mittlerweile völlig verschlissenen Gleise vollständig erneuert.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Oschatz (2)

 

99 1586 mit Ng 66960 nach Mügeln neben der Fernstraße 6 in Oschatz. Zwischen Bahn und Häusern fließt die Döllnitz. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Oschatz (3)

 

Mit Volldampf geht es für 99 1586 durch Oschatz Süd. (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Oschatz (4)

 

Mächtig zu tun hatte 99 1586 vor dem gut ausgelasteten Ng 66960 auch bei der Durchfahrt in Thalheim (b Oschatz). (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 in Thalheim

 

Mit voller Kraftanstrengung geht es für die kleine IV K durch den ehemaligen Bahnhof Naundorf. Noch bis 1990 verkehrten auf der Schmalspurbahn Oschatz - Mügeln bis zu sechs Güterzugpaare täglich, um das umfangreiche Güteraufkommen zu bewältigen.  (12.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1586 bei Naundorf (1)

 

41 1263 in ihrem Heimat-Bw Saalfeld (Saale). Am 03.06.1965 hatte sie ihren Rekokessel erhalten, am 14.05.1979 wurde sie ausgemustert. (07.1971) <i>Foto: Rolf Vogel, Slg. A. Höfig</i>
41 1263 in Saalfeld

 

38 1412 (Schichau, Baujahr 1919) war die Zweitbesetzung mit dieser Loknummer. Sie war 1921 als "Königsberg 2504" an die PKP abgegeben worden, die sie als Ok 1-162 einreihte. Die Reichsbahn zeichnte sie ab 1939 als 38 1412 um. Die originale 38 1412 (Humboldt, Baujahr 1913) war bereits 1933 ausgemustert worden. 38 1412 (II) stand seit dem 01.10.1967 in Magdeburg-Buckau auf z und wurde am 30.12.1970 ausgemustert. (14.05.1970) <i>Foto: Helmut Constabel, Slg. A. Höfig</i>
Das Ende von 38 1412

 

In Großrückerswalde trifft 99 1606 auf den Büssing-Bus von Emil Mauersberger, mit dem die Zugverfolgungen organisiert wurden. Büssing-Fahrzeuge waren in der DDR keine Seltenheit. Das Werk von DUX/Büssing-NAG in Leipzig-Wahren produzierte noch bis etwa 1955 Ersatzteile. Mit der Firma Wilhelm Wetzel in Gera gab es dort sogar eine Büssing-Vertragswerkstatt.  (24.04.1982) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Büssing-Busse in der DDR (3)

 

Morgenstimmung an Neujahr 1983 im Bahnhof Pockau-Lengefeld mit der im Bw dampfenden 86 049. Der 1875 eröffnete Bahnhof war ein lokaler Bahnknotenpunkt in Sachsen, in dem die Bahnstrecke Pockau-Lengefeld – Neuhausen von der Bahnstrecke Reitzenhain – Flöha abzweigt. Der Bahnhof wurde als Inselbahnhof angelegt und wurde mehrfach erweitert. Waren es vor 1896 insgesamt acht Gleise (fünf südlich und drei nördlich des Empfangsgebäudes), so umfasste der Bahnhof 1940 19 Gleise (zehn südlich und neun nördlich des Bahnhofsgebäudes). Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden schrittweise die Gleise zurückgebaut. 2005/2006 wurde der Bahnhof umfassend umgebaut, dabei wurden alle noch vorhandenen Gleise bis auf fünf abgebaut. Zugkreuzungen sind seitdem nur noch auf der Nordseite möglich, auf der Südseite enden alle drei verbliebenen Gleise an einem Prellbock. (01.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Bf Pockau-Lengefeld

 

Im Bahnhof Pockau-Lengefeld wird ein Nahgüterzug mit 86 049 fertiggestellt. (01.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 049 in Pockau-Lengefeld (1)

 

86 049 (Bw Karl-Marx-Stadt) mit einem Nahgüterzug nach Marienberg/Erzgebirge bei Pockau-Lengefeld. (01.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 049 in Pockau-Lengefeld (2)

 

86 049 dampft in Pockau-Lengefeld mit einem Nahgüterzug nach Marienberg an den Teilnehmern der Fotoexkursion vorbei. Im Hintergrund sind auch die bekannten Büssing-Busse von Emil Mauersberg zu sehen, mit denen die Tour durchgeführt wurde. (01.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 049 in Pockau-Lengefeld (3)

 

Beim Besuch des letzten 86er-Refugiums der DR auf der Strecke Walthersdorf – Crottendorf war neben 86 001 auch der bekannte Büssing-Bus zugegegen. (01.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
86 001 in Crottendorf

 

Und nochmals die Mauersberger-Büssings im winterlichen Preßnitztal mit einer aus Schlössel ausfahrenden sächsischen IV K. (02.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Winter im Preßnitztal (9)

 

Die Eisenacher 44 837 (Societe de Construction des Locomotives Batignolles Paris, Baujahr 1942) in ihrem Heimat-Bw. Dahinter steht die ebenfalls hier beheimatete 41 122. (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 837 in Eisenach (2)

 

Die Arnstädter Kohlenstaublok dampft über den Bahnübergang an der Kulmstraße in Saalfeld (Saale) in die Heimat. (23.04.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 9238 in Saalfeld

 

01 129 (Bw Erfurt) rollt vor dem "Interzonenzug" D 199 (Frankfurt/M - Leipzig) mit geschlossenem Regler durch den Bahnhof Hönebach. Anscheinend hatte der Zug keine Ausfahrt, was Carl Bellingrodt die erwartete Dampffahne etwas versaute. Zwei Jahr später war die Lok als die rekonstruierte 01 524 unterwegs. (12.1962) <i>Foto: Carl Bellingrodt</i>
01 129 in Hönebach

 

18 201 kachelt mit einem Sonderzug nach Halle (Saale) aus dem Bahnhof Belzig. Hinter der Lok läuft ein Messwagen der VES(M) Halle. (09.06.1979) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
18 201 in Belzig (4)

 

01 2118 nimmt mit E 802 nach Leipzig die Steigung zwischen Saalfeld und Unterwellenborn. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2118 bei Saalfeld (8)

 

01 2118 fährt im Elstertal mit E 802 (Sonneberg - Leipzig) nach Wetterzeube ein. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2118 bei Wetterzeube

 

Nicht ganz ungefährlich war dieses Foto des P 3025 nach Saalfeld mit 01 2204 vor dem Stahlwerk Silbitz bei Crossen an der Elster, da dort seit Mitte der 1950er Jahre Panzerteile hergestellt wurden. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 bei Crossen (2)

 

01 2204 fährt mit P 3025 nach Saalfeld aus dem Bahnhof Bad Köstritz.  (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 in Bad Köstritz (2)

 

01 0520 passiert mit E 800 nach Leipzig das Einfahrsignal von Haynsburg. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0520 bei Haynsburg

 

Im Herbst 1981 wurde die Saalfelder 01 2118 durch den Verein Historische Eisenbahn Frankfurt/M. von der DR erworben und am 7. November 1981 zusammen mit 23 1097 und 03 098 von Köthen kommend in die Bundesrepublik überführt. Zuvor verabschiedete sie sich bei der Reichsbahn mit einem Sonderzug von Saalfeld nach Arnstadt, aufgenommen in Paulinzella.  (05.09.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Abschied von 01 2118

 

Blick ins Preßnitztal auf 99 1606, die mit P 14287 nach Jöhstadt bei Streckenwalde unterwegs ist. Die maroden Brücken vor Streckewalde waren ein Hauptgrund für die Einstellung der Schmalspurbahn, da sie besonders abgewirtschaftet und bei der Überfahrt von Zügen im Herbst 1986 bereits Schwellenteile in die Preßnitz fielen.  (23.04.1982) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1606 bei Streckewalde (8)

 

Blick vom Schloss Wolkenstein auf die Bahnanlagen. Links die Schmalspurbahn mit einem aus Jöhstadt einfahrenden Zug mit der 99 1568. Rechts die normalspurige Zschopautalbahn nach Annaberg-Buchholz mit einer DR 110.  (13.05.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Blick auf Wolkenstein (1)

 

99 1568 ist mit einem Personenzug aus Jöhstadt in Wolkenstein eingetroffen. Die Lok wird anschließend zur Rückfahrt umsetzen. (13.05.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Blick auf Wolkenstein (2)

 

99 1606 wird am GmP 14287 aus Wolkenstein bei der Einfahrt nach Steinbach (bei Jöhstadt) begrüßt. (15.01.1984) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1606 in Steinbach

 

99 1585 biegt etwa 2 km hinter Wolkenstein, am Ende des Dreischienengleises, wo sich die Schmalspurbahn nach Jöhstadt und die Regelspurstrecke nach Annaberg-Buchholz trennen, mit GmP 69955 in Richtung Streckewalde ab. Gegenüber vom Stellwerk 1 stand ein Wagenkasten eines ehemaligen zweiachsigen Schmalspurgüterwagens, der als Geräteschuppen diente. (20.02.1984) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1585 bei Wolkenstein (3)

 

99 1561 überquert mit einem Rollwagengüterzug die Preßnitz bei Streckewalde. Nachdem der Personenverkehr am 30. September 1984 eingestellt worden war, bekam der Güterverkehr noch eine Galgenfrist, da für das Kühlschrankwerk in Niederschmiedeberg erst die nötigen Voraussetzungen für den endgültigen Verkehrsträgerwechsel geschaffen werden mussten. Die Gesamtstilllegung der Strecke erfolgte dann am 31. Dezember 1986. (07.01.1986) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1561 bei Streckewalde (2)

 

50 3604 fährt mit einem Nahgüterzug von Annaberg-Buchholz nach Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) aus Wolkenstein. (02.01.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Blick auf Wolkenstein (3)

 

Die Beförderung des Nahgüterzuges von Annaberg-Buchholz nach Karl-Marx-Stadt durch eine rückwärts fahrende Karl-Marx-Städter 50.35 war eher ungewöhnlich und für den Fotografen eine Negativüberraschung. Hier verlässt 50 3646 den Bahnhof Wolkenstein, der heute auch viel seiner ursprünglichen Größe eingebüßt hat. (18.06.1982) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
50 3646 in Wolkenstein (8)

 

99 1582 mit P 14287 nach Jöhstadt auf der dreischienen Zschopaubrücke (Normalspur und Schmalspur) in Wolkenstein. (04.06.1983) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1582 bei Wolkenstein (4)

 

Vor dem Lokschuppen in Wolkenstein wartet 99 1582 auf ihren nächsten Einsatz. Viele Einsätze auf der Schmalspurbahn nach Jöhstadt wird sie nicht mehr haben: Nur noch bis zum 20. November 1986 wurde der Güterverkehr für das Kühlschrankwerk in Niederschmiedeberg aufrechterhalten, Ende 1986 wurde die Strecke nach Jöhstadt komplett stillgelegt. (20.09.1986) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
99 1582 in Wolkenstein (7)

 

Am 12. und 13.05.1988 bespannten rund um Saalfeld 01 1531, 44 1093 und 95 1027 nochmals Planzüge in ihrem alten Wirkungskreis. Dazu gehörte auch der D 501 (Berlin - Saalfeld/Saale), der hier (verbotenerweise) von der Autobahnbrücke bei Jena-Göschwitz aufgenommen wurde. Es war die die erste "echte" Plandampf-Veranstaltung auf den Gleisen der Reichsbahn. (13.05.1988) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1988 (9)

 

44 1093 mit Ng 66478 von Saalfeld nach Camburg im Saaletal bei Großeutersdorf zwischen Orlamünde und Kahla. (13.05.1988) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1988 (10)

 

1989 spendierte die Reichsbahn vom 1. bis 8. Oktober wieder eine Woche Plandampf im Saaletal. 01 1531 war mit dem D 501 (Berlin - Saalfeld/Saale) auf dem neu zweigleisig ausgebauten Abschnitt bei Orlamünde unterwegs. (04.10.1989) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1989 (2)

 

Gleichzeitig mit der Plandampfveranstaltung im Saaletal feierte auch die Orlabahn von Orlamünde nach Pößneck ihr 100-jähriges Jubiläum. Hierzu verkehrte die DR-Traditionslok 74 1230 mit Sonderzügen auf der Bahn, die hier bei der Ausfahrt aus Orlamünde erwischt wurde. (04.10.1989) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1989 (3)

 

Perfekte Nebenbahnidylle mit 74 1230 bei Langenorla mit einem Sonderzug zum 100-jährigen Streckenjubiläum. (04.10.1989) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1989 (4)

 

41 1231 fährt mit P 5017 nach Saalfeld (Saale) in Großheringen ein. (03.10.1990) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1990 (2)

 

01 1531 mit dem D 503 aus Berlin bei Orlamünde. (13.05.1988) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1988 (11)

 

44 1093 bringt einen Güterzug im Bahnhof Gehlberg in Fahrt.  (02.1994) <i>Foto: Henry Riedel, Slg. H.J. Müller</i>
Plandampf 1994 (4)

 

58 1111 fährt mit Lg 60139 (Arnstadt - Grimmenthal) aus dem Bahnhof Oberhof.  (19.03.1993) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1993 (6)

 

58 1111 fährt mit Lg 60139 aus Arnstadt durch den Bahnhof Plaue (Thür). Am Zugschluss half noch 50 3688 mit.  (19.03.1993) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1993 (7)

 

44 1486 mit P 9013 (Erfurt - Arnstadt - Meiningen) am Tunnel am Zwang zwischen Gräfenroda und Gehlberg. (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (16)

 

52 6666 hatte gerade eine Hauptuntersuchung im RAW Meiningen erhalten, bei der sie überraschenderweise mit einem Steifrahmentender ausgerüstet wurde. Am Franzosenschlag bei Gehlberg ist sie mit P 9015 (Erfurt - Meiningen) zum Rennsteig unterwegs.  (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (17)

 

41 1231 mit dem D 902 (Dresden - Meiningen) auf der 20 ‰ Steigung zum Brandleitetunnel zwischen Gräfenroda und Oberhof. (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (18)

 

52 6666 (mit Steifrahmentender) vor P 9015 nach Meiningen bei Gräfenroda. (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (19)

 

Ausfahrt des P 9015 mit 52 6666 im Bahnhof Gehlberg. (21.02.1991) <i>Foto: Henry Riedel, Slg. H.J. Müller</i>
Plandampf 1991 (20)

 

44 1093 mit D 950 (Görlitz - Arnstadt - Meiningen) am ehemaligen Bk Siegelbach bei Plaue (Thür). (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (21)

 

44 1093 und 44 1486 warten zu früher Stunde vor einem Güterzug nach Grimmenthal im Bahnhof Gräfenroda. (21.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (22)

 

Die Heimfahrt der beiden an der Thüringer Plandampfveranstaltung beteiligten 44 1093 bzw 44 1486 nach Sangerhausen bzw. Güsten war eigentlich als Leerfahrt geplant. Ab Eisenach gab es dann doch noch eine ungeplante Anhängelast mit einem schweren Güterzug nach Erfurt, aufgenommen bei Sättelstädt. (24.02.1991) <i>Foto: Hans-Jürgen Müller</i>
Plandampf 1991 (23)

 

Am 27. November 1977 ereignete sich die letzte Kesselexplosion einer Dampflok in Deutschland. Nachdem die reguläre Zuglok des D 567 von Berlin-Schöneweide nach Leipzig Hauptbahnhof (eine 03) auf der Hinfahrt nach Berlin schadhaft geworden war, sprang kurzfristig die im Bahnbetriebswerk von Berlin Ostbahnhof stationierte 01 1516 ein. Sie war erst wenige Tage zuvor aus dem Raw  Meiningen von einer Hauptuntersuchung zurückgekehrt. Um die Verspätung zu minimieren, soll das Lokpersonal nur die Kohlenvorräte ergänzt haben, nicht jedoch das Wasser aufgefüllt haben. Dennoch wurde die Lok für die Zugleistung fertiggemeldet. Bei der Einfahrt in den Bahnhof Bitterfeld war der Wasserstand im Kessel so tief gesunken, dass das restliche Wasser beim Bremsen für den planmäßigen Halt im Bahnhof Bitterfeld zunächst nach vorne lief und beim Stehenbleiben der Lokomotive nach hinten gegen freiliegende überhitzte Teile der Heizfläche schwappte. Das Wasser verdampfte explosionsartig. Die Decke der Feuerbüchse riss ein, der Kessel der Maschine zerknallte und schleuderte das Führerhaus fort. Er hob zuerst am hinteren Ende ab und stellte sich im Flug mit dem hinteren Ende nach oben. Gleichzeitig drehte er sich, und die Glut aus dem Kessel traf einen auf dem Nachbargleis einfahrenden Reisezug, von dem zwei Personenwagen in Brand gerieten. Der Kessel touchierte beim Herunterfallen das Bahnsteigdach und schlug vor zahlreichen, auf dem Bahnsteig stehenden Reisenden etwa 40 Meter von der Lok entfernt auf dem Gleis auf. Lokführer und Heizer wurden getötet. Durch umherfliegende Splitter und Trümmer kamen am Bahnhof Bitterfeld sieben weitere Personen ums Leben, davon fünf, die unmittelbar im Bereich der Feuerbüchse standen und durch den etwa 200 °C heißen Dampf verbrüht wurden. 45 Personen wurden verletzt. Die Unfall-Untersuchungskommission fand später heraus, dass der Wasservorrat im Tender vollständig aufgebraucht war. Die Materialuntersuchung der Feuerbüchse ergab, dass sie auf ca. 740 °C erhitzt worden war. Um diese Temperaturen im Material zu erreichen, musste die Feuerbüchsendecke mindestens vier Minuten lang nicht mit Wasser bedeckt gewesen sein.  (27.11.1977) <i>Foto: Pressefoto</i>
Kesselzerknall der 01 1516

 

Letzte Absprachen zwischen Lokführer und Zugführer an 38 2918 (Vulcan, Stettin - Baujahr 1921) in Erfurt Hbf. Sie war zum Zeitpunkt der Aufnahme eine der letzten acht P 8 des Bw Sangerhausen. Als vorletzte Lok schied sie am 30. Mai 1972 aus dem Bestand des Bw Sangerhausen aus und wurde am 23.10.1972 ausgemustert. (1969) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2918 in Erfurt (2)

 

254 052	(ex E 94 052, Baujahr 1941) wurde nach ihrer Ausmusterung an einen Privatmann verkauft und in Staßfurt abgestellt. Im Frühjahr 2002 erhielt sie eine Hauptuntersuchung bei der Firma WIG Brieske (bei Senftenberg). Danach wurde sie für sechs Jahre von der PEG (Prignitzer Eisenbahngesellschaft) Cargo eingesetzt. 2006 erhielt sie eine Neulackierung im DR-Farbschema, mit der sie sich im Bw Engelsdorf präsentiert. Heute befindet sie sich in der Lokwelt Freilassing. Daneben steht E 44 044 (244 044), die seit 1990 dem Raw Dessau (Werklok 5) gehörte. Die Lok wird seit dem Jahr 2000 vom Förderverein "Historische Elektrische Lokomotiven" gepflegt. (05.08.2006) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 und 244 in Engelsdorf

 

52 8041 (ex 52 5243, Baujahr 1943) war eine der letzten in Dienst befindlichen Plan-Dampfloks der DR. Von 1987 bis 1989 war sie in Engelsdorf stationiert. Dort steht sie vor einem Güterzug im nächtlichen Rangierbahnhof. Erst Ende 1991 wurde sie abgestellt und am 12.01.1994 ausgemustert. Die neue DB AG wollte keine Dampfloks mehr in ihrem Bestand. Auf dem Papier erhielt sie sogar noch die EDV-Nummer 052 041-1. (08.12.1987) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
52 8041 in Engelsdorf

 

95 1016 mit einem Fotogüterzug auf dem Viadukt in Lichte (Thür). (25.02.1993) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
Plandampf 1993 (4)

 

Im Rahmen der Veranstaltung "Plandampf zwischen oberer Saale und Ilm" steht 65 1049 im abendlichen Hauptbahnhof vor Gera.  (12.10.1993) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
Plandampf 1993 (5)

 

99 1776 fährt mit dem Rollwagen-Güterzug Ng 67282 in den Bahnhof Zittau Vorstadt ein. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (5)

 

99 1776 dampft mit Ng 67282 vor der Zittauer Stadtkulisse in Zittau Vorstadt vorbei. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (6)

 

99 1776 mit Ng 67282 an einem alten Fabrikgebäude bei Zittau Vorstadt. Das Fabrikgebäude wie auch der Güterverkehr auf der Zittauer Schmalspurbahn sind Geschichte. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (7)

 

99 1776 (99 776) war eine Lok aus dem Neubauprogramm der DR und wurde 1953 beim Lokomotivbau Karl Marx, Potsdam-Babelsberg (LKM), hergestellt. Am 9. April 1953 wurde sie dem Bw Wilsdruff zugeteilt und war erst im November 1988 nach Zittau gekommen.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (8)

 

Der Ng 67282 mit 99 1776 hat soeben Olbersdorf-Niederdorf passiert. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 bei Olbersdorf (1)

 

99 1776 mit dem Rollwagen-Güterzug Ng 67282 bei Olbersdorf-Niederdorf. Olbersdorf ist heute die viertgrößte nichtstädtische Gemeinde des Landkreises Görlitz und damit der größte nichtstädtische Ort im Landkreis.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 bei Olbersdorf (2)

 

99 1776 fährt mit Ng 67282 in den Kreuzungsbahnhof Olbersdorf-Oberdorf ein. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Olbersdorf-Oberdorf

 

99 1749 mit P 14074 nach Oybin auf der Mandaubrücke in der Ausfahrt aus Zittau Süd. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Zittau (5)

 

99 1749 mit P 14074 an der Humboldtstraße in Zittau Vorstadt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Zittau (6)

 

In der Ausfahrt von Zittau Vorstadt dampft 99 1749 mit P 14074 an einem alten Fabrikgebäude vorbei. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Zittau (7)

 

99 1749 mit P 14074 zwischen Zittau Vorstadt und Olbersdorf-Niederdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Zittau (8)

 

In flotter Fahrt ist 99 1749 mit P 14074 zwischen Olbersdorf-Niederdorf und Olbersdorf-Oberdorf unterwegs. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Olbersdorf

 

99 1749 verlässt mit P 17074 nach Oybin den Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf, auf dem ein Güterzug in Richtung Zittau die Zugkreuzung abwartet. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Olbersdorf-Oberdorf

 

Ausfahrt des P 17074 mit 99 1749 im Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Olbersdorf-Oberdorf

 

99 1749 fährt mit P 14074 (Zittau - Oybin). Reisende nach dem Kurort Jonsdorf müssen hier in den links bereitstehenden P 14482 umsteigen. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Bertsdorf (1)

 

Nach einem einminütigem Aufenthalt fährt um 11.16 Uhr der Oybiner Zug mit 99 1749 in Bertsdorf ab. Die berühmte Parallelausfahrt mit dem Jonsdorfer Zug funktionierte nicht immer, zumal dieser fahrplanmäßig erst eine weitere Minute später abfuhr. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1749 in Bertsdorf (2)

 

Nach der Ausfahrt des Oybiner Zuges startet auch 99 1758 mit P 14482 nach Kurort Jonsdorf in Bertsdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 in Bertsdorf

 

Über dem Kurort Jonsdorf liegen noch die letzten Nebelschwaden als 99 1758 mit dem P 14179 vorbeirumpelt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 bei Jonsdorf (1)

 

Der P 14179 von Kurort Jonsdorf nach Zittau mit 99 1758 am Beginn seiner Reise in Jonsdorf. In der Ferne liegt der Braunkohlensmog über der Oberlausitz. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 bei Jonsdorf (2)

 

99 1758 mit P 14179 auf der Olbersdorfer Brücke (124 m). (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1758 in Olbersdorf-Oberdorf

 

99 1735 mit P 14180 unter dem Neißeviadukt der normalspureigen Bahnstrecke Zittau – Liberec in Zittau. Der 745 Meter lange Viadukt gehört zu den größten und ältesten Eisenbahnbrücken in Deutschland. Eröffnet wurde er am 1. Dezember 1859 mit der Strecke der Zittau-Reichenberger Eisenbahn (ZRE) zwischen Zittau und Reichenberg. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Zittau (1)

 

99 1735 fährt mit P 14180 nach Oybin in Zittau Süd ein. Im Hintergrund fährt der Gegenzug nach Zittau aus. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Zittau (2)

 

99 1735 mit P 14180 am Bü der Südstraße hinter dem Haltepunkt Zittau Süd (früher Schießhaus). Mit der ab 1974 geplanten Erweiterung der Braunkohlenabbaufläche um Olbersdorf wurde auch die Zukunft der Zittauer Schmalspurbahn unsicher, da sie dem Abbau im Wege stand. 1981 wurde beschlossen, den Reiseverkehr ab Herbst/Winter 1990 einzustellen, und durch eine Straßenbahn zu ersetzen, den Güterverkehr 1991. Die Bahn wurde deshalb aus der Liste der zu erhaltenden Schmalspurbahnen gestrichen und auf Verschleiß gefahren. Erst die Veränderungen 1989/90 führten zu einer Neuorientierung in der Energiepolitik, so dass die Erweiterung des Olbersdorfer Tagebaus hinfällig wurde. Da wegen der bevorstehenden Stilllegung die Streckenunterhaltung radikal reduziert worden war, mussten ab Herbst 1990 größere Streckenteile saniert werden.  (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Zittau (3)

 

99 1735 kachelt mit P 14180 aus Zittau Vorstadt. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Zittau (4)

 

99 1735 auf dem Weg nach Oybin bei Olbersdorf-Niederdorf. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Olbersdorf

 

99 1790 fährt mit P 14265 nach Kurort Kipsdorf in Dippoldiswalde ein. (08.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1790 in Dippoldiswalde

 

99 1564 mit Ng 66960 (Oschatz - Mügeln) in Naundorf (b Oschatz). (08.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1564 bei Naundorf

 

Rangierdienst mit der 77-jährigen 99 1574 (Baujahr 1912) im Bahnhof Mügeln (b Oschatz). (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (1)

 

99 1574 bei der Bedienung eines Gleisanschlusses im Bahnhof Mügeln. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (2)

 

99 1574 hat den Mügelner Brennstoffhandel mit Braunkohle versorgt. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (3)

 

99 1574 rangiert im Bahnhof Mügeln (b Oschatz). In seiner größten Ausdehnung im Jahr 1927 hatte der Bahnhof 35 Gleise und etwa 70 Weichen und galt zu dieser Zeit als der bedeutendste Schmalspurbahnhof in Europa. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (4)

 

Die sächsische IV K in einer Spurweite von 750 mm war mit 96 Exemplaren ab 1900 die meistgebaute Schmalspurdampflok in Deutschland. Typisch für sie waren die zwei Antriebsdrehgestelle der Bauart Meyer, um trotz ihrer Länge von 9 m ein Befahren krümmungsreicher Strecken zu ermöglichen. 99 1574 (Hartmann, Baujahr 1912) macht sich an dem historischen Tag des Mauerfalls im Bahnhof Mügeln (b Oschatz) nützlich. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (5)

 

99 1574 bei der Bedienung zum Anschluss Schneider über die Bahnhofstraße im Bahnhof Mügeln.  (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (6)

 

99 1574 bedient den Gleisanschluss Schneider über die Bahnhofstraße in Mügeln. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (7)

 

Der Bahnhof Mügeln (b Oschatz) war zu Staatsbahnzeiten der wichtigste Arbeitgeber in der Stadt Mügeln. Zur Ausstattung gehörten mehrere massive Dienstgebäude, der heute vorhandene Lokschuppen sowie drei Anschlussgleise. Zwei Anschlussgleise mit einer Länge von etwa 300 m führten über die Bahnhofsstraße zu einem Kornhaus und einem Kohlehandel. Die Anschlüsse wurden bis 1991 und 2001 betrieben. Außerdem hatte der Bahnhof einen von den Gleisen 28 bis 30 beginnenden Gleisanschluss zu einem Speicher einer Getreidehandlung. Dieser Anschluss wurde in den 1970er Jahren aufgelassen. Am 17. Dezember 1993 wurde auf die Strecke zwischen Oschatz und Mügeln der Betrieb von der Döllnitzbahn aufgenommen. Seither führt die Gesellschaft den Schülerverkehr auf den verbliebenen Strecken des Mügelner Netzes durch. Die IV K kommt ab und zu vor Sonderzügen noch zum Einsatz.  (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (8)

 

99 1564 mit Ng 66983 nach Oschatz bei der Einfahrt in den Bahnhof Schweta. Von dem historischen Tag (9. November 1989) war hier übrigens nicht zu bemerken. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1564 in Schweta

 

Vor der Kulisse des Mügelner Schlosses Ruhetal, dessen Ursprung im Jahr 1160 liegt, dampft 99 1574 mit Ng 66980 nach Glossen. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 in Mügeln (9)

 

99 1754 mit Ng 66980 an der Nebitzschner Straße bei Mügeln auf dem Weg nach Glossen. Links ist die evangelische Marienkirche von Altmügeln zu sehen. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1574 bei Mügeln

 

Am historischen 9. November 1989 fahren 99 1564 und 99 1574 mit Ng 66968 aus Oschatz bei Naundorf in den Sonnenuntergang. Dass kurze Zeit später, um 18 Uhr, eine geschichtsträchtige Pressekonferenz stattfand, die das Ende der Deutschen Teilung einläuten sollte, konnte hier noch niemand ahnen. (09.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Der 9. November 1989

 

99 1762 fährt mit P 14074 nach Oybin aus dem Kreuzungsbahnhof Olbersdorf-Oberdorf. Das Stationsgebäude ist heute ein Wohnhaus. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Olbersdorf-Oberdorf

 

Ausfahrt des P 14074 nach Jonsdorf mit 99 1762 im Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf. In Richtung Zittau wartete ein Güterzug die Zugkreuzung ab. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Olbersdorf-Oberdorf

 

99 1735 wartet mit P 14482 nach Jonsdorf im Abzweigbahnhof Bertsdorf auf den Anschlusszug aus Zittau. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Bertsdorf (1)

 

Im Bahnhof Bertsdorf wird der Anschluss zwischen den Zügen P 14482 nach Jonsdorf (99 1735) und P 14074 nach Oybin mit 99 1762 hergestellt. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 und 1762 in Bertsdorf

 

Als erstes verlässt 99 1762 mit P 14074 nach Oybin den Bahnhof Bertsdorf. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1762 in Bertsdorf

 

Unmittelbar hinter dem Zug nach Oybin fährt auch 99 1735 mit P 14482 nach Jonsdorf aus dem Bahnhof Bertsdorf. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Bertsdorf (2)

 

99 1776 dampft mit P 14180 nach Jonsdorf durch Zittau Vorstadt. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (1)

 

99 1776 ist mit P 14180 in Zittau Vorstadt unterwegs. Noch kommen die Hausdächer ohne die spätere Satellitenschüsselorgie aus. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (2)

 

99 1776, eine LKM-Neubaulok aus dem Jahr 1953, war nur zwei Jahre lang von November 1988 bis September 1990 in Zittau heimisch. An dem kalten Novembermorgen des 10. November 1989, wo man eigentlich in einem "anderen" Deutschland aufgewacht war, fährt sie ungerührt mit P 14180 in Zittau Vorstadt vorbei. Im äußersten Südosten der DDR war von der neuen Aufbruchstimmung (noch) nichts angekommen. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (3)

 

Das Wintergemüse bei Zittau Vorstadt wartet noch auf seine Ernte. 99 1776 sorgt mit P 14180 für etwas zusätzliche Würze. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Zittau (4)

 

Ende der 1980er Jahre war der DDR die rote Farbe für die Lokomotiven ausgegangen. So fuhren sie in einem Erscheinungsbild herum, dass den schönen Kontrast zu der Farbe Karminrot nach der TGL 21196 (Technischen Güte- und Lieferbedingungen, dem DDR-Pendant zu den RAL-Farben) vermissen ließ. Auch 99 1776, hier im Kreuzungsbahnhof Olbersdorf-Oberdorf, glänzte nur noch in schwarz. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1776 in Olbersdorf-Oberdorf

 

Mit dem P 14184 nach Jonsdorf fährt 99 1735 aus dem Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf. (10.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1735 in Olbersdorf-Oberdorf

 

99 1786 erreicht mit dem Frühpersonenzug P 14206 nach Radeburg die Station Friedewald, einen Ortsteil der Gemeinde Moritzburg. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1786 in Friedewald (1)

 

Mit den ersten Sonnenstrahlen startet 99 1786 mit P 14206 aus dem Bahnhof Friedewald. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1786 in Friedewald (2)

 

In der morgendlichen Stille des 11. November 1989 erreicht 99 1786 mit P 14206 das Straßenangerdorf Berbisdorf, einen Ortsteil von Radeburg. (11.11.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
99 1786 bei Berbisdorf

 

99 3462 mit P 9193 nach Anklam bei Blesewitz. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (23)

 

Ausflug westdeutscher Eisenbahnfreunde im "Aussichtswagen" auf der 600mm Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) zwischen Friedland (Meckl) und Anklam bei Blesewitz. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (24)

 

Der von 99 3462 geführte P 9193 nach Anklam benötigte an diesem Tag noch mehr Zeit als sonst, da er für die mitfahrenden Eisenbahnfreunde aus dem Westen etliche zusätzliche Fotohalte einlegen musste, wie hier bei Gellendin. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (25)

 

Bei der Einfahrt nach Anklam kommt es zu der Begegnung des P 9193 aus Wegezin-Dennin mit einem Güterzug, bespannt mit einer 52er mit Steifrahmentender. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (26)

 

99 3462 mit P 9193 (Wegezin-Dennin - Anklam) im Haltepunkt Anklam Vorstadt. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (27)

 

99 3462 rangiert in Anklam Kleinbahnhof. Hier bestand Anschluss an die "große Welt" der Bahnstrecke Angermünde – Stralsund. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (28)

 

Auch in der DDR machte die Straße den Kleinbahnen zunhemend Konkurrenz. Mit der Verbesserung der Landstraßen verlor die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn immer mehr an Bedeutung. Die Deutsche Reichsbahn, die seit dem 1. April 1949 Inhaber der Strecken geworden war, begann in den 1960er Jahren, nach und nach den verbliebenen Rest von nur noch rund 65 Kilometern Länge stillzulegen. Am 30.?November 1960 war es zwischen Ferdinandshof und Uhlenhorst soweit, am 29. Mai 1965 endete auf dem anschließenden Abschnitt Uhlenhorst – Friedland der Personenverkehr und am 1. Juni 1966 auch der Güterverkehr. Der Personenverkehr wurde zuletzt nur noch auf der Strecke Anklam – Dennin – Friedland bis zum 31. Mai 1969 und der Güterverkehr bis zum 29. September 1969 aufrechterhalten.  (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (29)

 

99 3462 rangiert einen beachtlichen Güterzug in Anklam Kleinbf. In den 1930er Jahren beförderte die MPSB bis zu 390.000 t Güter jährlich, Anfang der 1960er Jahre waren es nicht einmal 20.000 t. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (30)

 

Der Pw4 964-108 (ex MPSB-Packwagen Nr.68) im Bahnhof Anklam. Der Wagen blieb erhalten und wurde bei der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth wieder aufgearbeitet. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (31)

 

Rangierarbeiten im Kleinbahnhof Anklam der Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB). (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (32)

 

Die Lokomotiven Nr. 1 bis 7 (2. Besetzung) der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn wurden 1906 bis 1913 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik hergestellt. Die Loks erhielten zur Erweiterung der Reichweite einen zweiachsigen, durch die MPSB selbst hergestellten, Wassertender. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mussten die Lokomotiven 2, 3, 6 und 7 als Reparation an die Sowjetunion abgegeben werden. Aus der Nr. 1 wurde mit Übernahme durch die DR am 1. April 1949 die 99 3351, die bis zur Einstellung des Betriebes auf der MPSB im September 1969 dort im Einsatz war. 99 3351 wurde 1970 an einen Händler in Lauenburg/Elbe veräußert. 1973 kam die Lokomotive zum Georg Mohun Outdoor Steam Museum bei San Francisco. Ab 1985 war sie im Besitz der La Porte Country Historial Society bei Chicago und ab 1995 der Edaville Railroad, South Carver. 1998 erwarb das Frankfurter Feldbahnmuseum die Lok. Die komplett restaurierte Lok wird seit 2006 zu Museumsfahrten genutzt.  (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (33)

 

Die Streckenführung der MPSB bei Anklam. Rechts das Gleis nach Friedland, links das bereits stillgelegte Gleis nach Leopoldshagen, ganz links die Doppelmasten an der Hauptstrecke Pasewalk - Stralsund. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (35)

 

91 6280 (Bw Barth) im Bahnhof Velgast. Die Lok vom Typ ELNA 2 wurde im Oktober 1927 von Hohenzollern als Lok 1141 an die Greifswald-Grimmener Eisenbahn AG geliefert wurde. 1945 war die Lok in Tribsees abgestellt. Von 1950 bis 1967 war die Maschine bei den Bw Barth, Eberswalde, Prenzlau und Neubrandenburg beheimatet. Am 20.11.1967 wurde sie beim Bw Barth ausgemustert.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
91 6280 in Velgast (1)

 

91 6280 ist mit einem GmP von der Darßbahn in Velgast eingetroffen. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
91 6280 in Velgast (2)

 

Im Bahnhof Velgast trifft 91 6280 auf VT 135 033 (MAN, Baujahr 1935). (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
91 6280 in Velgast (3)

 

91 6488 vom Typ ELNA 5 (Henschel, Baujahr 1930, ex Pyritzer Krb. 52) im Bahnhof Barth. Die ELNA-Loks der Typen 2 und 5 waren nach 1945 typisch für die Strecken Velgast - Tribsees und Neu Seehagen - Franzburg, aber auch für Velgast - Barth und den Rangierdienst in Barth. Bekannte Barther ELNA-Loks waren 91 6279, 91 6280, 91 6283, 91 6487, 6488, 6489 und 6490, kurz vor Schluss kamen noch 91 6476 und 91 6480 hinzu. 91 6488 war seit Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Franzburger Südbahn (FSB) tätig und wurde am 17.12.1970 ausgemustert. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
91 6488 in Barth (1)

 

Die AG Franzburger Kreisbahnen (FKB) wurde am 21. November 1893 gegründet. Die Gesellschaft erschloss die Landschaft zwischen der Ostseeküste und der Bahnstrecke Stralsund–Rostock durch eine Kleinbahn in Meterspur. Ihr 67 km langes Netz wurde am 4. Mai 1895 in Betrieb genommen. Die Stammstrecke begann am Kleinbahnhof Stralsund (später Stralsund Landesbahn, dann Ost) und führte in westlicher Richtung über Altenpleen nach Barth, wo die Staatsbahnstrecke von Velgast hinzukam, die seit 1910 nach Prerow weiterging. Die Kleinbahn erreichte nach 57 Kilometern Länge schließlich in Damgarten an der Recknitz, die hier die mecklenburgische Grenze bildete, die Staatsbahn Stralsund–Rostock. Eine neun Kilometer lange Abzweigung führte von Altenpleen zu dem nördlich von Stralsund gelegenen Küstenort Klausdorf. Das Bild zeigt die Anlagend er FKB im Bahnhof Barth. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (8)

 

99 5611 (Henschel, Baujahr 1903) rangiert im Bahnhof Barth. Gebaut wurde die Lok für die meterspurigen Salzwedeler Kleinbahnen. Diese wurde jedoch in den 1920er Jahren umgespurt, so dass die Lok dort überflüssig wurde. 1928 wurde sie an die Franzburger Kreisbahnen (FKB) verkauft. Hier wurde sie als Nr. 9 in zweiter Besetzung eingeordnet. Bei der FKB bewährte sich die Lok so gut, dass sie selbst noch beim Abbau der Strecke 1970 im Einsatz war. Unter der Betriebsführung der Pommerschen Landesbahnen bekam sie die Nr. 130, bei der Deutschen Reichsbahn ab 1949 die Nr. 99 5611. Nach ihrer Ausmusterung im Jahre 1970 wurde sie drei Jahre später im Bahnbetriebswerk Wernigerode-Westerntor wieder aufgearbeitet und an einen französischen Privatmann verkauft. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (9)

 

Rangierarbeiten mit 99 5611 im Bahnhof Barth der Franzburger Kreisbahnen (FKB). (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (10)

 

Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg wurden drei Fahrzeuge von der Reichsverkehrsgruppe Schienenverkehr für den Betrieb auf den Franzburger Kreisbahnen beschlagnahmt. Sie entstammten einer Serie von fünf Triebwagen, die Brissonneau et Lotz zwischen 1936 und 1938 an die Compagnie des Chemins de fer du Morbihan in die Bretagne geliefert hatte. Als Fahrzeuge der Pommerschen Landesbahnen (PLB), zu denen die FKB gehörten, erhielten sie die Betriebsnummern PLB 1125–1127. Die Reichsbahn übernahm den PLB 1125 als VT 137 562. Der Triebwagen wurde 1969 abgestellt und 1971 verschrottet. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (11)

 

Gw 99-30-24, Gw 99-30-62 und Gw 99-30-28 der FKB im Bahnhof Barth. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (12)

 

Die Betriebsanlagen der FKB im Bahnhof Barth. Für die meterspurige Bahn kam das Ende in den 1960er Jahren: Seit 16. Juni 1961 begannen die Züge in Stralsund nicht mehr am Landesbahnhof, sondern am 2,5 Kilometer entfernten Haltepunkt Stadtwald, um die Fahrt auf den Straßen der Stadt, vor allem dem Bahnhofsvorplatz, zu vermeiden. Der Personenverkehr auf dem Westteil der Strecke zwischen Hermannshof und (Ribnitz-)Damgarten Ost endete am 29. Mai 1965 und ab Barth am 4. Januar 1971. Danach wurde die Bahn abgebaut, denn der Gesamtverkehr der Strecke Stralsund – Barth sowie auf der Zweigbahn nach Klausdorf hatte schon am 30. November 1968 geendet. Der restliche Güterverkehr Barth – Hermannshof wurde noch bis 31. Mai 1969 bedient.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (13)

 

99 5606 (Vulcan, Baujahr 1894, ex FKB 123) und 99 5622 (Vulcan, Baujahr 1910, ex FKB 166) in Barth. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (14)

 

Der während des Zweiten Weltkriegs aus Frankreich zu den Franzburger Kreisbahnen (FKB) gelangte VT 137 562 (ex PLB 1125) im Bahnhof Barth. Die Fahrzeuge, die zu ihrer Einsatzzeit als sehr modern galten, wiesen einige zu deutschen Triebwagen stark abweichende Besonderheiten auf. So war die Antriebsanlage in einem besonderen Motorraum untergebracht, die Antriebsfahrmotoren auf der gleichen Seite in den Drehgestellen gelagert. Ungünstig für die Sicht des Lokführers, der seinen Bedienungsplatz auf der linken Seite hatte, war die doppelte Übergangstür in der Stirnseite des Triebwagens. Ungewöhnlich wirkten auch die Lüftungsgitter neben dem Führerhausseitenfenster und das große Belüftungsdach, das für die Belüftung der Maschinenanlage diente. Die Maschinenanlage bestand ursprünglich aus einem Dieselmotor Fabrikat Berliet mit einer Leistung von 135 PS. Die Reichsbahn rüstete ihn später mit einem Deutz-Motor aus. An den Motor angekoppelt war ein Generator für 550 V und 180 A. Er lieferte Strom für die beiden Antriebsmotoren, die im darunterliegenden Drehgestell als Tatzlager-Motoren aufgehängt waren. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (15)

 

Auf der Franzburger Kreisbahnen (FKB) waren zu Beginn nur leichte zweiachsige Lokomotiven vorhanden. Für das gesteigerte Verkehrsbedürfnis bestellte die Firma Lenz & Co., die die Betriebsführung innehatte, bei der Firma AG Vulcan in Stettin eine Malletlokomotive, die aufgrund der Spurweite und der Achslast als Typ ii bezeichnet wurde und die Nr. 7 erhielt. Die Lok bewährte sich so gut, so dass 1910 eine weitere Lok derselben Bauart gekauft wurde (Nr. 8). Bei der Übernahme der Franzburger Kreisbahnen durch die Reichsbahn am 1. April 1949 bekam Lok Nr. 8 die Betriebsnummer 99 5622, hier aufgenommen in Barth. 1967 wurde sie ausgemustert. (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (16)

 

Bei 99 5606 handelt es sich um eine Lok des Lenz-Typ i, von denen insgesamt 38 Maschinen bei Vulcan in Stettin für die Bahnen des Eisenbahnunternehmens Lenz & Co. hergestellt und vom Hersteller als Typ "Pommern" bezeichnet wurden. 99 5606 wurde nach Einstellung der FKB in den Westen verkauft und stand von 1972 bis 2009 bei der Firma Lehmann in Nürnberg. 2016 wurde sie an den Privatsammler Wim Pater in die Niederlande verkauft.  (19.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
FKB (17)

 

Immer wieder wurde versucht, die Wirtschaftlichkeit von Dampflokomotiven zu erhöhen. Ende der 1940er Jahre gab es die Idee, einen La-Mont-Kessel auf das Fahrgestell einer Lokomotive der Baureihe 45 zu montieren und mit dieser Versuchslokomotive entsprechende Tests durchzuführen. 1950 entwickelte das LOWA-Konstruktionsbüro mit dem VEB Dampfkesselbau Meerane und dem Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg aus der Lokomotive 45 024 die H 45 024. Diese war mit Zwangsumlaufkessel, Kondensationstender und Braunkohlenstaub-Feuerung ausgerüstet. Der La-Mont-Kessel bestand aus einer u-förmigen Wanne und wies statt der Feuerbüchse einen Brennraum mit Rohrbündeln des Verdampfers und statt eines Langkessels ein Verdampferrohrbündel auf. Die Rauchkammer hatte eine Saugzuganlage mit Gebläse und Antriebsturbine. Diese ungewöhnliche Konstruktion gab der Lokomotive ihr charakteristisches Aussehen. Vorausberechnet wurden eine Leistung von 2900 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 74 km/h sowie bis zu 24 % Brennstoffeinsparung. Die ersten Fahrversuche verliefen wenig erfolgversprechend. Die Fahrt von Seddin nach Drewitz musste nach vier Kilometern abgebrochen werden, da der Kondenswasservorrat aufgebraucht war. Auf der zweiten Fahrt von Seddin nach Babelsberg erreichte die Dampftemperatur 600 °C, die Überhitzerrohre waren rotglühend und verbogen sich bereits. Diese Fahrt wurde wenige Kilometer vor dem Ziel abgebrochen. Die sich abzeichnende Umstellung auf Diesel- und Elektrolokomotiven war letztlich der Grund dafür, dass die trotz allem hoffnungsvollen Versuche nicht weiterverfolgt wurden. Die umgebaute Lokomotive H 45 024 wurde 1959 ausgemustert. Teile dieser Maschine wie Außenzylinder, Schleppradsatz und hinteres Rahmenteil wurden beim Bau der 18 201 verwendet. Den fünfachsigen Tender 2'3 T 38,5 erhielt die 1964 rekonstruierte 19 015.  (1950) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
H 45 024

 

44 0053 (ex 44 1053, WLF, Baujahr 1942), die seit Oktober 1970 zum Bw Nordhausen gehörte, im Bw Sangerhausen. (15.03.1971) <i>Foto: Bernd Wüstemann</i>
44 0053 in Sangerhausen (1)

 

44 0053 (Bw Nordhausen) verlässt mit einem Güterzug den Bahnhof Sangerhausen in Richtung Blankenheim. (15.03.1971) <i>Foto: Bernd Wüstemann</i>
44 0053 in Sangerhausen (2)

 

44 0101 (ex 44 1101) kehrt nach getaner Schiebeleistung in Blankenheim zurück nach Sangerhausen. (02.01.1977) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0101 in Blankenheim

 

44 0101 fährt mit Lgg 58813 aus Wismar in Sangerhausen ein. Der Ganzzug besteht aus (in Ermangelung einer ausreichenden Anzahl von Selbstentladern) provisorisch von der DR hergerichteten Kalitransportwagen mit öffnungsfähigem Dach, die auf Basis von Ommr-Wagen des Gattungsbezirks Villach entstanden sind. (29.04.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0101 in Sangerhausen (2)

 

44 0093 (ex 44 1093) vom Bw Sangerhausen mit dem um Stunden verspäteten leeren Gipszug Gdg 56406 von Wolfen nach Niedersachswerfen in Blankenheim (b. Sangerhausen). (28.07.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0093 in Blankenheim

 

Aus dem Blankenheimer Tunnel kommend fährt die Sangerhäuser 44 0040 (ex 44 1040) in den Bahnhof Blankenheim (Kr Sgh) ein. (29.04.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0040 in Blankenheim

 

44 0040 fährt mit einem Güterzug in Niederröblingen auf der Stichstrecke (Sangerhausen-) Oberröblingen (Helme) - Allstedt ein. Der Personenverkehr endete hier am 1. September 1973, der Güterverkehr, der maßgeblich vom Zuckerrübenverkehr lebte, wurde am 31. Dezember 1994 eingestellt. (29.04.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0040 bei Niederröblingen

 

44 0090 (ex 44 1090 vom Bw Nordhausen) beschleunigt einen Güterzug aus Röblingen am See an der Bockwindmühle von Erdeborn. Die Windmühle aus dem Jahr 1850 war 1913 aus Wellen hierher umgesetzt worden. Die vorbeidonnernden Züge hat sie jedenfalls bis heute überstanden. (19.02.1980) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0090 bei Erdeborn

 

44 0106 rollt mit Lgg 58813 aus Wismar zwischen Riestedt und Sangerhausen zu Tal. Im Hintergrund ist die Blockstelle Steinberg zu erkennen. (29.03.1979) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0106 bei Riestedt

 

44 0106 (ex 44 1106 vom Bw Sangerhausen) mit Lgg 58813 am Einfahrsignal von Blankenheim (Kr Sgh). (29.09.1981) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0106 bei Blankenheim

 

Blick aus der Blockstelle Steinberg bei Riestedt auf 44 0018, die sich mit einer Schiebelok die Steigung nach Blankenheim hinaufkämpft. (15.07.1978) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0018 bei Riestedt

 

44 0018 (ex 44 1018 vom bw Sangerhausen) kehrt nach einem Schiebediensteinsatz nach Sangerhausen zurück. (17.07.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0018 in Sangerhausen (1)

 

44 0018 hilft in Sangerhausen einem Güterzug über die Rampe nach Blankenheim. (17.07.1975) <i>Foto: Michael Malke</i>
44 0018 in Sangerhausen (2)

 

Es war die Sensation des Jahres 1980: Fast drei Jahre nach dem Schnellzugende in Dresden kamen die verbliebenen Altbau-01 nach Saalfeld, um dort die ölgefeuerten Reko-Loks zu ersetzen. 01 2204 beschleunigt fotowirksam den P 3025 (Leipzig - Saalfeld) aus dem Bahnhof Wetterzeube. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 in Wetterzeube (2)

 

01 2118 mit E 805 (Leipzig - Saalfeld) auf der Steigung aus dem Elstertal von Gera nach Weida bei Wolfsgefärth.  (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2118 bei Wolfsgefärth (2)

 

01 2204 passiert mit P 3025 aus Leipzig auf dem Heimweg nach Saalfeld die hohen Ausfahrsignale in Gera Süd.  (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 in Gera (3)

 

Die dienstälteste 03 (03 2002 als 03 002) dampft kurz nach ihrem 50. Geburtstag mit einem Personenzug nach Magdeburg aus Güsten. Um eine Leerfahrt auf den dicht belegten Strecken zu vermeiden, läuft am Zugschluss 50 3635 mit. (08.11.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2002 in Güsten

 

01 0513 fährt mit P 8105 aus Gera in Saalfeld (Saale) ein. In einem unbeobachteten Moment wurde schnell das Dach eines abgestellten Bauzugswagens für das Foto genutzt. (27.05.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0513 in Saalfeld (3)

 

Wiedersehensfreude mit Walter Grylla an der Saalfelder Öllok 01 0513. (27.05.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Begrüßung in Saalfeld

 

Mit einem Sonderzug von Saalfeld nach Arnstadt verabschiedete sich 01 2118 bei der Deutschen Reichsbahn. Im Herbst 1981 wurde die Lok durch den Verein Historische Eisenbahn Frankfurt/M. erworben und am 07. November 1981 zusammen mit 23 1097 und 03 098 von Köthen kommend nach Frankfurt/M. überführt. (05.09.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
Abschied von 01 118 bei der DR

 

Die kohlegefeuerte 01 1514 rauscht im leichten Schneetreiben mit dem D 504 nach Berlin durch das Saaletal bei Orlamünde. (10.01.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 1514 bei Orlamünde

 

Auch vor den schweren Personenzügen im Saaletal wurde den 01.5 einiges abverlangt. Mit ordentlich Wumms kachelt 01 0513 mit dem P 3003 nach Saalfeld aus dem Bahnhof Uhlstädt.  (04.03.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0513 in Uhlstädt (4)

 

Über das Ilmviadukt an der Stadtgrenze von Weimar dampft die Saalfelder 01 0521 mit P 6014 aus Göschwitz ihrem Ziel entgegen. (10.01.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0521 bei Weimar

 

44 0398 vom Bw Wittenberge absolviert ihre Lastprobefahrt mit einem Güterzug aus Grimmenthal kurz vor Suhl. Ein halbes Jahr später war sie erneut im Raw Meiningen und wurde auf Kohlefeuerung zurückgebaut.  (09.06.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
44 0398 bei Suhl

 

In ihrem letzten Sommer hat 01 0517 soeben den Bahnhof Uhlstädt verlassen und dampft mit P 5033 auf Saalfeld zu. (29.06.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0517 bei Uhlstädt

 

Mit dem morgendlichen P 3023 nach Leipzig überquert 01 0531 die Elsterbrücke bei Bad Köstritz. Die Lok wurde später als Traditionslok ausgewählt und stand ab Februar 1984 dem Bw Saalfeld für entsprechende Sondereinsätze 16 Jahre lang zur Verfügung. (12.10.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0531 bei Bad Köstritz

 

01 137 blieb nach dem Dampfende als Traditionslok in Dresden. Am "Tag des Eisenbahners" ist sie mit einem Sonderzug aus Zwickau in Dresden Hauptbahnhof angekommen.  (17.06.1984) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 137 in Dresden

 

38 2133 (Bw Erfurt P) war im alten Erfurter Hauptbahnhof als Rangierlok "Westseite" eingeteilt und rangiert am Postbahnsteig zwischen den Bahnsteigen 2/3 (links) und 4/5. (06.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2133 in Erfurt

 

38 2414 (Schichau/Elbing, Baujahr 1919) in ihrem Heimat-Bw Leipzig Hbf Süd. Im Juli 1969 wurde sie hier ausgemustert und im September 1969 im RAW Halle (Saale) zerlegt. (09.08.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 2414 in Leipzig

 

Die mit einem Giesl-Flachejektor ausgerüstete 38 3829 vom Bw Sangerhausen im Bw Erfurt P. Die spezielle schmale Form des Schornsteins gibt der P 8 ein ungewöhnliches Aussehen. Links steht 93 1142 aus Gotha. (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 3829 in Erfurt

 

38 3131 (Wolf, Baujahr 1921) vor einer 44er und einer 03 in ihrer Heimat-Dienststelle Bw Erfurt P. Die Lok erreichte sogar noch das EDV-Zeitalter und wurde im März 1972 als 38 3131-0 in Saalfeld (Saale) ausgemustert.  (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
38 3131 in Erfurt

 

44 0305 mit einem Güterzug auf dem Weg nach Unterwellenborn hinter Saalfeld. (06.04.1978) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 0305 bei Saalfeld

 

Als "FDJ-Jugendlok" hätte 44 0661 vom Bw Wittenberge eigentlich eine bessere Pflege verdient. Die Lok befindet sich heute in der Obhut der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte im Lokpark Ampflwang. (08.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 0661 in Wittenberge

 

44 851 in ihrer Heimatdienststelle Bw Erfurt G. Die Lok blieb während ihrer gesamten Einsatzzeit vom 25.09.1942 bis zur Ausmusterung am 21.07.1982 ausschließlich in der RBD Erfurt beheimatet.  (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
44 851 in Erfurt (1)

 

Das Bw Gera kam planmäßig mit seinen 58.30 bis nach Saalfeld. 58 3047 vom Bw Gera befindet sich hier auf dem Rückweg von Saalfeld (Saale) nach Gera bei Unterwellenborn. (23.04.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
58 3047 bei Unterwellenborn

 

Die bestens gepflegte 58 3031 mit einem Güterzug in Gera Hbf. Die 52er (rechts) blieb leider unerkannt. (10.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
58 3031 in Gera

 

62 007 der Einsatzstelle Wriezen als Gastlok im ehemaligen Bw Berlin-Lichtenberg, das ab 1. August 1970 als Einsatzstelle dem Bw Berlin Ostbahnhof angegliedert wurde. Sie trägt vorschriftsmäßig die seit dem 1. Juni 1970 gültige EDV-Nummer 62 1007-4.  (25.08.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
62 1007 in Berlin (3)

 

52 6920 vom Bw Wustermark (WLF, Baujahr 1943) fährt mit einem Güterzug durch den Bahnhof Berlin-Schönefeld. (03.1972) <i>Foto: Robin Fell</i>
52 6920 in Berlin

 

65 1054 (Bw Arnstadt) hat mit einem Personenzug nach Saalfeld soeben den Bahnhof Rottenbach verlassen. (23.04.1973) <i>Foto: Robin Fell</i>
65 1054 bei Rottenbach

 

65 1073 (Bw Arnstadt) vor einem Personenzug in Erfurt Hbf. Im Hintergrund ragt der markante Uhrturm des Rbd-Gebäudes empor. Links stehen die Hallen des tiefliegenden Postbahnhofs. (14.07.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
65 1073 in Erfurt

 

Beim "Klassenfeind" im damaligen DB-Grenzbahnhof Büchen begegnen sich die DR-Loks 03 042 (Bw Wittenberge) und 50 4074 aus Hagenow Land. Die 03 wurde bereits am 20.04.1968 abgestellt, aber erst 6 Jahre später am 18.06.1974 ausgemustert. (18.12.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 und 50.40 in Büchen

 

07 1001 der Deutschen Reichsbahn war eigentlich eine französische Dampflok der Serie PO 3700 (PO 3557, Baujahr 1912, ex NORD 3.1188, ex SNCF 231 E 18), die nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn verblieben war. Da sie über ein gutes Lauf- und Leistungsverhalten verfügte und darüber hinaus ein gut durchgebildetes Heißdampf-Verbundtriebwerk besaß, wurde sie in das Versuchsprogramm von Hans Wendler zur Feuerung mit Kohlenstaub aus Braunkohle aufgenommen und im Jahre 1952 auf Kohlenstaubfeuerung umgebaut. Ihr ursprünglicher Tender wurde hinter 18 314 weiterverwendet. Während der Versuchsfahrten war die Lokomotive mit einem Kohlenstaub-Wannentender der Baureihe 58.10 gekuppelt. Für den Betriebseinsatz im Schnellzugdienst zwischen Dresden und Berlin erhielt sie den Kohlenstaubtender (Umbau eines 2'2' T34-Einheitstenders) 2'2' T28 der 03 1087. Von Juli 1952 bis Dezember 1954 war sie beim Bw Berlin Ostbahnhof stationiert, wo auch diese Aufnahme entstand. Die Ausmusterung der mittlerweile in Dresden-Altstadt beheimateten Maschine erfolgte im November 1957, nach nur 50.000 km Laufleistung.  (07.1954) <i>Foto: ZBDR</i>
07 1001 in Berlin

 

Auch 08 1001 (Foto im Bw Berlin Ostbf) war eine nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Deutschen Reichsbahn der DDR verbliebe französische Dampflok der Klasse 241 A. Sie diente -wie 07 1001- als Versuchslok im Rahmen der Entwicklung der Kohlenstaubfeuerung und wurde 1952 aus dem Schadpark der RBD Greifswald entnommen und im RAW Zwickau umgebaut. Die Lok war ab Dezember 1953 beim Bw Dresden-Altstadt beheimatet und im Schnellzugdienst Dresden – Berlin eingesetzt. 1957 wurde die Lok nach nur 34.000 km Laufleistung abgestellt.  (07.07.1952) <i>Foto: ZBDR</i>
08 1001 in Berlin

 

Zum 150-jährigen Eisenbahnjubiläum der NS sollte im Juli 1989 eigentlich 18 201 in die Niederlande fahren. Eine Entgleisung setzte sie aber außer Gefecht, sodass kurzfristig 03 1010 einsprang, die hier mit dem Sonderzug D 26182 durch den Bahnhof Hessisch-Oldendorf brettert. Ab Braunschweig wurde die Überführungsfahrt der Lok als Sonderzug über Hameln - Osnabrück - Bad Bentheim nach Utrecht vermarktet. (05.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (2)

 

03 1010 mit Sonderzug D 26182 auf dem Weg zum 150-jährigen Eisenbahnjubiläum in den Niederlanden bei Bad Oeynhausen. (05.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (3)

 

Nach langer Zeit besuchte mit 03 1010 wieder eine Schnellzuglok das Bw Osnabrück Hbf. Die Lok der VES(M) Halle restaurierte hier auf dem Weg in die Niederlande. (05.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (4)

 

Im Bw Osnabrück trifft die Hallenser 03 1010 auf die DB-Museumslok E 04 20. Die Kohlen brachte die Dampflok am Schluss des Sonderzuges aus Braunschweig selbst mit. (05.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (5)

 

03 1010 mit Sonderzug D 26182 auf dem Weg in die Niederlande bei der Durchfahrt im Bahnhof Velpe zwischen Osnabrück und Ibbenbüren. (05.07.1989) <i>Foto: Wolfgang Bügel</i>
Besuch im Westen (6)

 

254 153 war im Juli 1944 als E 94 153 in Waldenburg-Dittersbach (Schlesien) in Dienst gestellt worden. Im August 1945 wurde sie zusammen mit E 94 020, 021, 059, 065, 066, 110 und 154 als Reparationsleistung in die UdSSR abgefahren. 1952 kehrte sie über Frankfurt (Oder) zur DR zurück und wurde bis 06.10.1956 im Raw Dessau wieder aufgearbeitet. Seit 1977 war sie in Engelsdorf stationiert, wo sie hier auch angetroffen wurde. Sie endete beim VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld, 1992 wurde sie ausgemustert.  (07.02.1990) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 153 in Engelsdorf (2)

 

Im deutsch-deutschen Grenzverkehr hat die Erfurter 01 0522 den D 199 (Frankfurt/M - Frankfurt/O) im Bahnhof Bebra übernommen. (1972) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
01 0522 in Bebra (1)

 

01 0526 (Bw Erfurt) vor dem rein aus DB-Silberlingen (Bn-Wagen) gebildeten D 1099 nach Leipzig in Bebra. (1972) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
01 0526 in Bebra (3)

 

Im respektvollen Abstand werden die Räder der Erfurter 01 0526 im Bahnhof Bebra begutachtet. Immerhin waren sie mit 2 m doppelt so groß wie der Dreihäsehoch. (1972) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
01 0526 in Bebra (4)

 

01 0532 beschleunigt den D 217 nach Berlin aus dem Bahnhof Bebra. (1972) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
01 0532 in Bebra (6)

 

Blick vom Hönebacher Tunnel auf die Erfurter 01 0534, die gleich mit dem D 217 in den 983 m langen Tunnel eintauchen wird. (1972) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
01 0534 bei Hönebach (2)

 

132 148 (Bw Erfurt) passiert mit IC 650 "Andreas Schubert" (Dresden - Erfurt - Bebra - Frankfurt/M - Saarbrücken) die ehemaligen Grenzanlagen bei Hönebach. (1992) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
132 148 bei Hönebach

 

132 043 (Bw Eisenach) mit D 2755 (Frankfurt/M - Bebra - Erfurt - Leipzig - Cottbus - Frankfurt/O) am ehemaligen Bk Großensee bei Hönebach. (1991) <i>Foto: Dr. Steinke</i>
132 043 bei Hönebach

 

1955 begann im Leipziger Hauptbahnhof die Wiederherstellung der im Krieg zerstörten Verglasung des Hallendaches. Währenddessen ging der Betrieb auf den Gleisen unverändert weiter. 52 1180 vom Bw Leipzig Bay. Bf (mit behelfsmäßiger Rauchkammertür) fährt auf Gleis 16 ein.  (02.06.1955) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
52 1180 in Leipzig

 

56 130 (Bw Gera) dampft mit einem Güterzug durch Gera Hbf. Links wartet 01 507 vom Bw Erfurt P. (1965) <i>Foto: ZBDR</i>
56 130 in Gera

 

99 1574 dampft mit einem Rollwagen-Güterzug nach Mügeln durch Oschatz Süd. Der Bahnhof war seit Betriebsbeginn 1884 mit einem Stationsgebäude, 3 Gleisen, 2 Ladegleisen, Güterschuppen und Rampe ausgestattet. Oschatz Süd war jahrzehntelang die wichtigste Unterwegsstation der Strecke Oschatz – Mügeln. Noch in den 1950er Jahren stiegen hier täglich bis zu 2000 Fahrgäste um. In Konkurrenz zur Straße verlor der Bahnhof im Laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung, Gleise wurden zurückgebaut und selbst der Güterschuppen zum Wohnhaus umgestaltet. Oschatz Süd wurde zum Haltepunkt degradiert. Seit 2. Juni 1996 heißt die Station auf der Döllnitzbahn „Oschatz Südbahnhof“.  (11.1982) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
99 1574 in Oschatz (1)

 

182 004 (ex SVT 137 278, Bauart "Köln") mit 184 002 (ex VT 137 291, Bauart "Ruhr") als DMV-Sonderzug bei Lindenberg-Glienicke auf der Strecke Beeskow - Königs Wusterhausen. (06.10.1975) (06.10.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
182 004+184 002 bei Lindenberg

 

01 2050 (Bw Dresden) führt den "Pannonia-Express" D 370 nach Berlin Ostbahnhof aus dem Elbtal bei Gröbern. (04.1975) <i>Foto: Karsten Risch</i>
01 2050 bei Gröbern

 

95 0044 ist mit P 18005 (Saalfeld - Sonneberg) im Bahnhof Schmiedefeld eingetroffen. (01.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0044 in Schmiedefeld (2)

 

95 0040 mit dem E 802 nach Leipzig auf dem Piesau-Viadukt in Lichte (Thüringen). (01.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0040 bei Lichte

 

95 0043 am Zugschluss des Dg 55445 von Grimmenthal nach Sonneberg in der großen Kurve bei Bachfeld. (11.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0043 bei Bachfeld

 

Der Dg 55445 mit 95 0043 am Zugschluss erreicht den Spitzkehrenbahnhof Rauenstein (Thür). Rechts wartet 119 003, die den P 18019 nach Eisfeld bringen wird. (11.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0043 in Rauenstein (1)

 

Der Dg 55445 ist im Bahnhof Rauenstein (Thür) angekommen. Währenddessen setzt 119 003, die Zuglok des P 18019 (Sonneberg - Eisfeld) um. (11.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0043 in Rauenstein (2)

 

Erneut der Bahnhof Rauenstein (Thür) mit dem Dg 55445. Zuglok ist diesmal 95 0041. Im Hintergrund wartet die Vorspannlok 95 0016 die Ausfahrt des P 18019 nach Eisfeld mit 119 003 ab. Am Zugschluss befindet sich 95 0005. (01.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0016 + 0041 in Rauenstein 2

 

95 0016 setzt sich als Vorspannlok vor 95 0041 an den Dg 55445 im Bahnhof Rauenstein (Thür).  (01.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0016 + 0041 in Rauenstein 3

 

Dreimal Baureihe 95 am Dg 55445 nach Sonneberg im Bahnhof Rauenstein (Thür): Vorne 95 0016 mit 95 0041, am Zugschluss 95 0005. (01.05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0016 + 0041 in Rauenstein 4

 

Nach Ankunft des Dg 55445 in Sonneberg ergänzt 95 0016 im dortigen Bw ihre Wasservorräte. (05.1980) <i>Foto: Karsten Risch</i>
95 0016 in Sonneberg

 

DR 112 528 (ex 110 528, LEW, Baujahr 1973) verlässt mit einem Personenzug den Bahnhof Nordhausen. (1982) <i>Foto: Karsten Risch</i>
DR 112 528 in Nordhausen (2)

 

64 1212 gehörte seit dem 11.12.1970 dem Bw Salzwedel an und ist hier mit einem Güterzug nach Kalbe (Milde) unterwegs. (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 bei Kalbe/Milde

 

DR 175 009 (VT 18.16 09a) als Ex 70 "Vindobona" (Wien - Dresden - Berlin) bei Dransdorf.  (1976) <i>Foto: Karsten Risch</i>
DR 175 009 bei Dransdorf (2)

 

Blick vom Tunnelportal des Hönebacher Tunnels auf 01 120 vom Bw Erfurt P, die mit dem D 198 (Leipzig - Mönchengladbach) gegen 14 Uhr ihrem nächsten Halt im damals westdeutschen Grenzbahnhof Bebra entgegenstürmt. (31.07.1960) <i>Foto: Karl-Ernst Maedel</i>
01 120 bei Hönebach

 

01 142 (Bw Erfurt P) dampft aus dem Hönebacher Tunnel kommend mit dem Interzonenzug D 197 nach Leipzig ostwärts. In gut einem Kilometer wird sie hinter dem Bahnhof Hönebach die Grenze zum deutschen Arbeiter- und Bauernstaat überqueren. Im Oktober 1962 wurde die Lok in 01 503 umgebaut. (31.07.1960) <i>Foto: Karl-Ernst Maedel</i>
01 142 bei Hönebach

 

01 2114 wartet vor dem E 805 nach Saalfeld in Leipzig Hbf. (04.07.1980) <i>Foto: Fritz Herold (Slg. Andreas Höfig)</i>
01 2114 in Leipzig (2)

 

50 1298 und 35 1113 (beide vom Bw Nossen) verlassen mit P 15768 nach Riesa den Bahnhof Lommatzsch. (11.05.1983) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
50 und 23.10 in Lommatzsch

 

50 2740 (Bw Nossen) im Bahnhof Frankenberg (Sachs) auf der Bahnstrecke Roßwein – Niederwiesa. Kurze Zeit später wurde die Lok in den Westen verkauft. Die heute zu den Ulmer Eisenbahnfreunden gehörende Lok lief später bei verschiedenen Plandampfveranstaltungen als "DB"-Lok u.a. mit den Betriebsnummern  "052 740-8", "50 2179"oder "052 840-6". (20.10.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
50 2740 in Frankenberg

 

50 3552 (Bw Halberstadt, heute Museumseisenbahn Hanau) mit 41 1231 im Bw Blankenburg (Harz). (21.06.1981) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
50 3552 in Blankenburg

 

50 3565 (ex 50 2312) in ihrer langjährigen Heimat Halberstadt. (05.1981) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
50 3565 in Halberstadt (3)

 

52 5448 (Bw Engelsdorf) fährt mit einem Nahgüterzug nach Eilenburg aus dem Rangierbahnhof Engelsdorf. (09.1986) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
52 5448 in Engelsdorf

 

1977 und 1978 wurden von der DR sechs Lokomotiven mit einer Motorleistung von 4000?PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h als Baureihe 142 in Dienst gestellt. Eingesetzt wurden die Loks im schweren Güterverkehr auf den nicht elektrifizierten Strecken im Norden der DDR. Zu den fast nur der Baureihe 142 vorbehaltenen Bespannungsaufgaben gehörten die schweren Kesselwagenzüge mit bis zu 3600?t Zuglast zwischen dem Ölhafen Rostock und dem Petrolchemischen Kombinat Schwedt. Das Bw Stralsund setzte die 142 als Ablösung der Baureihe 03.10 auch vor schweren Urlauberzügen ein, um Fahrzeitverlusten infolge ungenügender Beschleunigungswerte vorzubeugen. Inzwischen wurde auf politischer Ebene aber die Entscheidung getroffen, die wichtigsten Hauptstrecken auch im Norden zu elektrifizieren, so dass man auf weitere Bestellungen der Baureihe 142 verzichtete. Durch die Wende und die verbundenen Begleitumstände sanken die Leistungen im schweren Güterzugdienst erheblich, was die Baureihe 142 als Splitterbaureihe schließlich überflüssig machte. Die 1992 in 242 001 umgezeichnete 142 001 steht hier vor einem Reisezug im Bahnhof Stralsund. 1995 wurde sie ausgemustert und verkauft. (08.1992) <i>Foto: Klaus Hof</i>
242 001 in Stralsund

 

Die nagelneue 229 173 vom Bw Berlin-Pankow (Indienststellung am 04.08.1992) mit einer 143 vor einem Schnellzug in Warnemünde Pbf. Am Kai, wo hier die Frachtschiffe liegen, legen heute Kreuzfahrtschiffe an. (08.1992) <i>Foto: Klaus Hof</i>
229 173 in Warnemünde

 

219 086 (Bw Saalfeld/Saale) fährt mit einem Personenzug aus Katzhütte in Obstfelderschmiede ein. Dort besteht direkter Anschluss an Oberweißbacher Bergbahn. (08.1992) <i>Foto: Klaus Hof</i>
219 086 in Obstfelderschmiede

 

232 125 (Bw Saalfeld/Saale) verlässt mit IC 706 "Bertolt Brecht" (München - Nürnberg - Saalfeld - Leipzig - Berlin) den Bahnhof Saalfeld (Saale). (08.1992) <i>Foto: Klaus Hof</i>
232 125 in Saalfeld

 

Nach der Auslieferung der ersten Neubaulok der Baureihe 83.10 im Jahre 1955 wurde die Maschine eingehend in der VES-M Halle erprobt. Vom 22.04.1955 bis 07.11.1956 war 83 1001 für die Hallenser Versuchsanstalt unterwegs. Im Bahnhof Kämmereiforst auf der Bahnstrecke Halle (Saale) - Delitzsch - Eilenburg macht der Meßzug gerade eine Pause. Hinter der Lok hängt der Meßwagen 1 der FVA sowie Bremslok 44 012. 83 1001 ist noch mit einem behelfsmäßigen Oberflächenvorwärmer ausgerüstet, da die Mischpumpe nicht brauchbar war. Der fünfachsige Messwagen war der alte Messwagen 2 der LVA Grunewald für Zugkraftermittlungen. Bei den diversen Meßfahrten ergaben sich zahlreiche Mängel bei der 83.10, die während der laufenden Serienlieferung aufgrund des eklatanten Lokomotivmangels nicht mehr vollständig beseitigt werden konnten. Einige Probleme wurden dann bei diversen Nachbesserungsarbeiten beseitigt. Die Baureihe 83.10 konnte jedoch nie überzeugen und wurde wegen der sich abzeichnenden Umstellung auf Dieselbetrieb auch nur in 27 Exemplaren gebaut. (1956) <i>Foto: K-D Hendrich</i>
83 1001 auf Probefahrt

 

03 1077 (Bw Stralsund) restauriert im Bw Saßnitz auf Rügen. Auf der Strecke nach Saßnitz Hafen durften die 03.10 laut Sammlung betriebsdienstlicher Vorschriften Teil l (SbV, Teil l) der Deutschen Reichsbahn, Reichsbahndirektion Greifswald, ab 1972 nicht mehr eingesetzt werden, weil es vermehrt zu angerissenen Speichen, gebogenen Stangen, losen Radreifen und gezehrten Drehzapfen gekommen war. Die Steilstrecke zur Hafenmole mit einer Neigung von 1:37 und Bogenhalbmessern von ca. 220m war halt kein Terrain für eine Schnellzuglok.  (01.08.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1077 in Saßnitz

 

Die Stralsunder 03 1077 im Bw Berlin-Karlshorst. Sie hatte am 30.04.1957 einen Neubaukessel erhalten und wurde am 28.07.1966 mit Ölhauptfeuerung ausgerüstet.  (08.07.1968) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1077 in Berlin

 

03 1077 (Bw Stralsund), bereits mit Nachbaukessel und kleinen Windleitblechen, in Altentreptow. Wie bei der DB wurde auch bei der DR durch die Abnutzungserscheinungen der Kessel aus nicht alterungsbeständigem Stahl St 47 K eine dringende Erneuerung erforderlich. Weil der Kessel der 03 1077 nicht mehr betriebssicher war, erhielt sie noch vor Aufnahme des Reko-Programms einen Nachbaukessel geschweißter Bauart vom VEB Schwermaschinenbau "Karl Liebknecht" in Magdeburg. (1958) <i>Foto: Georg Otte</i>
03 1077 in Altentreptow

 

03 0077 (03 1077) überquert mit D 13 nach Barth den Bahnübergang am Tribseer Damm in der Ausfahrt aus dem Stralsunder Hauptbahnhof.  (06.1970) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 0077 in Stralsund

 

03 1078 (Bw Stralsund) wartet in Berlin Ostbahnhof auf die Ausfahrt in die Heimat. Dahinter steht die Dresdner 01 204. (01.05.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1078 in Berlin (1)

 

Trübe Vorweihnachtsstimmung im Bw Berlin Ostbahnhof mit 03 1078. Das Programm der Stralsunder 03.10 änderte sich über die Jahr kaum. Mit Ausnahme des Saisonschnellzuges D 1919 nach Cottbus wurden ausschließlich die beiden Strecken nach Berlin über Neubrandenburg bzw. Pasewalk befahren. Die ölgefeuerten Lokomotiven legten dabei monatlich 15.000 bis 18.000 km zurück, im Saisonverkehr bis zu 22.000 km. (23.12.1968) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
03 1078 in Berlin (2)

 

Im Gegensatz zur DB wusste die DR die Baureihe 03.10 zu schätzen. Ihr Einsatz endete erst am 31. Mai 1980. Der lange Einsatz forderte allerdings auch seinen Tribut. Die am meisten genannte Begründung bei Ausmusterung der Loks lautete: "Lok ist in allen Teilen stark verschlissen". Die hier in Berlin Ostbahnhof wartende 03 1085 schaffte es auch bis ins Jahr 1980 und wurde im Juli 1980 z-gestellt. In der Ausmusterungverfügung HvM Berlin vom 19.11.1982 hieß es zu der Lok: "Heiz- und Steuerungselemente ausgebaut; Feuerbüchse ist erneuerungsbedürftig; Trieb- und Steuerungselemente verschlissen".  (29.05.1970) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1085 in Berlin

 

Die bestens gepflegte 03 0085 wartet vor dem D 13 nach Barth in Berlin-Lichtenberg. (01.07.1971) <i>Foto: Dr. Winfried König</i>
03 0085 in Berlin (8)

 

Nochmals der Frühzug D 13 von Berlin-Lichtenberg nach Barth mit der Stralsunder 03 0085. (06.1970) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 0085 in Berlin (9)

 

Eine Besonderheit stellte 03 1087 dar, die als erste generalreparierte 03.10 am 29.04.1952 im Raw Chemnitz eine Kohlenstaubfeuerung erhielt. Sie sollte ein Vorbild für alle weiteren Umbauten der Baureihe werden. Das Ansinnen ging aber gründlich schief. So schlug 03 1087 in Bezug auf die Unterhaltungskosten im Bw mit 264 % gegenüber 100 % vergleichbarer Rostlokomotiven der 03.10 alle Rekorde. Die gefahrenen Lok-Kilometer lagen bis 1957 hingegen nur bei 58,5 % im Vergleich zu den Schwesterlokomotiven. 03 1087 blieb ein Baumuster, der weitere Umbau der 03.10 auf Kohlenstaubfeuerung zur Makulatur. 03 1087 wurde am 31.07.1959 im Raw Meiningen rekonstruiert und auf normale Rostfeuerung umgebaut. Bereits am 31.10.1971 wurde sie abgestellt. Hier ist die mit EDV-Nummer versehene 03 1087-0 vor dem D 13 im Bahnhof Berlin-Lichtenberg zu sehen. (16.04.1971) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 1087 in Berlin

 

03 1089 in ihrer Heimat Stralsund. Sie hatte am 16.12.1959 im Raw Meiningen den Verbrennungskammerkessel RAW Halberstadt 93/1959 erhalten und wurde am 09.11.1965 mit Ölhauptfeuerung ausgestattet. 1977 wurde sie ausgemustert. (08.05.1967) <i>Foto: Rolf Kluge, Slg. Holzborn</i>
03 1089 in Stralsund

 

03 0089 (Bw Stralsund) mit einem Schnellzug bei Berlin-Blankenburg. (02.1976) <i>Foto: B. Haseneder</i>
03 0089 bei Berlin

 

In Stralsund Hbf wartet 03 1090 auf die Abfahrt nach Berlin. (21.05.1967) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 1090 in Stralsund

 

Die am 21.10.1940 beim Bw Linz/Donau in Dienst gestellte (Stromlinienlok) 03 1090 war seit 7. Juni 1957 beim Bw Stralsund beheimatet. In Berlin Ostbahnhof steht sie für die Rückfahrt an die Ostsee bereit. Nach ihrer Abstellung im November 1979 gestaltete sich der weitere Werdegang der Lok wie ein Krimi: Anfang November 1982 sollte sie zusammen mit 03 0080 zum Verschrotten nach Meiningen abtransportiert werden. 03 0090 wurde jedoch aus dem Lokzug ausrangiert und zunächst auf dem Gelände des Bw Stralsund versteckt. Sie wurde äußerlich wieder hergerichtet und zu besonderen Anlässen in der Öffentlichkeit präsentiert. Im Frühjahr 1986 drohte der Verkauf der Lok, sodass die Eisenbahner des Bw Stralsund ihre Lok wieder versteckten. Sie wurde heimlich über Barth nach Tribsees überführt und im dortigen Lokschuppen abgestellt. Wiederholte Anfragen zum Verkauf der Lok in den 1990er Jahren konnten abgeblockt werden, gleichzeitig versuchten die Stralsunder Eisenbahner, die Lok auf die Denkmalschutzliste des Landes Mecklenburg-Vorpommern setzen zu lassen, was im Jahr 2000 endlich gelang. Nach der Schließung des Bw Stralsund wurde die Lok am 16. Juli 2001 von Stralsund nach Schwerin überführt und ist seitdem im Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum untergestellt. (01.05.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1090 in Berlin

 

Am 02./03. Mai 1994 nahmen die Loks 01 2137, 03 2001, 03 2204, 03 1010 und 62 1015 an der Plandampfveranstaltung "Frühlingsdampf in Sachsen" teil. Dabei wurden zwischen Dresden und Görlitz Planzüge übernommen. Nebenbei fand in Dresden auch das 3. Dampflokfest statt. 03 2204 befährt hier mit N 5511 nach Görlitz die Marienbrücke in Dresden. Am Zugschluss läuft umlaufbedingt die Planlok des Zuges (eine 132) mit. (02.05.1994) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
Plandampf 1994 (3)

 

Die Nordhäuser 44 0635 (ex 44 635) nimmt im letzten Licht des Tages die Steigung von Sangerhausen nach Blankenheim in Angriff. (24.03.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
Fahrt in den Sonnenuntergang 3

 

84 001 (Bw Aue/Sachs) mit einem Arbeiterzug der SDAG Wismut, gebildet aus Behelfspersonenwagen der Bauart MCi-43, bei Johanngeorgenstadt. (04.1956) <i>Foto: Gotthard Paul</i>
84 001 bei Johanngeorgenstadt

 

244 124 (E 44 124 vom Bw Leipzig-Wahren) am Stellwerk B 8 im Rangierbahnhof Engelsdorf bei Leipzig. Das Stellwerk der Bauart GS II DR ging im Oktober 1974 in Betrieb. (03.04.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
244 124 in Engelsdorf

 

Der Bahnhof Kalbe (Milde) war jahrzehntelang der Betriebsmittelpunkt eines rund 127 Kilometer umfassenden Streckennetzes in der Altmark. Im Juni 2001 wurde als letzte Strecke der Verkehr auf der Verbindung Hohenwulsch – Kalbe eingestellt. 1974 war die (Eisenbahn-) Welt hier noch in Ordnung, als 64 1212 Rangieraufgaben erledigte.  (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (2)

 

64 1212 gehörte seit dem 11.12.1970 dem Bw Salzwedel an und war seitdem häufiger Gast in Kalbe (Milde).  (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (3)

 

641212 macht sich beim Rangieren in Kalbe (Milde) nützlich. (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (4)

 

64 1212 (Bw Salzwedel, Est Kalbe/Milde) in ihrer Einsatzdienststelle. Als letzte 64er der DR wurde sie am 24.10.1975 ausgemustert. (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (5)

 

64 1212 stellt einen Güterzug im Bahnhof Kalbe (Milde) zusammen. Die Lok war am 05.10.1928 beim Bw Schwerin in Dienst gestellt worden. Beachtenswert ist auch der Injektor in Fahrtrichtung rechts, der zum Wasserfassen aus tiefergelegenen Zapfstellen dient, wenn kein Wasserkran zur Verfügung steht.  (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (6)

 

64 1212 rumpelt mit einem Güterzug durch die Altmark bei Kalbe (Milde). (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
64 1212 in Kalbe/Milde (7)

 

Ein Personenzug mit 52 5191 vom Bw Salzwedel begegnet im Bahnhof Hohenwulsch der dort rangierenden 52 5758. (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
Begegnung in Hohenwulsch

 

52 5758 (Bw Salzwedel) bei Rangierarbeiten im Bahnhof Hohenwulsch. Die Lok ging im Dezember 1943 fabrikneu an die RBD Königsberg und wurde am 27.07.1976 in Salzwedel ausgemustert. (04.1974) <i>Foto: Karsten Risch</i>
52 5758 in Hohenwulsch

 

Zu den wohl bekanntesten Aufnahmen des Leipziger Bildreporters Gerhard Illner gehört dieses Länderbahn-Potpourri in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz-)Hilbersdorf: Zu der rangierenden 75 578 (eine sächs. XIV HT) haben sich 58 1095 (eine pr. G 12), 58 447 (eine sächs. XIII) und 94 2009 (eine sächs. XI HT) gesellt. (27.04.1964) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
75 578 in Karl-Marx-Stadt

 

Kleiner Flirt zwischen der attraktiven Aufsichtsbeamtin im Minirock und dem Heizer der Stralsunder 03 0059-0 (03 1059) vor D 514 im Bahnhof Bernau.  (03.1975) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 0059 in Bernau

 

Nur zwei Stralsunder 03.10 hatten ihren alten Oberflächenvorwärmer behalten. Neben 03 1010 war dies 03 1074, die hier im Bw Berlin-Karlshorst restauriert. Die Halterung des Spitzensignals musste als Fähnchenträger herhalten. (16.07.1968) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1074 in Berlin (1)

 

1970 hatte 03 1074 (Bw Stralsund) ihr dritten Spitzenlicht erhalten und wurde erneut im Bw Berlin-Karlshorst angetroffen. Deutlich sichtbar ist auch das Abdeckgitter über dem Führerhausdachfenster. (15.06.1970) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1074 in Berlin (2)

 

03 0074 mit Rekokessel und Knorr-Oberflächenvorwärmer sowie einer Kolbenspeisepumpe KP 4-250 im Heimat-Bw Stralsund. Die Kohlenberge waren für die seit dem 31.07.1965 mit Ölhauptfeuerung versehenen Lok entbehrlich. (10.1971) <i>Foto: Slg. Klaus D. Holzborn</i>
03 0074 in Stralsund

 

Die DR-Traditionsloks 03 001 und 01 137 mit dem "Orient-Express" auf der Muldebrücke bei Wurzen. (10.11.1990) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
03 001 + 01 137 bei Wurzen

 

50 0009 (Bw Angermünde, ex 50 1092 [BMAG, Baujahr 1941], 1960 umgebaut in 50 3598, mit dem Umbau auf Ölfeuerung 1966 als 50 5009 bezeichnet) vor einem Druckgas-Kesselwagenzug nach Angermünde bei Chorin. (16.09.1979) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
50 0009 bei Chorin (3)

 

44 0194 (ex 44 1195 vom Bw Sangerhausen) rollt mit einem Güterzug durch den Bahnhof Blankenheim (bei Sangerhausen). (21.10.1979) <i>Foto: Bruno Gode</i>
44 0194 in Blankenheim (2)

 

Das Personal der 94 1810 genießt sein Mittagessen am Prellbock im Bw Suhl. (08.1968) <i>Foto: Bernd von Mitzlaff</i>
Mahlzeit !

 

Vor der 67 Jahren alten 98 7074, einer sächsischen VII T, präsentieren sich die Eisenbahner im Bw Reichenbach. In der Gattung VII T wurden von den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen alle laufachslosen zweifachgekuppelten Tenderlokomotiven eingeordnet. 42 weitgehend baugleiche Lokomotiven wurden in den Jahren 1882 bis 1894 von der Sächsischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz geliefert. Gemeinsam war den verschiedenen Lieferserien der Treibraddurchmesser von 1130 mm und der Achsstand von 2200 mm. Auch die Länge und die Höhe der Kesselmitte über der Schienenoberkante war bei allen Lieferungen gleich. Die Lokomotiven der letzten beiden Bauserien trugen einen Dampfdom, während die älteren lediglich einen Regleraufsatz hatten. Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1925 noch insgesamt 29 Lokomotiven. Fünf davon stammten aus den Jahren 1882/83 (98 7051 – 98 7055), elf aus dem Jahr 1886 (98 7056 – 98 7066), neun aus dem Jahr 1890 (Nr. 98 7067 – 98 7075) und vier aus dem Jahr 1894 (98 7076 – 98 7079). 98 7074 wurde im November 1960 in Reichenbach z-gestellt und am 30.01.1963 ausgemustert.  (31.05.1957) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
98 7074 in Reichenbach

 

Zugzielanzeiger im Bahnhof Blankenburg (Harz). Die angezeigte Strecke nach Thale über Timmenrode wurde am 1. Juni 1969 eingestellt. Rechts steht 93 1088 vom Bw Halberstadt. (25.07.1958) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
Zugzielanzeiger in Blankenburg

 

95 019 vom Bw Blankenburg (Harz) rollt mit einem Güterzug aus dem Krumme-Grube-Tunnel (307m) kommend über das Krocksteinviadukt dem Bahnhof Rübeland entgegen. (25.07.1958) <i>Foto: Gerhard Illner</i>
95 019 bei Rübeland

 

Der spektakulärste Unfall mit einer pr. T 20 ereignete sich wohl im März 1950 im Bahnhof Lauscha. Am 10. März 1950 geriet 95 041 bei Rangieren auf ein Stumpfgleis zwischen der Strecke nach Sonneberg und der nach Ernstthal, das in den einständigen Lokschuppen führte. Die Lok durchbrach die Außenwand des Schuppens und stürzte über 14 m auf die Bahnhofstraße hinab. Vier Tage nach dem Unfall lag die Lok immer noch auf der Straße und wurde als Hintergrund für ein Gruppenbild genutzt. (14.03.1950) <i>Foto: RBD Erfurt</i>
Upps ! (61)

 

95 041 nach ihrem Unfall im Bahnhof Lauscha. Beim Absturz der Lok wurden Lokführer und Heizer schwer verletzt. Der 65-jährige Oberlokführer erlitt Verbrennungen dritten Grades, denen er fünf Tage nach dem Unfall erlag. (14.03.1950) <i>Foto: RBD Erfurt</i>
Upps ! (62)

 

03 2254 (Bw Leipzig Hbf West) vor dem nur freitags verkehrenden D 505 (Berlin - Saalfeld) in Halle/Saale Hbf.  (12.05.1978) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2254 in Halle/S

 

Im Bahnhof Neubrandenburg steht am Bahnsteig 6 eine ansehliche Personenzuggarnitur nach Friedland (Meckl). Ursprünglicher Betreiber der Strecke war die Neubrandenburg-Friedländer Eisenbahn-Gesellschaft. Der Personenverkehr auf der Bahn wurde am 14. Januar 1994 eingestellt, der Güterverkehr beschränkt sich seit 1995 auf den Abschnitt Neubrandenburg Vorstadt–Friedland.  (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Pz nach Friedland (Meckl)

 

Die Neubrandenburger 52 6144 (BMAG, Baujahr 1943) wartet vor dem P 9158 nach Friedland (Meckl) im Bahnhof Neubrandenburg. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
52 6144 in Neubrandenburg

 

Der GmP mit 52 6144 von Neubrandenburg nach Friedland (Meckl) ist im ländlichen Bahnhof Neuenkirchen (Meckl) eingefahren. Interessant ist auch der Umstand, dass 1966 eine Reisegruppe westdeutscher Eisenbahnfotografen nach Mecklenburg reisen durfte, unter denen sich auch der bekannte, 1935 in Wuppertal geborene Eisenbahner und Eisenbahnfreund Gerd Wolff befand, der seit mehr als sechs Jahrzehnten die deutschen Klein- und Privatbahnen erforschte. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bf Neuenkirchen (Meckl)

 

Nächster Halt des GmP mit 52 6144 aus Neubrandenburg ist der Bahnhof Staven. Signifikant sind die überdimensional beladenen Heuwagen, die bei trockenem Wetter im Hochsommer ungeschützt hinter einer Dampflok transportiert wurden. Bei den mäßig gefahrenen Geschwindigkeiten auf der Nebenbahn dürfte noch einiges am Zielort angekommen sein, sofern der Funkenflug nicht für ein vorzeitiges Ende der Fahrt sorgte... (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bf Staven

 

Ankunft des Personenzuges aus Neubrandenburg in Friedland (Meckl), wo Anschluss auf die 1949 verstaatlichte Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) bestand. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
Bf Friedland (Meckl)

 

Die Stadt Friedland (Meckl) besitzt heute keinen Eisenbahnanschluss mehr. Bis 1969 gab es hier die Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn (MPSB) zwischen Jarmen und Ferdinandshof sowie die normalspurige Bahnstrecke Neubrandenburg – Friedland (1994 Ende des Personenverkehrs). Das Bild zeigt der Umladebereich zwischen Schmalspur- und Normalspurbereich im Bahnhof Friedland (Meckl) Mitte der 1960er Jahre. Vor dem Krieg (1935) beförderte die MPSB fast 78.000 Reisende und mehr als 390.000 Tonnen Güter und war damit mit Abstand die am stärksten frequentierte Bahn der vorpommerschen Kleinbahnen.  (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (5)

 

99 3361 wartet abfahrbereit vor dem P 9193 nach Anklam im Bahnhof Friedland (Meckl). Der Zug war diesmal maßgeblich mit Eisenbahnfreunden des "Klassenfeindes" besetzt. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (6)

 

Halt des Personenzuges 9193 nach Anklam im Haltepunkt Bresewitz Dorf. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (7)

 

99 3361 (Orenstein & Koppel, Baujahr 1938, ex MPSB 14II) in Ramelow Dorf. Ihre Betriebsnummer 99 3361 erhielt sie nach der Übernahme der MPSB durch die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1949. Sie war bis zum 3. September 1970 in Friedland im Einsatz. Im Mai 1972 wurde sie an das „Mohun Outdoor Steam Museum“ in Novato (Californien) verkauft. Der geplante Aufbau einer Museumsstrecke wurde dort aber nie verwirklicht. Deshalb wurde sie zusammen mit anderem Rollmaterial 1987 an die „La Porte County Historical Steam Society“ für den Betrieb auf der Museumsbahn Hesston Steam Museum (Indiana) abgegeben. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (8)

 

Den Höhepunkt auf dem Sektor der Personenwagen bei der MPSB stellten die 1913 gelieferten sogenannten Pullman-Wagen von der Waggonfabrik Wismar dar. Diese acht Wagen setzten völlig neue Maßstäbe im Reisekomfort und wurden auf dem gesamten Streckennetz eingesetzt. Zur Deutschen Reichsbahn gelangten noch sieben Wagen. Bis zur Betriebseinstellung bildeten sie das Rückgrat im Reiseverkehr. Hier der Wagen Nr. 900-104 im P 9193 in Ramelow Dorf. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (9)

 

99 3361 mit P 9193 nach Anklam in Ramelow Dorf. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (10)

 

Unterwegs mit 99 3361 auf der 1949 verstaatlichen ehemaligen Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) zwischen Ramelow und Rebelow. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (11)

 

Halt des P 9193 aus Friedland (Meckl) mit 99 3361 im Haltepunkt Rebelow. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (12)

 

99 3361 ist mit P 9193 aus Friedland (Meckl) im Bahnhof Wegezin-Dennin eingetroffen. Die Lok hat abgespannt und wird am Schuppen Wasser nehmen. Die restliche Strecke nach Anklam wird 99 3462 den Zug übernehmen. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (13)

 

99 3462 wartet mit P 9194 (Anklam - Friedland/Meckl) auf die Einfahrt nach Wegezin-Dennin. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (14)

 

99 3462 fährt mit P 9194 aus Anklam in Wegezin-Dennin ein. Hier wird ein Loktausch zwischen den Zügen von und nach Anklam bzw. Friedland (Meckl) stattfinden. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (15)

 

99 3462 ist mit P 9194 aus Anklam in Wegezin-Dennin angekommen. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (16)

 

Lokwechsel in Wegezin-Dennin: 99 3361 übernimmt den P 3194 nach Friedland (Meckl), während 99 3462 (rechts) mit dem P 9193 nach Anklam weiterfahren wird. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (17)

 

Zur Erneuerung des Fahrzeugparkes erwarb die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) ab 1930 drei vierfachgekuppelte Heißdampflokomotiven von Orenstein & Koppel. Die Lokomotiven erhielten die Betriebsnummern 10 bis 12 in Zweitbesetzung. Da sich die Lokomotiven bewährten, wurden 1937/1938 zwei weitere, jedoch etwas leichtere Lokomotiven, bestellt. Diese erhielten die Nummern 13 und 14 in zweiter Besetzung. Die Lokomotiven 10 und 11 mussten 1945 als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden. Mit der Übernahme der MPSB durch die Deutsche Reichsbahn erhielt die verbliebene Lokomotive Nr. 12 (II) die neue Betriebsnummer 99 3462. Sie war bis zur Betriebseinstellung auf der Strecke Friedland–Anklam im Einsatz (Foto in Wegezin-Dennin). Im November 1971 wurde die Lok an die "Vale of Rheidol Railway" in Wales verkauft. Im Dezember 1978 erwarb sie der Unternehmer Walter Seidensticker und setzte sie auf der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth unter dem Namen MECKLENBURG ein. Seit Oktober 2012 ist die Maschine bei der Waldeisenbahn Muskau beheimatet und wurde vor Ort in ein historisches korrektes Erscheinungsbild zurückgebaut. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (18)

 

99 3462 dreht im Gleisdreieck zwischen Wegezin-Dennin und Spantekow. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (19)

 

Bevor es für 99 3462 zurück nach Anklam geht, werden in Wegezin-Dennin noch die Wasservorräte aufgefüllt. 99 3361 hat inzwischen am P 9194 nach Friedland (Meckl) angespannt. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (20)

 

99 3361 verlässt mit P 9194 nach Friedland (Meckl) den Bahnhof Wegezin-Dennin. Daneben wartet der Wagenpark des P 9193 nach Anklam, den 99 3462 übernehmen wird. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (21)

 

99 3462 mit P 9193 nach Anklam im Haltepunkt Wegezin. (18.08.1966) <i>Foto: Gerd Wolff</i>
MPSB (22)

 

44 0504 (Bw Sangerhausen) mit einem Güterzug auf der Rampe nach Blankenheim. Die Bewohner des einst schmucken Gebäudes an der Blankenheimer Rampe hatten sicher ihr Haus verlassen, weil ihnen das nervtötende Gejaule der immer zahlreicher auftretenden "Staubsauger" aus Lugansk/Woroschilowgrad auf den Geist gegangen war... (24.03.1978) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
44 0504 bei Sangerhausen (3)

 

254 066 wurde im 28. Juli 1942 als E 94 066 beim Bw Görlitz-Schlauroth in Dienst gestellt. Bis 1992 war die zuletzt beim Bw Leipzig-Engelsdorf stationierte 254 066-4 bei der DR im Einsatz. Hier steht sie vor einem Güterzug im Rangierbahnhof Engelsdorf. (29.08.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 066 in Engelsdorf (2)

 

254 153 war im Juli 1944 in Waldenburg-Dittersbach (Schlesien) in Dienst gestellt worden. Im August 1945 wurde sie zusammen mit E 94 020, 021, 059, 065, 066, 110 und 154 als Reparationsleistung in die UdSSR abgefahren. 1952 kehrte sie über Frankfurt (Oder) zur DR zurück und wurde bis 06.10.1956 im Raw Dessau wieder aufgearbeitet. Seit 1977 war sie in Engelsdorf stationiert, wo sie hier auch angetroffen wurde. Sie endete beim VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld, 1992 wurde sie ausgemustert. (27.08.1988) <i>Foto: Andreas Höfig</i>
254 153 in Engelsdorf

 

Aus Leipzig kam 35 1097 zum IGE-Jubiläum nach Neuenmarkt-Wirsberg angereist und hat hier auf der Schiefen Ebene fast ihr Ziel erreicht. (10.09.2022) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
40 Jahre IGE (16)

 

03 0019 vor dem D 270 "Meridian" (Belgrad - Budapest - Prag - Dresden - Berlin - Stralsund-Rügendamm - Sassnitz-Hafen - Trelleborg - Malmö C) in Berlin Ostkreuz. (26.05.1976) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 0019 in Berlin (5)

 

Die Bespannung der "Interzonenzüge" D 163/164 zwischen Hamburg und Berlin war im Fahrplanjahr 1967/68 Aufgabe der Wittenberger 03. Hier fährt 03 135 mit dem D 163 nach Berlin aus dem damaligen Grenzbahnhof Büchen. (18.02.1968) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 135 in Büchen

 

03 2100 vom Bw Görlitz mit einem Personenzug aus Dresden im Bahnhof Langebrück (Sachs) zwischen Dresden und Radeberg. (08.1974) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2100 in Langebrück

 

03 2207 vom Bw Oebisfelde im Bahnhof Halberstadt.  (18.09.1971) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2207 in Halberstadt

 

03 2250 vom Bw Frankfurt/Oder mit PKP SP45 076, die den D 241 "Ost-West-Express" von Paris-Nord nach Warszawa-Gdanska, Brest-Central und Minsk nach Moskau am Haken hat, in Berlin Ostbahnhof. (22.07.1975) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2250 in Berlin (2)

 

03 2228 vom Bw Berlin Ostbf wartet im Bw Berlin-Lichtenberg auf neue Aufgaben und ein neues Lokschild. (25.08.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
03 2228 in Berlin

 

03 0019 wartet vor dem D 13 nach Barth auf die Abfahrt in Berlin-Lichtenberg. (06.06.1971) <i>Foto: Dr. Winfried König</i>
03 0019 in Berlin (4)

 

Seit Mai 1956 gehörte 03 1020 zum Bestand des Bw Stralsund, wo auch diese Aufnahme entstand. Ihre Ölhauptfeuerung erhielt sie erst im September 1972. (01.08.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 1020 in Stralsund

 

03 0046 aus Stralsund im Bw Berlin-Lichtenberg. (07.1977) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 0046 in Berlin (10)

 

Auch bei den 03.10 der DR traten Abnutzungserscheinungen der Kessel aus nicht alterungsbeständigen Baustoff St 47 K auf, deren Erneuerung dringend erforderlich war. Weil 03 1077 und 03 1088 nicht mehr betriebssicher waren, baute man dort 1957 zwei Nachbaukessel geschweißter Bauart ein. Es hätte sich bezahlt gemacht, auch in 03 1046 einen Neubaukessel einzubauen. Es war jedoch nicht vorhersehbar, dass am 30. September 1958, kurz vor Beginn des Rekonstruktionsprogramms für die 03.10, in Wünsdorf (Krs Zossen) der St 47 K-Kessel der 03 1046 zerknallte (vgl. auch Bild-Nrn. 76977 - 76988). Ende 1959 wurde die Lok mit dem Neubaukessel (RAW Halberstadt 95/1959) wieder in Betrieb genommen, im Juni 1965 erhielt sie ihre Ölhauptfeuerung. Sie blieb bis Mai 1981 in Dienst. Das Bild entstand im Bw Berlin-Lichtenberg. (07.1977) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 0046 in Berlin (11)

 

Der D 316, der Berlin Zoologischer Garten bereits um 6.28 Uhr verließ, war nur an einigen ausgesuchten Fotopunkten in Westberlin im ersten Morgenlicht zu fotografieren. Dazu gehörte der S-Bahn-Haltepunkt Bellevue, den hier 03 0048 passiert. (04.1978) <i>Foto: Jürgen Schieferdecker</i>
03 0048 in Berlin (13)

 

03 254 vor dem Verwaltungsgebäude des Bw Leipzig Hbf West, wie bei der DR üblich, in einem erstklassigem Zustand. Im Mai 1972 erhielt sie noch den Verbrennungskammerkessel (RAW Halberstadt 139/1960) aus 39 1061-9. (05.09.1969) <i>Foto: Klaus D. Holzborn</i>
03 254 in Leipzig

 

03 298 war die letzte gebaute Lok der Baureihe 03. Sie wurde am 31.12.1937 von BLW an die Reichsbahn abgeliefert und am 07. Januar 1938 im Reichsbahnausbesserungswerk Braunschweig abgenommen. Die Erstzuteilung erfolgte an das Bw Seestadt Rostock in der RBD Schwerin. Die zum Aufnahmezeitpunkt zum Bw Berlin Ostbahnhof gehörte Lok wurde im Bw Dresden-Altstadt angetroffen. (05.06.1969) <i>Foto: Rudi Lehmann, Slg. Holzborn</i>
03 298 in Dresden

 

03 2298, mittlerweile beim Bw Frankfurt/Oder stationiert, wartet in Berlin Ostbahnhof auf die Ausfahrt. Der Heizer holt derweil die Kohlen nach vorne und kontrolliert den Wasserstand im Tender. Vom 17.02.1975 bis 27.03.1975 erhielt sie im Reichsbahnausbesserungswerk Meiningen noch den Verbrennungskammerkessel RAW Halberstadt 30/1958 aus 39 1037. Am 24. Juli 1978 wurde sie abgestellt und erst am 23.11.1983 gemäß Ausmusterungsprotokoll 39/83 ausgemustert. Im Januar 1984 wurde sie in der Est Karl-Marx-Stadt-Hilbersdorf zerlegt. (08.1974) <i>Foto: Klaus Kieper, Slg. Holzborn</i>
03 2298 in Berlin (2)

 

Auf dem Berliner Außenring südöstlich des Karower Kreuzes befördert 44 0452 vom Bw Eberswalde einen leeren Kesselwagenzug für Stendell. (18.04.1976) <i>Foto: Helmut Dahlhaus</i>
44 0452 bei Berlin

 

01 522 (Bw Erfurt) kachelt mit D 217 am Abzweig Faßdorf bei Bebra vorbei.  (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 522 bei Bebra (1)

 

Die Erfurter 01 523 ist als Lz auf dem Weg nach Bebra bei Hönebach unterwegs. (03.1967) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 523 bei Hönebach

 

Ein paar Probleme scheint die Erfurter 01 533 mit dem D 207 auf der Steigung von Bebra nach Hönebach zu haben.  (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 533 bei Hönebach (2)

 

Ein paar Meter weiter hatte das Personal die Erfurter 01 533 vor dem D 207 auf der Steigung von Bebra nach Hönebach zur innerdeutschen Grenze wieder im Griff. (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 533 bei Hönebach (3)

 

01 526 (Bw Erfurt) mit D 199 bei Hönebach auf dem Weg nach Gerstungen, der seit 1945 durch die Ziehung der neuen Zonengrenze zum Grenzbahnhof geworden war. (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 526 bei Hönebach (2)

 

01 534 mit D 199 bei Weiterode auf dem Weg in den Osten. (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 534 bei Weiterode

 

01 533 mit D 207 am bekannten "Bello-Blick" bei Hönebach, da Carl Bellingrodt vermeintlich diese Fotostelle als Erster nutzte. Die Reisenden hingegen dürften bei den anstehenden Grenzkontrollen in Gerstungen durch die DDR-Organe bereits ein ungutes Gefühl in der Magengrube haben. Angesichts der Wachtürme, Flutlichter, Sperranlagen und Maschinenpistolen fuhr man im wahrsten Sinne des Wortes in eine andere Welt. Neben dem Zwangsumtausch von D-Mark gegen die DDR-Mark wurden auch Fragen gestellt, ob man z.B. Waffen mitführe. Dies sollte man dann nicht unbedingt mit "Brauchen Sie denn welche?" beantworten, da Grenzer bekanntlich wenig Sinn für Humor haben. (27.03.1970) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 533 bei Hönebach (4)

 

Bei Gera-Röppisch hat 01 2204 mit dem E 805 nach Saalfeld soeben die Stadtgrenze von Gera verlassen und tritt die Steigung Richtung Weida an.  (06.06.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 bei Gera (2)

 

Erst wenige Tage nach ihrer Wiederauferstehung aus dem Status einer Heizlok in Magdeburg und Ankunft in der neuen Saalfelder Heimat passiert 01 2114 mit P 4004 nach Camburg das Örtchen Großpürschnitz bei Kahla.  (04.05.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2114 bei Großpürschnitz

 

Anlässlich des evangelischen Kirchentags 1980 in Berlin fuhren die Saalfelder 01.5 ausnahmsweise bis zum Grenzbahnhof Probstzella durch. So konnte 01 1512 mit Sonderzug D 34404 aus Berlin an der letzten erreichbaren Fotostelle vor dem Sperrgebiet bei Marktgölitz fotografiert werden. (08.06.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 1512 bei Marktgölitz (2)

 

Die letzte Planleistung der Güstener 03: 03 2002 ist mit P 6249 nach Aschersleben zwischen Güsten und Aschersleben bei Groß Schierstedt unterwegs. (07.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2002 bei Groß Schierstedt

 

03 2207 (Bw Oebisfelde) bewältigt bei Oebisfelde mit P 6454 aus Magdeburg den Anstieg über den Mittellandkanal, aus dessen Brücke das Bild entstand. (07.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2207 bei Haldensleben

 

Während des dreiwöchigen Jubiläums "50 Jahre Baureihe 03" in der Rbd Magdeburg wurde auch 01 2137 des Bw Halberstadt wieder planmäßig eingesetzt. Vom Balkon des Hauses an der Bahnhofstraße 10 wurde der P 8456 aus Magdeburg bei der Einfahrt nach Thale aufgenommen. (13.07.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2137 in Thale (2)

 

In Oschersleben führt die Bahnstrecke Magdeburg - Halberstadt mitten durch den Ort. 01 2137 räuchert mit dem P 8456 über den Bahnübergang an der Hornhäuser Straße.  (13.07.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2137 in Oschersleben

 

03 2117 fährt mit D 443 (Köln - Dresden) durch Demker südlich von Stendal. Der Dampfeinsatz erfolgte anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Baureihe 03" in der Rbd Magdeburg. (13.07.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2117 in Demker

 

Bis zu ihrem Abriß war die Fußgängerbrücke in Haldensleben der klassische Fotostandpunkt für ausfahrende Züge in Richtung Oebisfelde. Unzählige Dampfzüge wurden hier aufgenommen. Im September 1980 war die Ausfahrt der 03 2117 mit P 6448 aus Magdeburg schon etwas besonderes. (09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
03 2117 in Haldensleben (3)

 

Abschied von der kohlegefeuerten 01 beim Bw Saalfeld. Im Morgendunst dampft 01 2204 mit dem E 800 nach Leipzig durch den Haltepunkt Neunhofen nahe Neustadt an der Orla. Der Einsatz der kohlegefeuerten Renner lief nach einem guten halben Jahr im Winter 1980/81 wieder aus. Für das letzte Jahr Dampf in Saalfeld kamen die ölgefeuerten Maschinen wieder zum Einsatz, dann gab es angeblich auch kein Bunkeröl mehr für die Schnellzugloks. Der Dampfbetrieb lief zwar weiter, aber ohne die Schnellzugmaschinen. Die Güterzugloks mussten sich mit minderwertiger Kohle, angeblich aus Mosambik, begnügen. (03.09.1980) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 2204 bei Neunhofen (2)

 

01 0534 läuft bei Rohr als Schlusslok am dem mit einer 132 geführten E 604 (Meiningen - Erfurt) mit. Als eine der letzten Saalfelder Maschinen hatte sie nochmals eine Ausbesserung im Raw Meiningen für ihre letzten sechs Monate erhalten.  (09.06.1981) <i>Foto: Joachim Schmidt</i>
01 0534 bei Rohr

 

Die FDJ-Jugendlok 01 2050 vom Bw Dresden jagd mit 120 km/h vor dem internationalen Schnellzug D 371 "Pannonia-Express" von Berlin nach Sofia durch Weinböhla. (08.1974) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 2050 in Weinböhla (2)

 

01 2118 hat mit dem D 673 nach Dresden soeben den Berliner Ostbahnhof verlassen und taucht an der Warschauer Straße aus dem Schlundgleis auf. Zwei Wochen später endete der Schnellzugeinsatz der 01 zwischen Berlin und Dresden. (17.09.1977) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 2118 in Berlin (9)

 

Die aus unbekannten Gründen geschmückte Ostbahnhofer 01 226 wartet in Dresden Hbf vor einem Schnellzug auf die Rückfahrt in die Heimat.  (14.05.1969) <i>Foto: Robin Fell</i>
01 226 in Dresden (2)

 

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